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La Palma News am 27.08.2024

La Palma 24 | 27.08.2024 | 4 | Diesen Artikel teilen
Sonnenuntergang im Fischerort El Remo
© Andreas Regul

+++ Cabildo und Wissenschaftler erklären das Sicherheitsprotokoll für Puerto Naos und La Bombilla +++ Schulstart auf La Palma: Schüler kehren am 9. September gestaffelt zurück in den Unterricht +++ Tazacorte schließt Sanierung der Strände Puerto de Tazacorte und Los Tarajales nach 261.000-Euro-Investition ab +++ Clavijo fordert mehr EU-Engagement in der Migrationskrise +++

Cabildo und Wissenschaftler erklären das Sicherheitsprotokoll für Puerto Naos und La Bombilla

Das Cabildo von La Palma und Experten des Überwachungszentrums von Puerto Naos informieren am 30. August an der Strandpromenade über das aktuelle Sicherheitsprotokoll für Puerto Naos und La Bombilla.
Foto aufgenommen am vergangenen Wochenende in Puerto Naos
© Michael Nguyen

Das Cabildo von La Palma und das wissenschaftliche Personal, das im Überwachungszentrum von Puerto Naos im Rahmen des Projekts Alerta CO2 arbeitet, werden der Öffentlichkeit das Sicherheitsprotokoll erläutern, das in Puerto Naos und La Bombilla angewendet wird. Die Veranstaltung findet am kommenden Freitag, dem 30. August, um 20:00 Uhr an der Strandpromenade von Puerto Naos statt.

Der Inselpräsident Sergio Rodríguez erklärt, dass alle Personen, die eine Genehmigung zum Wohnen an der Küste des Valle de Aridane besitzen, das Protokoll kennen, jedoch hält er es für entscheidend, weiterhin daran zu arbeiten, dass die Informationen über das Verfahren alle interessierten Bürger erreichen, um der Bevölkerung ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln.

La Bombilla am vergangenen Freitag
© Michael Nguyen

„Puerto Naos und La Bombilla sind derzeit möglicherweise die am strengsten überwachten Gebiete der Welt. Wir befinden uns in einem völlig natürlichen Prozess, in dem wir mit den Gasen der Eruption des Tajogaite-Vulkans leben, doch alles verläuft im Rahmen der Normalität und es besteht keine Gefahr für die dort lebenden Menschen oder für Besucher der Strände“, betont der Präsident.

An der Veranstaltung nehmen der Inselpräsident, der Inselrat für Sicherheit und Notfälle, Darwin Rodríguez, sowie weitere Experten aus dem Kontrollzentrum teil.

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Schulstart auf La Palma: Schüler kehren am 9. September gestaffelt zurück in den Unterricht

Schulbeginn auf La Palma: Ein Schritt zurück in den Alltag mit neuer Energie und frischen Zielen.
Colegio Sagrada Familia in Los Llanos de Aridane. © Heidrun Schumann

Die Rückkehr der Schüler nach den Sommerferien variiert je nach Region in Spanien. Auf den Kanarischen Inseln beginnt das neue Schuljahr am 9. September für Vorschule, Grundschule und Sekundarstufe, während die Abiturienten einen Tag später am 10. September starten.

Damit folgt La Palma dem Zeitplan der gesamten Kanarischen Inseln, wo die Schüler nach den Sommerferien gestaffelt in das neue Schuljahr gehen. Der Schulbeginn auf La Palma stellt für viele Schüler und Familien einen wichtigen Schritt zurück in den normalen Alltag dar. Nach einer längeren Phase der Ruhe und Erholung kehren sie nun mit einer Mischung aus frischer Energie und Gelassenheit in den Schulalltag zurück.

Dieser Neustart bringt wieder Struktur und Routine in das Leben der Schüler und bietet die Chance, sich auf neue Herausforderungen und Lernziele zu konzentrieren. Gleichzeitig steht er auch für das Wiederaufleben der Gemeinschaft und den Zusammenhalt nach den Sommerferien.

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Tazacorte schließt Sanierung der Strände Puerto de Tazacorte und Los Tarajales nach 261.000-Euro-Investition ab

Strand von Puerto de Tazacorte nach Sonnenuntergang
© Andreas Regul

Das Ayuntamiento von Tazacorte hat die Verbesserungs- und Instandsetzungsarbeiten an den Stränden Playa de Los Tarajales und Playa del Puerto de Tazacorte abgeschlossen, nachdem eine Investition von 261.000 Euro getätigt wurde. David Ruiz, Stadtrat für Tourismus und Strände von Tazacorte, erklärt, dass die Gemeinde nun die Herausforderung für das kommende Jahr übernimmt, durch weitere Investitionen die besten Strände der Insel im Gemeindegebiet zu haben.

