+++ Covid-19: Auszahlung der finanziellen Hilfen läuft +++ Projekt zur Wassereinsparung in der Landwirtschaft +++ Passagiere erhalten 'Plátano de Canarias' auf Iberia-Langstreckenflügen +++ Cabildo verstärkt Zusammenarbeit mit 'SinRaboGato' +++ Brauerei 'Isla Verde' sucht Namen für neues Bier +++ Cabildo vergibt Straßenbauarbeiten zwischen La Galga und Los Sauces +++ El Paso erneuert Image seiner Bildungszentren +++ Internationales Umweltfilmfestival der Kanarischen Inseln mit erster Station in Santa Cruz +++
Covid-19: Auszahlung der finanziellen Hilfen läuft
Das Ministerium für Wirtschaftsförderung, Handel und Beschäftigung des Cabildos hat bereits rund 95% der Wirtschaftshilfe an Unternehmer und Freiberufler ausgezahlt, die von der Covid-19-Krise betroffen sind. Das schreibt die Internetzeitung Diario de La Palma. Demnach liegt das Budget für diese Hilfen bei 3.246.100 Euro. Laut Leiterin Raquel Díaz sind insgesamt 1.546 Anträge eingegangen. Davon seien 1.333 bewilligt worden und die gewährten Beträge bereits an 1.261 Begünstigte im Wert von 3.080.550 Euro gezahlt worden. „KMU und Selbstständige sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Wirtschaftsgefüges, von dem ein großer Teil der Beschäftigten auf der Insel abhängt“, sagte Díaz. „Und daher wird jede Unterstützung, die wir ihnen gewähren, auch zum Nutzen der gesamten Gesellschaft auf der Insel sein“.
Zuschüsse decken drei Monate ab
Díaz erklärte außerdem, dass 160 Anträge zurückgezogen und 48 abgelehnt wurden. Sie erinnerte daran, dass diese Antragsteller bis zum 30. November Zeit haben, um Berufung einzulegen. Die gewährten Zuschüsse decken den Angaben zufolge mindestens drei Monate ab. Darunter sind z.B. Kosten für Strom, Wasser, Müll, Telekommunikation oder Werbung. Derzeit gibt es sieben positive Covid-19-Fälle auf La Palma. Die aktuellen Daten der gesamten Kanarischen Inseln finden Sie jederzeit hier.
Projekt zur Wassereinsparung in der Landwirtschaft
Das Ministerium für Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei der Regierung der Kanarischen Inseln fördert ein Projekt zur Sensibilisierung, Schulung und Beratung der Landwirte und der Bevölkerung von La Palma in Bezug auf die Einsparung des landwirtschaftlichen Wasserverbrauchs. Das schreibt die Internetzeitung Mundo La Palma. Bei dem Projekt, das von der Asociación Palmera de Agricultores y Ganaderos (ASPA) vorgestellt wurde, machen derzeit 30 Landwirte mit, die der ASPA angeschlossen sind.
Sie stellen ihre Betriebe freiwillig zur Verfügung, um Informationen über das Bewässerungssystem, die Verfügbarkeit und Qualität des Wassers und die Beziehung zwischen Anbau und Boden zu sammeln. Die Studie soll als Versuchsfeld dienen, um Landwirte über gute landwirtschaftliche Bewässerungspraktiken zu beraten. Außerdem soll herausgefunden werden, wie hoch der tatsächliche Wasserverbrauch in den Betrieben ist, die in verschiedenen Gebieten von La Palma verteilt sind. Der Wasserverbrauch hängt u.a. von der Art der Kultur, der Bodenqualität und der Art des Bewässerungssystems ab. Darüber hinaus sollen die Unterschiede zwischen dem Bedarf der Kulturen und den erfassten Niederschlägen analysieren werden.
Passagiere erhalten 'Plátano de Canarias' auf Iberia-Langstreckenflügen
Auf Langstreckenflügen von Iberia bekommen Passagiere in Zukunft Bananen von den Kanarischen Inseln. Das schreibt die Internetzeitung El Time. Demnach haben 'Plátano de Canarias' und die Fluggesellschaft Iberia eine entsprechende Zusammenarbeit vereinbart. Zu den Routen, bei denen die Bananen mit an Bord sind, gehört u.a. das Reiseziel New York. Zusätzlich dazu wird die Fluggesellschaft die kanarischen Bananen an ihre Passagiere auf verschiedenen, noch zu bestimmenden Langstreckenflügen verteilen. Die Initiative entstand den Angaben zufolge aufgrund der wachsenden Nachfrage der Passagiere, nach den Kanarischen Bananen.
