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La Palma-Leute: Claudia Gehrke und der Konkursbuchverlag

La Palma 24 | 08.12.2017 | 0 | Diesen Artikel teilen

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Claudia Gehrke und der Konkursbuchverlag: viele Bücher von den Kanaren

 

„Es ist alles wie ein Baum –

eins verbindet sich mit dem anderen“

Claudia Gehrke hat Anfang der 1980er-Jahre ihr Herz für La Palma entdeckt. Seitdem reist die Chefin des Konkursbuchverlags Tübingen mehrmals im Jahr auf die Isla Bonita, bringt manchmal AutorInnen mit und lernt vor Ort immer wieder SchriftstellerInnen von allen Kanarischen Inseln kennen. Auf diese Weise ist im Lauf der Zeit ein bunter Fächer von Büchern über den Archipel entstanden. Aber das ist noch lange nicht alles, wie sich bei unserem Treffen mit der Verlegerin herausstellte.

 
Claudia Gehrke ist nicht nur auf La Palma ein Begriff in Sachen Literatur: In Deutschland hat

Claudia Gehrke ist nicht nur auf La Palma ein Begriff in Sachen Literatur: In Deutschland hat sich die Chefin des Konkursbuchverlags seit 40 Jahren einen Namen gemacht - 2010 wurde sie mit dem Baden-Württembergischen Landespreis für ambitionierte kleine Verlage ausgezeichnet.

Zierlich und zurückhaltend kommt Claudia Gehrke daher. Doch hinter dem bescheidenen Auftreten versteckt sich eine ambitionierte Literaturkennerin – und Geschäftsfrau! Das Spektrum ihres vor fast 40 Jahren gegründeten Konkursbuchverlags reicht von Romanen, Prosa, Thrillern und Lyrik über Reiselesebücher bis hin zu den Erfolgsserien „Konkursbuch“ und den „Erotischen Jahrbüchern“. Einen großen Bereich ihres Verlagsprogramms widmet sie den Kanaren mit oftmals zweisprachig auf Spanisch und Deutsch publizierten Schmökern aller Art. Diese Vielseitigkeit blieb nicht unbemerkt, und so wurde Claudia Gehrke 2010 mit dem Baden-Württembergischen Landespreis für ambitionierte kleine Verlage ausgezeichnet:Das war schon sehr wichtig, denn die Juroren haben mein Gesamtspektrum gesehen. Viele Leute kennen nur die erotischen Reihen im Konkursbuchverlag und andere nur die kanarischen Bücher oder unsere Autorin Yoko Tawada. Der Preis hat bestätigt, dass das eine nicht schmuddelig und das andere ordentlich, sondern beides literarisch akzeptabel ist. Außerdem gab’s dafür auch Geld, und das war schon sehr hilfreich (lacht).
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Von der Arbeit im Dachstock in Tübingen über die Druckerei bis zur Messe: Diese Fotos zeigen die Arbeitswelt von Claudia Gehrke und die Vielfalt der im Konkursbuchverlag erschienenen Werke.

