Der Käsekuchen meiner Mutter: La Palma 24-Rezept-Tipp
Schmeckt sommers wie winters
In unserer Rezeptereihe veröffentlichen wir heute mal das Käsekuchenrezept von Gudruns Mama. Damals in Deutschland hatte die Redakteurin des La Palma 24-Journals mit Backen nicht viel am Hut, denn sie wurde von ihrer Mutter in dieser Hinsicht stets aufs Feinste verwöhnt. Doch nach dem Umzug nach La Palma musste sie selbst ran, um wieder in den Genuss dieses wirklich locker-leckeren Käsekuchens zu kommen. Heute verrät Gudrun den Lesern das Rezept mitsamt Know-how.
Zuerst macht man einen Mürbteig, denn er bildet später die Form für die Käsekuchenmasse. Ganz klassisch verknetet man 250 Gramm Mehl, ein Ei, 250 Gramm Butter, einen Teelöffel Zucker und eine Prise Salz. Ich gebe immer noch einen Teelöffel Backpulver ins Standard-Mehl, das man auf La Palma bekommt. Dann kleide ich damit meine Backform aus, die ich zuvor mit Butter und Semmelbröseln "rutschig" gemacht habe und stelle alles eine halbe Stunde in den Kühlschrank.In der Wartezeit gebe ich zuerst 1 Kilo Magerquark, 250 Milliliter Sahne und 250 Gramm Zucker in eine Rührschüssel. Als Gewürze kommen zwei Päckchen Vanillzucker, eine Prise Salz und der Saft einer Zitrone sowie ein Päckchen Dr. Ötker Käsekuchenhilfe dazu. Dann trennt man fünf Eier, schüttet das Eigelb in die Rührschüssel zu den anderen Zutaten und mischt alles mit dem Mixer richtig durch. Nun ist das Eiweiß an der Reihe: steifschlagen und dann kurz und vorsichtig unter die Masse in der Rührschüssel heben. Jetzt hole ich mein Form mit dem Mürbteig aus dem Kühlschrank und fülle die Käsekuchenmischung rein. Hat man einen Elektrobackofen, heizt man ihn auf 100 Grad vor, bevor man den Rohling in die Röhre schiebt. Ich habe seit kurzem einen Gasbackofen ohne diese Marke und habe deshalb die "Minimal"-Stufe genommen (hat gut funktioniert). Auf dieser geringen Hitze bäckt man den Käsekuchen nun eine dreiviertel Stunde lang ganz langsam an. Dieses "Trocknen" ist sehr wichtig, damit er später nicht "speckig" wird. Anschließend schaltet man auf 180 Grad hoch und kann nun zusehen, wie die Füllung "in die Luft geht" (deshalb nach oben Platz im Ofen lassen). Nach weiteren 20 bis 30 Minuten ist der Käsekuchen fertig - man merkt das auch am guten Duft, der durch die Küche zieht. Nun lässt man den Käsekuchen langsam abkühlen, wobei sich das leckere Stück wieder etwas senkt. Aber keine Panik: Er wird trotzdem nicht speckig, sondern bleibt locker-luftig-frisch.Ich wünsche viel Spaß beim Backen und beim darauffolgenden Kaffeeklatsch. Man sollte allerdings keine kalorienzählenden Spaßbremsen einladen :0)Ein Gruß an alle LeserInnen mit BackwahnIhre Gudrun BleyhlVon La Palma 24