„Unser Unternehmen war schon immer bestrebt, seinen Kunden qualitativ hochwertige, nationale Produkte anzubieten. Und die Banane von den Kanarischen Inseln erfüllt diese Anforderungen“, sagte Gabriel Perdiguero, Client Director von Iberia. „Es ist ein Produkt der Nähe, lokal produziert und nachhaltig. Darüber hinaus ist sie bereits zu einem der wichtigsten Identitätsmerkmale nicht nur für die Kanaren, sondern für alle Spanier geworden“.
Cabildo verstärkt Zusammenarbeit mit 'SinRaboGato'
Inselpräsident Mariano H. Zapata hat sich mit Vertretern der Gruppe 'SinRaboGato' getroffen, um den Kampf gegen Rabo Gato (Katzenschwanz, pennisetum setaceum) zu verstärken. Rabo Gato ist eine der am weitesten verbreiteten invasiven Arten auf La Palma, die das Überleben der endemischen Flora negativ beeinflusst. Das hat das Cabildo mitgeteilt. Demnach arbeitet die Inselregierung daran, diese Grasart unter Kontrolle zu bekommen. Mariano H. Zapata wies darauf hin, wie wichtig es ist, die verschiedenen Arbeiten, die sowohl die öffentlichen Verwaltungen als auch der Privatsektor durchgeführt haben, zusammenzufassen, um „diese invasive Art koordiniert verwalten zu können“.
Für Umweltministerin María Rodríguez ist außerdem eine Aufklärung der Bevölkerung notwendig. „Es ist wichtig, Informationen über diese Art zu verbreiten, um eine Gesellschaft zu erreichen, die sich ihrer Umwelt bewusst ist. Und die sich um sie kümmert“, sagte sie. Außerdem erinnerte sie daran, dass der Inselrat eine spezifische Ausbildung sowohl für das Personal der lokalen Körperschaften als auch in den Schulen anbieten wird. Dadurch sollen u.a. die Jugendlichen lernen, wie sie dazu beitragen können, Rabo Gato unter Kontrolle zu bekommen.
Brauerei 'Isla Verde' sucht Namen für neues Bier
Die Brauerei 'Isla Verde' hat einen Wettbewerb organisiert, um einen Namen für ihr neues Bier zu finden. Das hat die Brauerei mitgeteilt. Sie setzt auch im zehnten Jahr ihres Bestehens auf das Natürliche, Nachhaltige und Lokale. Auch bei diesem Bier verwendet 'Isla Verde' lokale Zutaten aus La Palma. In diesem Fall Passionsfrüchte von der Insel und eine Mischung aus weißen und roten Pitayas. Sie kommen vom Bio-Bauernhof Ecodragonia in La Laguna, einem der Pionierunternehmen für den Anbau von Pitayas auf der Insel. Außerdem ist das neue Bier unfiltriert, unpasteurisiert und mit natürlicher Karbonisierung gebraut.
Mit dem Wettbewerb 'Tu pones el nombre, nosotros la cerveca' sucht die Brauerei jetzt den passenden Namen für das neue Bier. Wer mitmachen möchte, kann das über die Website https://cervezaislaverde.com/. Noch bis zum 28. November sammelt die Brauerei die Vorschläge. Danach wird der Name des Bieres ausgewählt. Der Gewinner kann sich dann über einen Aufenthalt für zwei Personen in der Casa Solymar in Tijarafe freuen. Außerdem gibt’s einen Besuch in der Brauerei, ein Abendessen für zwei Personen inklusive.
