Geheimnisse der „Schlucht der Todesängste”

Fotomontage zur geplante Brücke über den Barranco de las Angustias: der Bau steht wegen leerer Kassen in den Sternen. Foto: Kanarenregierung

Der Barranco de las Angustias, der den Vulkankrater Caldera de Taburiente mit dem Hafendorf Tazacorte verbindet, ist immer mal wieder in den Schlagzeilen: Bei Starkregen ergießt sich ein reißender Fluß in La Palmas „Schlucht der Todesängste“, hier verteidigten einst die letzten, noch unbesiegten Ureinwohner ihr Land gegen die spanischen Eroberer, und es ist eine gigantische Brücke über den Abgrund geplant, die jedoch im Blick auf die leeren Kassen der Kanarenregierung wohl nicht so schnell gebaut werden dürfte. Sehr realistisch dagegen und auch noch gratis ist die Führung am 11. Mai 2013, bei der Experten den Teilnehmern die Geheimnisse dieses Felseinschnitts enthüllen.„Geolodía“ – also Geologentag – ist dieses Event überschrieben. Den Geolodía gibt es spanienweit in verschiedenen Provinzen bereits seit 2005, La Palma beteiligt sich in diesem Jahr erstmals daran. Dazu fliegen extra zwei Geologen von der Uni La Laguna auf Teneriffa ein. Julio de la Nuez Pestana und Ramón Casillas Ruiz zeigen und erläutern den „Geolodianern“ dann unter anderem pflanzliche Fossilien und unterseeische Basaltfragmente. Wer sich nicht vor der „Schlucht der Todesängste“ fürchtet, meldet sich bei der Inselregierung (Monica Sanchez) an. Telefon: 922.42.31.00. Der Exkurs ist kostenlos, die bis zu 100 möglichen Teilnehmer treffen sich um 9 Uhr am Busbahnhof in Los Llanos.

Von La Palma 24

La Palma: Erster „Geolodía“ – Gratisführung am 11. Mai im Barranco de las Angustias

Geheimnisse der „Schlucht der Todesängste”

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