Newsticker: La Palma-Nachrichten am 10. Februar 2014

Seebeben - Rettungsaktion – Berufsschule – Promillegrenze – Kilian Jornet

Beben vor Los Sauces: 3,5 auf der Richterskala. Grafik: IGN

Seebeben. Das Instituto Geográfico Nacional (IGN) hat heute, Montag, 10. Februar 2014, um 5.56 Uhr im Atlantik vor San Andrés y Sauces ein Beben der Stärke 3,5 auf der Richterskala registriert. Das IGN erklärte, dass die Bewegung durch tektonische Aktivität circa drei Kilometer nordwestlich vor der Küste in circa 40 Kilometer Tiefe gemessen wurde. Viele Einwohner La Palmas konnten die Erschütterung spüren, allerdings rief bisher niemand im Cecopin-Notfall-Koordinationszentrum an.

GES-Heli: Suche nach vermissten Urlauber. Foto: La Palma 24

GES-Heli: Suche nach vermissten Urlauber - bisher ohne Erfolg, die Suche geht weiter. Foto: La Palma 24

Rettungsaktion. 50 Helfer unter der Regie des Centro de Operativa Insular (Cecopin) suchten seit Freitagmorgen einen 67jährigen Deutschen in der Gegend vom Barranco de Los Gomeros bis zum La Verada de El Time. Der Mann ist jedoch wie vom Erdboden verschluckt - nach Angaben von Cecopin-Koordinator Kiko Hernández wurde die Suche am Montag abend, 10. Februar, eingestellt. Der Tourist war am Donnerstag spazierengegangen und hatte sich gegen 20 Uhr per Handy bei seiner Frau gemeldet, wobei er angab, sich in einer Schlucht bei Pinar de Tijarafe zu befinden. Seitdem gibt es keinen Kontakt mehr. An der Suche hatten sich der GES-Heli, Hilfskräfte vom Medio Ambiete, die Hunderettungsstaffel La Palma UCREP, der Zivilschutz Tijarafe, die Hilfstruppe Ayuda en Emergencia Anaga, die Guardia Civil und die Policía Local beteiligt.

Modell: Los Llanos plant ein Berufsschulzentrum. Foto: Stadt

Wellen. Die staatliche Wetteragentur AEMET warnt am Montag, 10. Februar, vor hohen Wellen an der Ost- und Westküste von La Palma. Die dafür ausgegebene Alarmstufe gelb ist aber am Dienstag schon wieder aufgehoben. Bildung. In Los Llanos soll ein Berufsschul-Zentrum entstehen. Wie die Stadtverwaltung jetzt mitteilte, ist der Bau in der Zone El Jable geplant. Die Kosten des Projekts werden mit einer Million

Kurs auf La Palma: wieder mehr Passagiere am Airport SPC. Foto: Frank

Kurs auf La Palma: im Januar 2014 gab es wieder mehr Passagiere am Airport SPC als im Vorjahresmonat. Foto: Frank

Euro veranschlagt und sollen aus Töpfen der Kanarenregierung finanziert werden. Der Schwerpunkt des Berufsschulzentrums werde im technisch-industriellen und im Umweltbereich liegen. Darüber hinaus soll es dort in Zukunft auch Fortbildungen für Arbeitnehmer und Arbeitslose geben. Flughafen. Ein Silberstreif am Horizont der Hoffnung: Im Januar 2014 wurden auf dem Airport von Santa Cruz de La Palma (SPC) 70.181Passagiere gezählt. Nach Angaben der spanischen Flughafenbetreiber-Gesellschaft AENA bedeutet dies einen Anstieg von 4,2 Prozent gegenüber dem Januar des Vorjahres. Damit liegt SPC voll im Trend, denn die AENA verzeichnete im Januar einen durchschnittlichen Zuwachs von 2,5 Prozent auf den spanischen Flughäfen.

Promillegrenze von 0,5 Blutalkohol: bisher keine Änderung. Foto: La Palma 24

Promillegrenze. Zur Zeit geht auf La Palma das Gerücht um, dass sich die Promillegrenzen in Spanien verändert hätten. Tatsächlich ist aber alles wie gehabt: Nach Angaben des ADAC werden Autofahrer in Spanien wie in den meisten Ländern Europas – wie zum Beispiel Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz - ab 0,5 Promille Blutalkohol zur Kasse gebeten. Achtung: Das entspricht 0,25 Promille in der Atemluft! Davon abweichend gibt es in den verschiedenen Ländern andere Limits für Motorradfahrer, Fahranfänger, Berufsfahrer und natürlich bei Unfällen. Das Gerücht der 0-Promille-Grenze in Spanien kam wohl auf, weil das Verkehrsministerium diese Möglichkeit aktuell diskutiert – bislang liegt aber noch kein Gesetzentwurf vor.

Allround-Talent Kilian Jornet: kann super laufen - und skifahren. Pressefoto Kilian Jornet

Sport: Wussten Sie, dass der Sieger der TransVulcania 2013 Kilian Jornet im Winter an Skiwettbewerben teilnimmt? Jetzt hat der Allrounder die Copa del Mundo de Esquí de Montaña in Val Comelico, Italien, gewonnen. Und das, obwohl er erst vor kurzem eine üble Virus-Infektion überstanden hatte, wie seine Pressereferentin mitteilte. Kilian Jornet hält sich durch Ski-Mounteneering fit für die Trail-Running-Saison in der warmen Jahreszeit – wie übrigens viele seiner Läuferkollegen. Bei der TransVulcania 2014 will das Ausnahmetalent ebenfals wieder beim 83-Kilometer-Ultramarathon antreten.

Von La Palma 24