Cabildo vergibt Straßenbauarbeiten zwischen La Galga und Los Sauces
Die Abteilung für Infrastruktur des Cabildos hat die Arbeiten zur Erneuerung des Abschnitts zwischen dem Tunnel von La Galga in Puntallana und dem nördlichen Kreisverkehr von Los Tilos in San Andrés y Sauces in Auftrag gegeben. Sie haben ein Budget von einer Million Euro und dauern insgesamt zweieinhalb Monate. Laut Infrastrukturminister Borja Perdomo beginnen die Arbeiten voraussichtlich Anfang Dezember. Betroffen sind demnach rund 5,2 Kilometer. Die LP-1 ist in diesem Abschnitt stark befahren, so dass sich der Asphalt im Laufe der Zeit verschlechtert hat.
Außerdem wies Perdomo darauf hin, dass die Sanierungsarbeiten auch die Verkehrssicherheit für ihre Benutzer erheblich verbessern werden, da die LP-1 durch die Gemeinden Puntallana und San Andrés y Sauces führt.
El Paso erneuert Image seiner Bildungszentren
Das Bildungszentrum 'CEIP La Rosa - Camino Viejo' von El Paso hat neue Wandmalereien, die den Innenhof und die Hauptfassade verschönern. Mit dieser Initiative will El Paso seine Einrichtungen erneuern und gleichzeitig den Schülern durch ein gemeinsames Projekt das künstlerische Schaffen näher bringen. Das hat die Gemeinde El Paso bekanntgegeben. Der Bürgermeister von El Paso, Sergio Rodriguez, lobte nach seinem Besuch des 'CEIP La Rosa - Camino Viejo' „die spektakuläre Fertigstellung der Wandmalereien, die eine Reise durch unsere Traditionen mit den Augen der Kinder darstellen.
Meine aufrichtigsten Glückwünsche an die AMPA Princesa de Deyanira und den Künstler Manolo Villalba. Sowie an das Lehrpersonal und die Studenten der Schule für das Ergebnis“. Die Stadträtin für Bildung, Teresa Hernández, hob den ausgezeichneten Start dieses Projekts hervor, durch das in den kommenden Monaten, in allen Schulen der Gemeinde neue Räume rund um Kunst und Kreativität geschafft werden. „Wir haben fast zwei Wochen lang versucht, traditionelle Aspekte und andere, die mehr mit einer Welt der Kinderphantasie zu tun haben, miteinander zu vermischen“, sagte der Künstler Manolo Villalba. Dabei habe man auch einen Teil des Wesens der Gemeinde widerspiegeln wollen.
Internationales Umweltfilmfestival der Kanarischen Inseln mit erster Station in Santa Cruz
In diesem Monat ist Santa Cruz de La Palma die erste Station der Wandervorführungen des Internationalen Umweltfilmfestivals der Kanarischen Inseln. Das hat die Stadt Santa Cruz bekanntgegeben. Demnach werden in der Hauptstadt von La Palma zwei Filme gezeigt: 'The price of progress' von Víctor Luengo. Der Film hat bei der letzten Ausgabe des Festivals den Preis für den besten dokumentarischen Spielfilm gewonnen. Bei dem Film geht es um die Lebensmittelindustrie und u.a. um die Frage was Priorität hat: Macht, Geld oder Gesundheit. Außerdem wird der Film 'Sibel' gezeigt, ein Spielfilm von Çagla Zencirci und Guillaume Giovanetti. 'Sibel' erzählt die Geschichte eines 25-jährigen Mädchens, das als Kind seine Sprache verlor. Um das Gefühl der Einsamkeit zu vermeiden, arbeitet sie hart auf dem Land, wo sie mit ihrem Vater fernab der Gesellschaft lebt.
Die Vorführungen finden am Dienstag, den 24.11. bzw. Mittwoch, den 25.11. um 20.30 Uhr im Teatro Circo de Marte statt. Karten sind an der Abendkasse erhältlich. „Es ist sehr wichtig, solche Veranstaltungen durchzuführen“, sagte der Stadtrat für Umwelt, Rafa Morales. „Denn sie schärfen das Bewusstsein für unsere Umwelt. Besonders in dieser Zeit, in der wir viel verantwortungsvoller für unseren Planeten kämpfen müssen“. Er ermutigte die Menschen, die Vorführungen zu genießen, bei denen „alle von der neuen Normalität geforderten Sicherheitsmaßnahmen“ eingehalten werden. Weitere Veranstaltungen finden Sie auch jederzeit in unserem La Palma 24-Veranstaltungskalender hier.
Von Dörthe