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James Michener

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La Palma News am 24.04.2025

La Palma 24 | 24.04.2025 | 0 | Diesen Artikel teilen
Ein stiller Mittwoch in Puerto de Tazacorte – farbig, friedlich und wolkenverhangen.
© Michael Nguyen

+++ Fernando Clavijo fordert auf La Palma ein sensibles Europa, das die Belange fragiler Regionen ernst nimmt +++ Transvulcania 2025 – Trailrunning über Vulkankämme und durch Kiefernwälder +++ Villa de Mazo schafft Raum für soziale Zukunft +++

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Fernando Clavijo fordert auf La Palma ein sensibles Europa, das die Belange fragiler Regionen ernst nimmt

Satellitenblick auf die Kanarischen Inseln: Aus dem All wirken sie klein und zerbrechlich – doch politisch fordern sie Gehör: Bei der CRPM-Versammlung auf La Palma warb Präsident Fernando Clavijo für ein Europa, das die besonderen Herausforderungen ultraperipherer Regionen anerkennt. (Bild: NASA Earth Observatory)

Im Rahmen der Eröffnung der Generalversammlung der Inselkommission der Konferenz der Peripheren und Maritimen Regionen Europas (CRPM), die in diesen Tagen auf La Palma stattfindet, hat der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, eine stärkere Berücksichtigung der spezifischen Herausforderungen fragiler Regionen innerhalb der Europäischen Union gefordert.

Clavijo erinnerte daran, dass die Kanaren als acht Inseln umfassende, ultraperiphere Region besonderen Anforderungen unterliegen – Anforderungen, die ein Europa mit mehr Verständnis für die Vielfalt und die Singularitäten seiner Regionen anerkennen und unterstützen müsse. Besonders hob er hervor, dass die Wahl La Palmas als Tagungsort von großer Bedeutung sei, da die Insel nach dem verheerenden Vulkanausbruch noch immer nicht zur gewohnten Lebensqualität zurückkehren konnte.

In seiner Ansprache wünschte Clavijo der Versammlung eine erfolgreiche Arbeit und wies auf den derzeit schwierigen geopolitischen Kontext hin – mit einem Krieg im Herzen Europas und wirtschaftlichen Spannungen mit den USA –, der für zusätzliche Unsicherheit sorgt.

CRPM-Versammlung auf La Palma: Fernando Clavijo im Austausch mit EU-Vertretern über die Herausforderungen der Inselregionen.
(Foto: Gobierno de Canarias)

Er appellierte an die EU, ihre ursprünglichen Werte – insbesondere Vielfalt und Respekt gegenüber regionaler Eigenart – nicht aus dem Blick zu verlieren. „Nur durch gemeinsames Handeln können wir den globalen Herausforderungen begegnen“, betonte Clavijo und forderte eine Europäische Union, die sich nicht von Krisen vereinnahmen lässt, sondern solidarisch an der Seite ihrer abgelegenen und verletzlichen Regionen steht.

Ein zentrales Thema war die angespannte Wohnraumsituation auf den Inseln. Die Kanarische Regierung stellte ihre Strategie vor, mit der sie unter anderem den Immobilienerwerb durch Nichtansässige regulieren möchte, um den Zugang zu Wohnraum für die lokale Bevölkerung zu sichern. Diese Initiative fand breite Unterstützung in der Versammlung.

Außerdem forderten die Inselregionen mehr Unterstützung von der EU – unter anderem für bezahlbaren Wohnraum, einen gerechteren Tourismus, eine selbstbestimmte Migrationspolitik und besseren Schutz vor den Folgen des Klimawandels. Diese Anliegen wurden auch in der „Erklärung von La Palma“ festgehalten, die einstimmig verabschiedet wurde und die besonderen Herausforderungen von Inselregionen stärker im Fokus europäischer Politik sehen will.

