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La Palma News am 28.02.2025

La Palma 24 | 28.02.2025 | 0 | Diesen Artikel teilen
Blick auf Puerto de Tazacorte und den Barranco de las Angustias – einst der Zugang zur Festung Aceró, wo sich der Guanchen-König Tanausú den kastilischen Eroberern widersetzte.
© Andreas Regul

+++ Unbeständiger Start in den März – Regen, Sturm und Schnee möglich +++ La Palma bleibt eine realistische Option für das Dreißig-Meter-Teleskop (TMT) +++ Kanaren und IGN intensivieren Zusammenarbeit in der Vulkanüberwachung +++ La Palma erleichtert Zugang zu Mietwohnungen für Vulkanbetroffene +++ Suche nach vermisster Frau in Garafía intensiviert +++

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Unbeständiger Start in den März – Regen, Sturm und Schnee möglich

Regenwahrscheinlichkeit am Montag, 3. März: Laut ECMWF-Modell sind besonders die westlichen Kanaren von Niederschlägen betroffen. (Quelle: Meteored / Apalmet)

Die Wetterlage auf den Kanaren bleibt schwer vorherzusagen, da sich die Prognosen in den letzten Tagen immer wieder geändert haben. Während zunächst mit Regenfällen am Samstag und Sonntag gerechnet wurde, zeigen aktuelle Modelle, dass die stärksten Niederschläge nun eher für Sonntag und Montag erwartet werden.

Laut den neuesten Wetterkarten des ECMWF-Modells könnte es moderate bis starke Regenfälle geben, allerdings verteilt und nicht flächendeckend. Besonders die westlichen Inseln, darunter La Palma und Teneriffa, dürften am meisten betroffen sein.

Wetterlage am Sonntag, 2. März: Starke Regenfälle möglich, insbesondere über dem Atlantik nahe der Kanaren.
(Quelle: Meteored / Apalmet)
  • Samstag, 1. März: Der Tag beginnt mit einem Mix aus Sonne und Wolken, die Temperaturen erreichen bis zu 21 °C.
  • Sonntag, 2. März: Ähnlich wie am Vortag – am Nachmittag können jedoch erste vereinzelte Schauer auftreten.
  • Montag, 3. März: Die Wetterlage verschlechtert sich mit heftigen Böen und Regenfällen. In den Bergen ist sogar Schneefall möglich.

Zusätzlich hat die kanarische Regionalregierung eine Warnung vor starkem Wellengang herausgegeben. Erwartet werden Wellen von bis zu 4,5 Metern, insbesondere an den Küsten von La Gomera sowie an den Süd-, Ost- und Westküsten Teneriffas.

Da sich die Prognosen kurzfristig ändern können, empfiehlt es sich, die aktuellen Wetterberichte regelmäßig zu verfolgen.

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La Palma bleibt eine realistische Option für das Dreißig-Meter-Teleskop (TMT)

Simulation des Dreißig-Meter-Teleskops (TMT) in einem Hochgebirgsobservatorium.

Der Direktor des Instituto de Astrofísica de Canarias (IAC), Valentín Martínez Pillet, sieht weiterhin gute Chancen, dass La Palma als Standort für das Dreißig-Meter-Teleskop (TMT) in Betracht kommt – sollte der Bau auf dem Mauna Kea in Hawaii scheitern. Er betont, dass das Projekt längst Realität sei: „Etwa 84 % des TMT existieren bereits, wenn auch in unterschiedlichem Umsetzungsgrad.“

Ursprünglich hielt er es für wahrscheinlicher, dass das Teleskop gar nicht gebaut würde, als dass es nach La Palma käme. Doch angesichts des Projektfortschritts sieht er die Chancen nun positiver. Das IAC erinnert deshalb immer wieder daran, dass La Palma als ernsthafte Alternative bereitsteht.

Martínez Pillet äußerte zudem Bedenken über die politischen Entwicklungen in den USA unter der Trump-Regierung, die internationale Forschungsprojekte beeinflussen könnten. Gleichzeitig sieht er im TMT aber auch eine Chance, die Zusammenarbeit zwischen den USA und Europa zu stärken.

Sollte das TMT realisiert werden, wäre es das leistungsfähigste bodengebundene Teleskop der Welt und das größte optisch-infrarote Observatorium der Nordhalbkugel.

Neben dem TMT ist auch das Europäische Sonnenteleskop (EST) ein bedeutendes Projekt für die Kanaren. Während das TMT für die Erforschung des tiefen Universums ausgelegt ist, konzentriert sich das EST speziell auf die Beobachtung der Sonne und ihrer Magnetfelder. Laut Martínez Pillet sei die Unterstützung für das EST auf lokaler und nationaler Ebene gesichert – nun müsse das Vorhaben auch auf europäischer Ebene weiter gefestigt werden.