Denn trotz den vielen Büchern im Programm, deren gesamte Druckvorstufe sie – oft auch im „Urlaub“ auf La Palma – eigenhändig am Computer erstellt, schwimmt Claudia nicht im Geld:Der Konkursbuchverlag ist sehr klein – das Team besteht im Prinzip aus mir und einer Mitarbeiterin. Ich lebe sehr schlicht und arbeite sehr viel. Ich wohne und arbeite in Tübingen in einem großen Zimmer in einem Dachstock oder auf La Palma in dem alten Häuschen eines Autors, Udo Rabsch, der auch Romane über La Palma geschrieben hat, selbst aber leider nicht mehr auf die Insel reist. Meinen beiden Arbeits- und Lebensorten gemeinsam ist der weite Blick, viel Himmel. Ich könnte nicht arbeiten, ohne den Blick immer wieder in die Ferne schweifen zu lassen. Arbeiten an Büchern ist so anstrengend wie lustvoll. Wegen meines breiten Spektrums treffen jeden Tag vier bis fünf Manuskripte ein, offenbar gibt es selbst im Zeitalter des Selbstverlegens immer noch sehr viele AutorInnen, die unter die Fittiche eines Verlags wollen. Doch selbst von den Manuskripten, die mir gefallen, kann ich bei Weitem nicht alle aufnehmen.Der Buchmarkt ist heute wie gestern hart umkämpft und schnelllebig: Große und kleine Verlage sowie immer mehr Selbstverleger ringen um ihren Anteil am Kuchen. Einen Beststeller zu landen, hängt laut der Expertin, die sich seit rund 40 Jahren als "kleiner Fisch" in diesem Haifischbecken behauptet, oft allein vom Zufall ab - Medienberichte beispielsweise beeinflussen die wöchentlich anhand von Buchhändler-Verkaufszahlen erstellten Top-Listen. Claudia erklärt das Hauen und Stechen, in dem sie bestehen muss:Mein Verkaufsschlager ist „Mein heimliches Auge – das Jahrbuch der Erotik“ – im Oktober 2017 ist der 32. Band erschienen, aber selbst damit habe ich es noch nie auf eine Bestseller-Liste geschafft. Doch man darf darüber nicht traurig sein, viele Bücher sind auch nur kurz unter den Top-Ten und dann wieder weg. Es erscheinen laufend so viele neue Bücher – inzwischen auch von immer mehr Selbstverlegern, – da bleiben nur wenige als „Klassiker“ bestehen. Auch große Verlage haben viele AutorInnen, die sich schlecht verkaufen und stampfen deren Werke ein, wenn sie weniger als 500 davon absetzen – hier geht es um die Kosten der Lagerhaltung. Kleine Verlage dagegen arbeiten auch langfristig mit ihren SchriftstellerInnen: Ich zum Beispiel halte die meisten meiner Bücher jahrelang lieferbar, auch wenn sie je nur in kleinen Auflagen erscheinen. Sie „leben“ viel länger als viele der Bücher aus großen Verlagen. Das Lager ist sehr teuer, das ist natürlich auch für mich ein großes Problem.
Verkaufsschlager im Konkursbuchverlag: Die Serie "Mein heimliches Auge" -

Verkaufsschlager im Konkursbuchverlag: Die Serie "Mein heimliches Auge" - aber auch Bücher über La Palma und die Kanaren haben sich schon zu Longsellern entwickelt - siehe Beschreibungen unten.

Doch manche Konkursbuch-Schmöker finden auch schneller überraschend viele LiebhaberInnen. So wird im Moment vom erstmals 2015 erschienenen Buch „Geheimnisse der Insel La Palma. Ein Reiseführer durch 12 Monate“ von Ines Dietrich die dritte, aktualisierte Auflage gedruckt. Claudia weist dabei immer wieder darauf hin, dass sie keine typischen Reiseführer, sondern „zwischen den Welten schillernde Reiselesebücher“ herausgibt. Die Zeitlosigkeit der Essays von kanarischen Autoren und Künstlern über Land und Leute macht auch das 1985 erschienene Werk „La Palma – die Canarische Insel“ zum Longseller: Bebildert mit schönen alten Fotos finden sich darin Geschichten aus unterschiedlichen Zeiten – etwa die über einen Bajada-Zwerg, der nicht zum Pinkeln kommt. Claudia Gehrke liebt dieses Buch, denn vieles aus diesen Aufsätzen hat sie in ihren 30 Jahren La Palma schon selbst erlebt:
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Claudia Gehrke kommt seit den frühen 1980ern nach La Palma und hat damals diese Fotos geschossen: In solch urigen Kneipen saß man damals am Strand von Puntalarga direkt am Meer (Foto oben), auch in Tazacorte standen nur Bretterbuden (Foto Mitte) und die Ziegen tummelten sich noch in weitgehend unbebautem Gelände auf der Isla Bonita.