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Transvulcania 2025 – Trailrunning über Vulkankämme und durch Kiefernwälder

Legendärer Moment: Der Start des Transvulcania-Ultramarathons am frühen Morgen am Leuchtturm von Fuencaliente – aufgenommen 2019.
Foto: TRV

Am 10. Mai wird La Palma erneut zur Bühne eines der spektakulärsten Trailrunning-Events der Welt: Die 15. Ausgabe der Transvulcania steht bevor – ein Rennen, das nicht nur für sportliche Höchstleistungen, sondern auch für landschaftliche Extreme steht.

Vulkanisches Terrain unter den Füßen – Aufstieg über die eindrucksvolle Aschelandschaft entlang der Ruta del Bastón.
Foto: Philipp-Reiter

Von den südlichen Leuchttürmen Fuencalientes führt die Strecke hinauf über die legendäre Ruta del Bastón – vorbei an schlafenden Kratern, über Lavafelder und durch die Kiefernwälder des Nationalparks Caldera de Taburiente. Auf dem höchsten Punkt der Insel, dem Roque de los Muchachos mit 2.426 Metern, erreichen die Läufer:innen nicht nur einen geografischen Höhepunkt – sondern oft auch einen emotionalen. Danach geht es steil bergab bis nach Los Llanos de Aridane, wo jubelnde Zuschauer das Ziel in eine Feier verwandeln.

Zieleinlauf in Los Llanos – Stimmungsvoller Empfang für die Läufer:innen der Transvulcania 2024 im Zielbereich.
Foto: Michael Nguyen

Doch nicht nur Ultraläufer:innen kommen bei der Transvulcania auf ihre Kosten. Auch kürzere, aber nicht weniger eindrucksvolle Distanzen wie der Media Maratón über knapp 25 Kilometer oder der steile Kilometer Vertical von Tazacorte zum Aussichtspunkt El Time bieten Herausforderungen mit Ausblick. Für Familien gibt es Kinderläufe, und mit der Joëlette-Kategorie können auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität teilnehmen – begleitet von freiwilligen Helfer:innen.

Was alle Distanzen verbindet: Sie führen durch eine Insel im Wandel. Seit dem Vulkanausbruch 2021 ist an vielen Stellen neues Terrain entstanden. Die Transvulcania zeigt, wie sportliche Leidenschaft auf eine sich verändernde Landschaft trifft – und wie viel Kraft in der Gemeinschaft der Isla Bonita steckt.

Im Morgenlicht durch Vulkanlandschaft: Die Transvulcania zeigt La Palma von ihrer ursprünglichsten Seite. Foto: TRV

Ob als Teilnehmer:in oder als Zuschauer:in – diese Transvulcania verspricht Emotion, Naturerlebnis und ein großes Stück La Palma pur.

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La Pequeña Maravilla

Villa de Mazo schafft Raum für soziale Zukunft

Blick auf das neu erworbene Grundstück neben dem Centro de Mayores in Villa de Mazo – Bürgermeister Idafe Hernández (links) und Sozialdezernent Joshua Pérez (rechts) präsentieren den nächsten Schritt in der sozialräumlichen Entwicklung des Ortes.
© Ayuntamiento Villa de Mazo

Nach über 20 Jahren ist es gelungen: Villa de Mazo hat das Nachbargrundstück des Seniorenbetreuungszentrums erworben – ein wichtiger Schritt, um die soziale Infrastruktur im Herzen der Gemeinde zu stärken. Rund 75.000 Euro investiert das Ayuntamiento in das strategisch gelegene Areal.

Geplant ist zunächst eine Nutzung als Parkplatz, um die Erreichbarkeit des Zentrums zu verbessern. Langfristig soll hier Raum für neue Angebote entstehen – mit Blick auf die älteren Menschen der Gemeinde, aber auch mit einem klaren Mehrwert für alle: bessere Zugänge, mehr Begegnungsmöglichkeiten, mehr Miteinander.

Bürgermeister Idafe Hernández spricht von einem „lang ersehnten Projekt“, das die Erreichbarkeit des Zentrums verbessert und neue Möglichkeiten im Ortskern eröffnet.

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Von La Palma 24

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