Zona de exclusión (Decreto 26/06/2023)
Diese Bezeichnung wird normalerweise für Gebiete verwendet, die aufgrund von Naturkatastrophen, chemischen oder nuklearen Unfällen, militärischen Konflikten oder anderen gefährlichen Situationen für Menschen nicht zugänglich sind. In diesem Kontext bezieht es sich auf das vom Vulkan betroffene Gebiet und seine Ausläufer (siehe Karte), welches aufgrund des erlassenen Dekrets vom 26.06.2023 nicht betreten werden darf.
Post-eruptive Phase
Seit dem 13. Dezember 2021 befindet sich der Cumbre Vieja in einer andauernden post-eruptiven Phase mit anhaltenden vulkanischen Gefahren. Dies beinhaltet kontinuierlich erhöhte CO2-Werte (normaler Durchschnittswert liegt bei ca. 450 ppm) in verschiedenen Bereichen, einschließlich Puerto Naos, La Bombilla und in einigen Bananenplantagen. In der Region des Vulkans treten zusätzlich hohe Temperaturen und Bodeninstabilität auf.
Das Instituto Geográfico Nacional (IGN) und das Instituto Volcanológico de Canarias (INVOLCAN) haben CO2-Messgeräte in Puerto Naos und La Bombilla installiert, um Daten über die Gasemissionen zu sammeln, die durch die vulkanische Aktivität in der Region verursacht werden.
Die Softwarefirma Tunerasoft, S.L.
mit Sitz in Los Llanos hat eine Webseite entwickelt, auf der die aktuellen CO2-Messwerte von Puerto Naos und La Bombilla dargestellt werden.
Diese Daten stammen aus dem Open-Data-Portal des Cabildo Insular von La Palma, welches Bürgern, Unternehmen und Behörden umfassende Werte in Bezug auf die Umwelt auf La Palma zur Verfügung stellt.
Besucher der Tunerasoft-Website haben so stets Zugang zu den letzten verfügbaren Messdaten, was Transparenz und Aufklärung in Bezug auf die Umweltbedingungen der Region fördert.
Maßnahmen zur Lösung des CO2-Problems
Das Instituto Geográfico Nacional (IGN) und das Instituto Volcanológico de Canarias (INVOLCAN) haben CO2-Messgeräte in Puerto Naos und La Bombilla installiert, um Daten über die Gasemissionen zu sammeln, die durch die vulkanische Aktivität in der Region verursacht werden.
Während eines virtuellen Treffens, an dem der Präsident von La Palma, der Sonderbeauftragte und Vertreter des Nationalen Geographischen Instituts (IGN) sowie des Vulkanologischen Instituts der Kanaren (INVOLCAN) teilnahmen, wurde besprochen, Gasextraktionsgeräte an bis zu 326 Standorten zu installieren. Das sind: zwei Keller, 52 Garagen, 85 Geschäftsräume und 187 Erdgeschosswohnungen. Diese Geräte würden darüber hinaus mit unterirdischen Leitungen ausgestattet, um das Kohlendioxid zum Meer zu leiten.
Der neue Präsident des Cabildo de La Palma, Sergio Rodríguez, betont die Wichtigkeit, genaue Informationen über die von Gasen betroffenen Gebiete wie Puerto Naos und La Bombilla zu haben. Er schlägt vor, bis zu 1.200 Sensoren entlang der Küste zu installieren, um ein besseres Verständnis der Situation zu erhalten. Rodríguez möchte die geplanten Zeiträume für die Installation dieser Sensoren verkürzen, um schnellere Ergebnisse zu erzielen.
Eine weitere technologische Lösung, die vorgeschlagen wurde, ist die Entwicklung einer mobilen Anwendung, die die Präsenz von Gasen in Echtzeit überwacht. Rodríguez hat den Bereich für digitale Transformation unter der Leitung von Miriam Perestelo beauftragt, diese Anwendung zu entwickeln.
Wann werden Puerto Naos und La Bombilla wieder geöffnet?
Kommentare zu dem Thema in Form von Prognosen, Meinungen oder Fragen sind willkommen. Saludos Michael Nguyen
Hallo Michael,
was ist eigentlich aus der schon vor Wochen diskutierten Idee geworden, die vom Vulkan kommenden Lavaröhren oberhalb der betroffenen Orte “anzuzapfen”?
Saludos Micha
Hallo Micha, aktuell gibt es hierzu noch keine neuen Informationen. Sobald es Neuigkeiten gibt, berichten wir darüber. Viele Grüsse vom Redaktionsteam
Hallo Michael,
danke für deinen Bericht. So bleibt man trotz größerer Entfernung gut auf stand wie die Lage ist. 😉
Lässt sich schon abschätzen wann Puerto Naos und La Bombilla für die Öffentlichkeit wieder zugänglich wird?