Ich mag auch die anderen Kanaren, aber La Palma hat so was Kleinstädtisches und eine ungeheuere Vielfalt im Blick auf die Natur: Dieses wahnsinnige Grün und die extremen Höhen und Berge – ich werde wohl nie alle Spaziergänge schaffen. Durch den Straßenbau auf der Insel hat sich alles rasant verändert, wenn man bedenkt, dass man 1972 noch mit dem Maulesel zum Roque de Los Muchachos oder in den Norden unterwegs war. Ich erinnere mich, dass die Wanderwege vor 30 Jahren maximal mit Steinmännchen markiert waren – auf die man sich nicht unbedingt immer verlassen konnte. In Santa Cruz gab es nur eine einzige Ampel, und in Puerto Naos stand nur das Beton-Gerippe vom Hotel Sol, wobei man am Strand in abenteuerliche Bretterlokale einkehren konnte. Bei meinen La Palma-Aufenthalten musste ich damals noch zum Telefonieren in eine Zelle nach El Paso gehen und Peseten einwerfen, später kamen dann Internetcafés und heute arbeite ich mit dem Stick einer Telekommunikationsgesellschaft. Aber Vieles ist auch gleich geblieben: Wo ich wohne, wenn ich auf der Insel bin, sind die Kinder von einst inzwischen zwar erwachsen, und es gibt mehr Häuser ringsum, doch der freundschaftliche Umgang mit den Nachbarn ist unverändert. Ich werde immer noch auf einen Kaffee oder ein Weinchen eingeladen. Das Erlebnis von Herrn Trinks auf einer Wanderung, die vor über 30 Jahren stattfand, aus dem La Palma Buch, das wir immer bei der „Kanarischen Literaturnacht“ vorlesen, könnte man auch heute noch haben ... Die Kanarische Literaturnacht veranstaltet Claudia Gehrke seit 2005, wenn sie im Winter auf La Palma weilt. Bücherwürmer auf der Insel kennen die Verlegerin von diesen Treffen und schätzen die damit verbundene Chance, dabei auch mal die AutorInnen des Konkursbuchverlag persönlich kennenzulernen. Claudia ist immer voller Engagement mit dabei:
Claudia Gehrke verlegt nicht nur Bücher, sondern bewirbt sie auf vielen Veranstaltungen: Zum Beispiel bei Lesungen auf La Palma (Foto oben), bei Events in Deutschland (Foto mitte)

Claudia Gehrke verlegt nicht nur Bücher, sondern bewirbt sie auf vielen Veranstaltungen: Zum Beispiel bei Lesungen auf La Palma (Foto oben) oder bei Events in Deutschland (Foto Mitte). Außerdem hält sie engen Kontakt zu ihren AutorInnen wie Yoko Tawada auf dem Foto unten, und manchmal reist sie mit ihnen sogar nach La Palma.

Bei der Literaturnacht trage ich zusammen mit deutsch- und spanischsprachigen SchriftstellerInnen Auszüge aus dem Kanaren-Programm vor. Wir lesen kurze dramatische und heitere Texte aus den zweisprachigen Büchern, aber auch mal einen Ausschnitt aus den La-Palma-Krimis „Wanderurlaub“ von Regina Nössler oder dem „Libellenmann“ von Harald Braem. Die nächste Lesenacht wird voraussichtlich kurz vor Ostern 2018 stattfinden. Die Gemeinde Tazacorte stellt uns wieder die Casa Massieu zur Verfügung, so dass wir keinen Eintritt verlangen müssen. Zur Lesung gibt es Live-Musik. Und wir, auch die lesenden Autorinnen, steuern Wein und kleine Snacks bei – für mich ist das zwar viel Arbeit, aber es macht immer wieder Spaß. Und wir freuen uns natürlich sehr, wenn Bücher gekauft werden. Manche „Fans“ haben zum Beispiel das bilderreiche dicke zweisprachige Buch „Canarias – Kanarisches Lesebuch“ schon mehrfach zum Weiterverschenken gekauft. Vielen Dank! Denn jedes Buch, was Leserinnen und Leser findet, hilft uns, weiter zu existieren, was nicht immer leicht ist. Zwischendurch machen wir auch kleinere Leseveranstaltungen im La Luna in Los Llanos.Apropos AutorInnen: Einige von ihnen haben ihre Verlegerin auf La Palma-Reisen begleitet. Und sich dabei von der Isla Bonita inspirieren lassen, berichtet Claudia:Es ist alles wie ein Baum, eins verbindet sich mit dem anderen. In einem Beruf wie meinem kann man Arbeit und Privatleben schlecht trennen. Deshalb treffe ich mich mit den Autoren, reise auch mal mit ihnen, und dabei entwickeln wir Ideen für neue Projekte. Das ist sehr produktiv. La Palma wurde so der Schauplatz von vielen Büchern, sogar in den erotischen Romanen außerhalb der kanarischen Reihe.Einst machte sich Claudia Gehrke einen Namen und Schlagzeilen, indem sie mutig nackte Bilder verlegte, und bis heute sind ihre „Erotischen Jahrbücher“ sehr erfolgreich. Daneben bildet die „Konkursbuch“-Reihe seit jeher einen festen Bestandteil des gleichnamigen Verlags mit Themen, die den jeweils aktuellen Zeitgeist widerspiegeln. Und ebenfalls von Anfang an mit dabei war der Blick auf Japan in Form von Werken verschiedener literarischer Genres. Auf eine Autorin ist Claudia Gehrke besonders stolz:
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Claudia Gehrke und ihre Liebe zu La Palma: hält seit 40 Jahren an und schlägt sich in zahlreichen Büchern des Konkursbuchverlags nieder.