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Kanaren und IGN intensivieren Zusammenarbeit in der Vulkanüberwachung

Der Krater des Vulkans Tajogaite auf La Palma – ein zentraler Punkt der verstärkten vulkanischen Überwachung durch das Instituto Geográfico Nacional (IGN) und die kanarische Regierung.
© Frank Oliver Glöckner

Die kanarische Regierung und das Instituto Geográfico Nacional (IGN) verstärken ihre Kooperation in der Vulkan- und Erdbebenüberwachung, Kartografie und Raumplanung. Das bekräftigten Manuel Miranda, Minister für Raumordnung der Kanaren, und Lorenzo García Asensio, Generaldirektor des IGN, bei einem Treffen in Santa Cruz de Tenerife.

Besonderes Augenmerk liegt auf der Verbesserung der seismischen und vulkanischen Überwachung, insbesondere in den aktivsten Regionen der Inseln. Zudem wurde über Fortschritte in der digitalen Kartografie gesprochen, die für eine präzisere Raumplanung und ein besseres Risikomanagement unerlässlich ist.

Treffen zwischen Vertretern der kanarischen Regierung und des Instituto Geográfico Nacional zur Stärkung der Zusammenarbeit in der Vulkanüberwachung.
© Gobierno de Canarias

Miranda betonte die Bedeutung einer engen Abstimmung mit dem IGN, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können. Er unterstrich zudem die Rolle wissenschaftlicher Präzision und transparenter Kommunikation als Schlüssel zur Sicherheit der Bevölkerung.

Auch der IGN-Direktor García Asensio sicherte volle Unterstützung zu. Das Archipel sei von besonderem geologischen und vulkanologischen Interesse, weshalb die Forschung und Überwachung weiter intensiviert werden solle. Beide Institutionen wollen künftig neue Technologien und Frühwarnsysteme entwickeln, um schneller auf Naturereignisse reagieren zu können.

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La Palma erleichtert Zugang zu Mietwohnungen für Vulkanbetroffene

Büro des Cabildo de La Palma in der Ciudad Deportiva de Miraflores zur Wohnungsvermittlung für Vulkanbetroffene und Mietzuschüsse.
© Cabildo

Das Cabildo von La Palma hat eine Datenbank für vom Vulkanausbruch betroffene Personen eingerichtet, um ihnen den Zugang zu Mietwohnungen zu erleichtern.

Wohnungsdezernentin Ángeles Fernández betont, dass diese Initiative dazu dient, Betroffene gezielt zu unterstützen und passende Wohnangebote zu vermitteln. Die Datenbank erfasst Kontaktdaten und Wohnbedürfnisse wie Familiengröße, benötigte Zimmeranzahl und bevorzugte Lage. Zudem werden auch vermietbare Wohnungen aufgenommen, die für Renovierungszuschüsse infrage kommen.

Die Unterstützung für Betroffene wird zunächst in der neuen Anlaufstelle in der Ciudad Deportiva de Miraflores angeboten, bis ein Büro im Valle de Aridane eingerichtet ist. Über die Eröffnung dieser Anlaufstelle haben wir bereits am 13. Februar 2025 berichtet: Link zum Artikel.

📌 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9:00 – 13:00 Uhr
📞 Terminvereinbarung: 922 42 31 00
📩 E-Mail: vivienda@cablapalma.es

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Suche nach vermisster Frau in Garafía intensiviert

Ein umfangreicher Sucheinsatz, bestehend aus einem Hubschrauber der Guardia Civil und einem weiteren des Grupo de Emergencia y Salvamento (GES) der kanarischen Regierung, unterstützt von Bodeneinheiten der Guardia Civil und der örtlichen Polizei, sucht seit 08:00 Uhr am Donnerstag nach einer Frau, die seit dem 15. Februar in Garafía vermisst wird. Dies bestätigten offizielle Quellen gegenüber der Presse.

Die Vermisste, Soraya Borralo Núñez, ist 42 Jahre alt und lebt im Ortsteil Las Tricias. Sie stammt ursprünglich aus Córdoba. Ihr Fahrzeug wurde an der Küste von Santo Domingo gefunden, wo sie zuletzt gesehen wurde.

Die Organisation SOS Desaparecidos hat einen Suchaufruf veröffentlicht, in dem sie die Beschreibung der Frau angibt:

  • Alter: 42 Jahre
  • Größe: 1,55 m
  • Statur: Schlank
  • Haarfarbe: Schwarz, wellig
  • Augenfarbe: Braun

Hinweise zum Aufenthaltsort von Soraya Borralo Núñez können an die Behörden oder direkt an SOS Desaparecidos gemeldet werden.

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Von La Palma 24

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