Nach den Werten in La Bombilla zu urteilen scheint der CO2-Wert noch sehr hoch zu sein.
Danke auch vorab.
Gruß Joseph
Hallo Joesepph, es ist geplant, dass im August die neuen Sensoren installiert werden. Das Projekt ist für eine Laufzeit von 4 Jahren geplant. Sobald uns Neuigkeiten vorliegen, berichten wir hier im Journal. Herzliche Grüsse von Ihrem Redaktionsteam
Hallo Michael! Wir kommen für eine Woche nach La Palma (Teneguia Princess als Ausgangspunkt). Schade -aber mehr als schade noch schlimm und traurig-, dass Puerto Naos noch unbewohnbar und nicht zu besuchen ist. Könntest du mir bestätigen, dass die Durchfahrt durch das Gebiet Richtung Tazacorte möglich ist? Vermute, man darf dabei nicht anhalten. Welche neue Straße ist das? Vielen Dank
Hallo Susanne, es ist kein Problem vom Teneguia Princess nach Tazacorte zur fahren. Die neue Küstenstrasse ist durchgängig offen und es ist alles gut ausgeschildert. In Zukunft wird es dann noch die Verbindung von Las Norias nach La Laguna geben. Sobald die Asphaltierungsarbeiten abgeschlossen sind, soll die Strasse geöffnet werden. Herzliche Grüsse von Ihrem Redaktionsteam
Informe gases IGN 01/08/2023
zur Webseite (spanisch):https://volcan.lapalma.es/documents/3372cd468e444a20a7af9b14d308b487/explore
Messstationen im Freien:
In Bombilla gibt es drei Messstationen: ‘Gato’, ‘Cruce’ und ‘Parque’, welche die CO2-Konzentration im Freien messen. Diese Sensoren sind in einer Höhe von 30 bis 50 cm über dem Boden montiert und können Konzentrationen von bis zu 50.000 ppm messen.
In Puerto Naos gibt es 28 Stationen mit Sensoren in gleicher Höhe. Aufgeschlüsselt sind das:
3 Baliza-Stationen (bis zu 50.000 ppm)
22 LoRa-Netzwerk-Stationen (bis zu 40.000 ppm)
Stationen E1 und E2 (bis zu 200.000 ppm)
Station E3 (bis zu 1.000.000 ppm).
Messstationen in Innenräumen:
Unter dem “PROYECTO ALERTA CO2”, einer Kooperation zwischen IGN und INVOLCAN, wurden bis zum 01.08.2023 67 Sensoren installiert. 54 Sensoren sind im nördlichen Teil von Puerto Naos, “Los Lajones”, und 13 in den “Apartamentos Meliá” positioniert.
Schlussbemerkung Emisiones Co2 – mit Translater Tool aus dem Orginal übersetzt.
Es werden weiterhin hohe CO2-Konzentrationen an den Bojen und Knotenpunkten in La Bombilla und Puerto Naos registriert. Die Boje “GATO” muss aufgrund von Reinigungsarbeiten an der Asche repositioniert werden.
Das erweiterte Indoor-Netzwerk, das in Zusammenarbeit mit dem CECOPIN installiert wurde, ist nach wie vor in Betrieb. Es besteht aus 18 Sensoren, wobei 3 Stationen keine Batterie haben. 15 dieser Sensoren messen Konzentrationen zwischen 400 und 2000 ppm, drei können bis zu 25% CO2 messen und einer misst O2. Diese Sensoren werden in dieser Woche kalibriert.
In der Woche vom 26. bis 28. Juli wurden 45 neue Einheiten in Puerto Naos, La Bombilla und den “Apartamentos Hotel Meliá” als Teil des ALERTA CO2-Projekts von IGN-INVOLCAN installiert. Insgesamt verfügt das Indoor-Netzwerk jetzt über mehr als 69 Einheiten.
Alle neuen Sensoren können an ein Zwangslüftungssystem angeschlossen werden.
Hallo,kann man wieder in Puerto Naos und Umgebung Urlaub machen? Die Frage wird überall gestellt, aber eine konkrete Antwort gibt es nicht. Check24 bietet z.B. Unterkünfte an?
Hallo Thomas, Puerto Naos und La Bombilla sind nach wie vor geschlossen. Charco Verde und El Remo hingegen sind geöffnet und normal zugänglich. Sobald es neue Informationen über Puerto Naos gibt, berichten wir hier in unserem Journal. Herzliche Grüsse von Ihrem Redaktionsteam