2016 erhielt Yoko Tawada den Kleist-Preis für die von großer Schönheit geprägte subtile Sprache ihrer Prosa, Lyrik, Romane, Essays und Thetaerstücke. Sie schreibt auf Deutsch und auf Japanisch. Sehr schön zu lesen sind ihre auf Deutsch geschriebenen kleinen Texte mit Beobachtungen aus einem „japanische Blickwinkel“ auf den europäischen Alltag, zum Beispiel in den Büchern „Talisman“ und „akzentfrei“. Bis heute halte ich alle ihre Bücher lieferbar, es sind inzwischen um die 25. Einmal hat Yoko auch einen Text über La Palma geschrieben, auf Japanisch, einen Auszug davon haben wir im „Canarias-Kanarisches Lesebuch“ abgedruckt.Alle Bücher des Konkursbuchverlags sind auf der Website von Claudia Gehrke  zu finden und zu bestellen. Und natürlich gibt es den konkursbuch.verlag und Claudia Gehrke auch auf Facebook. Die Liste der Werke mit kanarischem Bezug im Konkursbuchverlag ist lang, oftmals zweisprachig und findet sich ebenfalls auf der Website – sie umfasst auch einen Kalender und Postkartenbücher.Auf La Palma kann man einen Teil des Konkursbuchverlagsprogramms in folgenden Geschäften finden: La Sorpresa in El Paso, Gecko in Puerto Naos, Teimi in Los Llanos und auf dem Rastro in Argual bei Simone.

Hier ein paar Bücher aus der kanarischen Reihe im Konkursbuchverlag:

