Fotochallenge © Leppert
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer der Fotochallenge! Eure zahlreichen beeindruckenden Bilder haben uns begeistert und zeigen die vielen unterschiedlichen Facetten von La Palma auf wunderschöne Weise. Jeder von euch hat mit seinem Blickwinkel dazu beigetragen, die Schönheit und Einzigartigkeit dieser Insel festzuhalten. Wir sind dankbar, dass wir die Fotos seit April 2024 in unserem La Palma 24 Journal mit allen Lesern teilen durften und immer noch täglich dürfen!
Das La Palma 24 Team
+++ Inselwasserrat aktiviert Bohrloch Los Tilos zur Sicherung der Wasserversorgung im Nordwesten +++ Erste Ausgabe der „Santa Cruz de La Palma Music Run Night Capital“+++ Asprocan soll im August 2 Mio. Kilo Bananen vom Markt genommen haben, so der Vorwurf +++
Inselwasserrat aktiviert Bohrloch Los Tilos zur Sicherung der Wasserversorgung im Nordwesten
Foto 04.09.24 © Michael Nguyen
Der Inselwasserrat von La Palma hat die Wasserförderung aus dem Bohrloch Los Tilos in San Andrés y Sauces wieder aufgenommen, um die Wasserversorgung im Nordwesten der Insel zu sichern.
Das geförderte Wasser wird in das Reservoir von La Laguna de Barlovento geleitet, das als Ausgleichsbehälter dient. Die Maßnahme ist Teil eines umfassenden Plans zur Bewältigung der Wasserknappheit durch fehlende Regenfälle.
Das Bohrloch Los Tilos wurde 2007 angelegt und hat eine Förderleistung von rund 110 „Pipas“ pro Stunde. Nach einer Pause aufgrund technischer Probleme wurde es nun nach Reparaturen wieder in Betrieb genommen.
Wie gestern im La Palma 24 Journal berichtet sind die öffentlichen Wasserspeicher der Insel derzeit zu etwa 18 % gefüllt, was einer Gesamtspeichermenge von rund 1,3 Millionen „Pipas“ entspricht. Ohne Berücksichtigung des großen Reservoirs von La Laguna de Barlovento liegt die Füllmenge der anderen Speicher bei 36 %.
Fotochallenge © Inga Christensen
Fotochallenge © Andrea Jährlich
Angesichts der niedrigen Wasserstände appelliert Sergio Rodríguez, Präsident des Cabildo de La Palma an die Bevölkerung und den landwirtschaftlichen Sektor, die vorhandenen Wasserressourcen sorgsam zu nutzen. Der Inselwasserrat arbeitet zudem weiterhin an Maßnahmen zur Optimierung der Wasserspeicherung und -verteilung.
Foto 04.09.24 © Michael Nguyen
Erste Ausgabe der „Santa Cruz de La Palma Music Run Night Capital“
Fotochallenge © Kristin Knopf
Die Stadt Santa Cruz de La Palma veranstaltet die erste „Santa Cruz de La Palma Music Run Night Capital“, ein Nachtrennen, das durch historische und architektonisch bedeutende Orte der Stadt führt. Die vom Sportamt unter Jesús Pérez organisierte und von der Tourismusabteilung und Sodepal unterstützte Veranstaltung kombiniert Sport, Musik und Kultur. Mit Streckenlängen von 1,6 km, 5 km und 10 km richtet sich das Event an Läufer aller Altersgruppen, begleitet von DJs und Live-Musik.
Das Rahmenprogramm beginnt am 6. September mit der Ausgabe der Startnummern. Am 7. September folgen ab 18:00 Uhr Aktivitäten wie Musik, Tanzworkshops und Zumba auf der Plaza de España. Ein Batucada-Umzug stimmt ab 20:30 Uhr auf die Läufe ein, die um 21:00 Uhr starten. Im Anschluss finden die Siegerehrung und eine Feier statt.
Besonders hervorzuheben ist die „Diverse“-Kategorie für Teilnehmer mit Behinderung, die kostenlos teilnehmen können. Anmeldungen sind bis zum 5. September über www.tripasioneventos.com möglich.
Asprocan soll im August 2 Mio. Kilo Bananen vom Markt genommen haben, so der Vorwurf
Fotochallenge © Fornika
Die Vermarktung der kanarischen Bananen steht vor einer schweren Krise, die die Existenz vieler Familien bedroht. Die Plattform für faire Preise der kanarischen Bananenbauern fordert eine dringende Sitzung mit dem Landwirtschaftsministerium, um diese Situation zu bewältigen. Sie kritisiert die schlechte Verwaltung der geschützten geografischen Angabe (g.g.A.) durch Asprocan den Verband der Bananenerzeuger. Seit 2015 ist Asprocan offiziell mit der Kontrolle des Siegels betraut, das sicherstellt, dass die Banane aus den Kanarischen Inseln stammt und bestimmten Qualitätsstandards entspricht.
Besonders problematisch war der August, in dem auf Vorschlag von Asprocan fast 20 % der Ernte aus dem Markt genommen wurde, was dennoch zu einem Preisverfall führte, der nicht einmal die Produktionskosten deckte. Rund 2,2 Millionen Kilo Bananen wurden vernichtet oder als Viehfutter verwendet.
© Michael Nguyen
Die Plattform wirft Asprocan eine mangelhafte Vermarktung und unlauteren Wettbewerb vor und kritisiert, dass das Landwirtschaftsministerium keine technischen Lösungen vorbringt, sondern lediglich Krisenmaßnahmen unterstützt. Diese andauernde Misswirtschaft führt dazu, dass immer mehr Bauern ihre Tätigkeit aufgeben. Es wird dringend eine Lösung gefordert, um den Sektor und die Arbeitsplätze auf den Kanaren zu retten.
Von La Palma 24