Diese Maßnahmen, durchgeführt im Rahmen des Plans für touristische Nachhaltigkeit „Meer und Lava“, haben nicht nur die Ästhetik, sondern auch die Sicherheit der Strände erheblich verbessert. Der Stadtrat betont, dass die Sicherheitsarbeiten vor allem wegen des erheblichen Sandverlustes durch die Winterstürme notwendig wurden: „Besonders der Bereich des alten Hafens wurde so gestaltet, dass er für Menschen mit eingeschränkter Mobilität besser zugänglich ist.“

Der Stadtrat betont außerdem, dass die Gemeinde „die öffentliche Auftragsvergabe gestartet hat, um die Strände von Tazacorte mit neuen Dienstleistungen auszustatten“. Außerdem sollen bestehende Einrichtungen wie Mobiliar, Duschen, Sonnenschirme, Sandwege, Freizeitzonen, Sicherheitsausrüstung und Maschinen zur Strandreinigung erneuert werden.

Diese Investition beläuft sich auf 430.000 Euro, mit dem Ziel, alle Bereiche im Gemeindegebiet zu verbessern, darunter die Playa del Puerto de Tazacorte, die Playa de Los Tarajales, die Playa Nueva oder Mangón, die neue Playa del Charcón sowie das Badegebiet von La Bombilla.

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Clavijo fordert mehr EU-Engagement in der Migrationskrise

Flüchtlinge und Migranten: Die Kanaren stehen vor einer wachsenden humanitären Herausforderung.
Foto: CEAR

Der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, appelliert in einem Schreiben an die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, um mehr Unterstützung aus Brüssel angesichts der anhaltenden Migrationskrise, insbesondere für unbegleitete minderjährige Migranten. Derzeit betreuen die Kanaren fast 5.500 dieser Kinder alleine, eine Zahl, die laut Experten bis Ende des Jahres auf 11.000 anwachsen wird.

Clavijo drängt auf konkrete Maßnahmen seitens der EU, um die Situation zu bewältigen, und betont, dass die Kanarischen Inseln als südliche Außengrenze Europas die Last nicht alleine tragen können. Er lädt von der Leyen erneut ein, die Inseln zu besuchen, um sich persönlich ein Bild von der Lage zu machen und die Bemühungen der lokalen Gesellschaft zu würdigen. Sollte ein Besuch nicht möglich sein, schlägt Clavijo alternativ ein Arbeitstreffen in Brüssel vor.

In seinem Schreiben hebt Clavijo die Dringlichkeit hervor, eine strategische europäische Antwort auf die wiederbelebte Atlantik-Migrationsroute zu finden, die zunehmend gefährlicher wird. Er fordert die EU auf, der Krise ähnlich entschlossen zu begegnen wie der im Mittelmeer und einen speziellen EU-Kommissar für den atlantischen Raum zu ernennen. Clavijo warnt, dass die Untätigkeit der EU katastrophale Folgen haben könnte und dass eine gerechte Verteilung der Verantwortung zwischen allen Mitgliedstaaten erforderlich sei, um das humanitäre Drama langfristig zu bewältigen.

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Von La Palma 24

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4 Comments

  1. Biff says:

    Gerechte Verteilung, wenn ich das schon lese. Die allerallerwenigsten kommen aus Krisengebieten und sind damit direkt zurückzuschicken. Gegen den Taschenspielertrick mit den Minderjährigen sollte sofort die Gesetzeslage angepasst werden. Die ungewählte v.d. Leyen braucht dazu niemand.

    1. PalmaFan says:

      Zum einen ist Frau von der Leyen doch gewählt worden? (Am 18. Juli 2024 wurde von der Leyen vom Europäischen Parlament in geheimer Wahl mit 401 von 707 abgegebenen Stimmen erneut zur Kommissionspräsidentin gewählt.)

      Und was ich auf die schnelle gefunden habe kommen die meisten sehr wohl aus Krisengebieten (Mali, Mauretanien, Senegal), aber das lässt sich ja aus dem bequemen krisenfreien Zuhause schnell mal ohne Belege behaupten. Oder woher hast du die Information?

      So plumper Populismus hilft doch leider überhaupt nicht das Problem ansatzweise zu einzudämmen.

  2. Daniela says:

    Die einst malerischen Strände verwandeln sich allzu oft in Müllkippen derjenigen, die sie zu “genießen” behaupten. A propos Kippen: Wann wird endlich ein Rauchverbot eingeführt?
    Das wäre zweifellos ein Schritt in die richtige Richtung.

  3. Brigitte says:

    Dann warten wir mal die ersten hohen Wellen in Tazacorte ab.
    Von den “Investitionen” in Hoehe von knapp 1/2 Millionen wird nichts mehr zu sehen sein.

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