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*La Palma Die Canarische Insel*: Die Zeitlosigkeit der Essays von kanarischen Autoren und Künstlern über Land und Leute macht das 1985 im Konkursbuchverlag erschienene, zweisprachige Buch zum Longseller: Bebildert mit schönen alten Fotos finden sich darin Geschichten aus unterschiedlichen Zeiten – etwa die über einen Bajada-Zwerg, der nicht zum Pinkeln kommt. *Canarias*: Das Kanarische Lesebuch mit Texten und mehr als 250 Bildern von Künstlern, Fotografen und Autoren enthält gesammelte Schätze über die Inseln im Wind. Essays, Glossen, Erzählungen und Gediche sowie historisches Material geben auf Spanisch und Deusch Einblicke in geheime und gemeinsame Orte, halten Stimmungen fest und berichten von Aufgeschnapptem.
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*Geheimnisse der Insel La Palma*: Dieser etwas andere Reiseführer von Ines Dietrich ist nicht umsonst ein Longseller im Konkursbuchverlag: Denn der Leser erfährt Insiderwisssen, das die Autorin in 20 Jahren auf der Isla Bonita erworben hat. Außergewöhnlich: Die Geheimnisse der Insel werden nicht nach  geographischen Gesichtspunkten, sondern nach Monaten gelüftet. Mehr darüber in unserem Beitrag.*Chilajitos - Miniaturgeschichten*: In diesem knapp 160 Seiten starken Taschenbuch finden sich Erinnerungen und Anekdoten der Autorin María Gutiérrez von ihrer Heimatinsel Teneriffa. Bebildert mit schönen alten Fotos, gedruckt in zwei Sprachen werden Geschichten übers Erwachsenwerden, Einsamkeit, Schuld, Gewalt und Liebe erzählt.
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*Nacaría*: Der mit vielen Literaturpreisen ausgezeichnete Sabas Martín aus Teneriffa befasst sich auch in diesem Roman mit der kanarischen Geschichte. Ohne überflüssiges Pathos erzählt der Autor vom jungen Bauer Quintero, der seine ganze Hoffnung und Kraft in die Produktion von Farben aus der Koschenillelaus setzt. Zunächst mit Erfolg. Dann wird das Anilin erfunden und zerstört alle Hoffnung der Insulaner. Nacaria gehört zu den bedeutendsten Texten der zeitgenössischen Literatur auf den Kanaren - Sabas Martín erhielt dafür die Premio de Novela Alfonso García Ramos.*Klippe*: Noch ein in deutscher Übersetzung erschienenes Buch von Sabas Martín - diesmal ist ein unterseeischer Vulkanausbruch Dreh- und Angelpunkt der Handlung. Die Eruption treibt einen Lavafelsen aus dem Atlantik und mit ihm ein Whalewatching-Boot, das nun zwischen Himmel und Wasser schwebt. Damit die Angst inmitten gescheiterter Rettungsversuche nicht zum Wahnsinn wird, führt der Schiffsführer Selbstgespräche. Auch dieses Werk von Sabas Martíns beeindruckt durch seine Spannung, ist poetisch düster und nichts für schwache Nerven.
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*Mararía*: Der erste, 1973 in Spanien erschienene Roman des berühmten kanarischen Autors und Malers Rafael Arozarena gehört heute zur klassischen Literatur auf dem Kanarenarchipel. Protagonistin ist Mararía, eine schöne Frau aus Lanzarote, die in einem kleinen Bergdorf leben wollte, wie es ihr gefiel - mit schlimmen Folgen... Rafael Arozarena ummantelt die spannende Geschichte  mit wundervollen Bildern von Lanzarote. 1988 wurde er mit dem Kanarischen Literaturpreis ausgezeichnet. 2009 starb dieser auf dem Archipel unvergessene Schriftsteller.*Meereslaunen*: In diesem Buch gehen Gedichte, Geschichten und Bilder von kanarischen Autoren, Malern und Fotografen direkt unter die Haut. Alle handeln vom Atlantik, den Freuden, aber auch von den Gefahren des Meeres. Die Themen sind mal heiter, mal wolkig wie der Himmel über den Kanaren. Aus La Palma verewigt haben sich in den Meereslaunen der Maler Pedro Fausto und seine Frau Ima Galguén - abgedruckt wurde ein Lied der Sängerin übers Meer und eines über San Borondón. Und natürlich gibt es Beiträge der großen Kanarenautoren Sabas Martín und Rafael Arozarena.
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*Der Libellenmann*: Im Kanaren-Repertoire des Konkursbuchverlags gibt es auch zahlreiche Werke deutscher Schriftsteller wie diesen Thriller von Harald Braem. Dabei zieht der Berufsfotograf Hans Bellmann mit seiner Kamera und einer Drohne über La Palma. Doch anstatt verkaufbare Bilder einzufangen, verfolgt er einen alten Mordfall auf der Insel. Dieser Krimi ist nicht der erste und einzige, für den Harald Braem die Isla Bonita als Schauplatz gewählt hat. Mehr als 40 Bücher sind seiner Feder entsprungen - wir haben mal mit dem quirligen Geist gesprochen.*Beutels Fiesta*: Dieser Roman von Harald Körke erschien 1991 im Konkursbuchverlag als Folge der 1988 publizierten Erzählungen Noch ein verdammter Tag im Paradies. Körke schreibt mit sehr spitzer Feder über Auswanderer und Einheimische, was ihm auf der Insel nicht nur Freunde eingebracht hat - obwohl Ähnlickeiten mit La Palma "rein zufällig" sein sollen. Beide Bücher sind noch erhältlich.
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*Canarias - Libro de Postales": Die Bandbreite des Angebots im Konkursbuchverlag wird durch Postkartenbücher ergänzt. Bisher gibt es eines von Teneriffa und eines von Gran Canaria - das mit alten Motiven aus La Palma ist in Arbeit. Die jeweils 32 Postkarten können herausgetrennt und verschickt werden. Auf dieser Seite haben wir nur einen Teil der Kanaren-Bücher vorgestellt, die Claudia Gehrke im Konkursbuchverlag auf Lager hält. Das gesamte Spektrum kann man auf ihrer Internetseite sehen und dort auch bestellen.
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Von La Palma 24

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