+++ 1,8 Millionen Euro für Wanderweg GR-131 +++ Puerto Naos: Neue Haltestelle im Juni 2020 fertig +++ Mehr Sicherheit bei der Bekämpfung von Waldbränden +++ TMT: Weiterhin Hoffnung für La Palma? +++ GES-Hubschrauber rettet Frau in der Caldera de Taburiente +++ Umfangreiches Programm zum "Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen"
1,8 Millionen Euro für Wanderweg GR-131
Der Regierungsrat des Cabildo de La Palma hat grünes Licht für die Verbesserung eines GR-131-Abschnitts gegeben. Davon profitiert die Strecke zwischen der Cumbre Nueva und dem Torre del Time. Das schreibt die Internetzeitung El Time. Die Arbeiten dort sollen demnach rund elf Monate dauern. Es stehen 1.824.883 Euro zur Verfügung. Laut El Time soll vor allem der Hauptweg, über den viele Wanderer laufen, verbessert werden. Ziel der Arbeiten sei es, die Sicherheit der Benutzer zu verbessern und das umliegende Land zu erhalten. Die Arbeiten bestehen demnach im Wesentlichen aus der Verbesserung des Bodens und den Seiten des Pfades. Der Leiter des Umweltministeriums, Borja Perdomo, betonte die Bedeutung des Wegenetzes für La Palma. Die Wanderwege seien eine der Hauptattraktionen der Insel.
Puerto Naos: Neue Haltestelle im Juni 2020 fertig
1,5 Millionen Euro fließen in die neue Bushaltestelle von Puerto Naos. Und im kommenden Juni soll sie dann fertig sein. "In den letzten eineinhalb Monaten wurden bei den Arbeiten große Fortschritte erzielt", sagt Infrastrukturminister und Vizepräsident des Cabildo de La Palma, Anselmo Pestana Padrón. "Wir hoffen, dass wir sie noch vor Juni abschließen können". Das schreibt die Internetzeitung Diario de La Palma. Die bevorzugte Haltestelle biete nicht nur eine Parkinfrastruktur und -Funktionalität für die Busse, sondern "auch einen Erholungsraum für den Kern von Puerto Naos". Zusammen mit der Bürgermeisterin von Los Llanos, Noelia García Leal, hatte sich der Infrastrukturminister vor Ort über den Stand der Arbeiten informiert. "Die Haltestelle ist wichtig für die Entwicklung der gesamten Gemeinde", sagte Noelia García Leal. Außerdem sei sie auch wichtig für den zukünftigen Tourismus in unserer Stadt und der gesamten Insel.
Mehr Sicherheit bei der Bekämpfung von Waldbränden
Der Verwaltungsrat des Cabildo de La Palma hat ein Projekt zur Verbesserung der Sicherheit bei der Bekämpfung von Waldbränden genehmigt. Das schreibt die Internetzeitung El Apuron. Demnach wird die Strecke zwischen Montaña Negra und Cosme in El Paso für 166.523 Euro ausgebaut. Der Leiter des Umweltministeriums, Borja Perdomo, betonte demnach die Notwendigkeit dieser Maßnahme. Sie sei wichtig, um die Sicherheit der Feuerwehrleute bei der Bekämpfung von Waldbränden zu verbessern. Der Zugang zu den Waldgebieten müsse verbessert werden. Dieser Bereich hat laut El Apuron derzeit keinen Zugang zum Straßenverkehr.
Deshalb werden die geplanten Maßnahmen auch zur Bewirtschaftung dieses Waldgebietes beitragen. Die Arbeiten befinden sich im Naturschutzgebiet des Naturparks Cumbre Vieja. Sie werden nach Angaben der Internetzeitung in Kürze ausgeschrieben.
TMT: Weiterhin Hoffnung für La Palma?
Der amtierende Minister für Wissenschaft, Innovation und Universitäten, Pedro Duque, hat versichert, dass die Insel La Palma aufgrund ihres "gültigen Angebots" "viele Möglichkeiten" hat, das TMT-Teleskop unterzubringen. Obwohl die erste Option zum Bau des TMT immer noch Hawaii sei. Das schreibt die Internetzeitung El Time. Man respektiere die Entscheidungen des zuständigen Konsortiums, sagte er demnach. Auch wenn Hawaii im Moment bevorzugt werde. "Aber wir koordinieren weiterhin zwischen allen Institutionen. Damit es kein Hindernis für den Fall gibt, dass das TMT doch noch auf die Kanarischen Inseln kommt", sagte der Minister.
Laut Duque ist die kanarische Gesellschaft "offen dafür", das Teleskop in La Palma zu bauen, was "sehr wichtig" ist. "Wir haben viele Möglichkeiten", sagte er den Angaben zufolge. Die Regierung habe dem Projektkonsortium die "absolute" Kapazität zugesichert und dass "die Genehmigungen auf dem Tisch liegen". "Wir versuchen nicht, Druck auf jemanden auszuüben, wir sind einfach verfügbar", sagte Duque. Durch Proteste gegen den Bau des TMT-Teleskops auf dem Vulkan Mauna Kea auf Hawaii ist La Palma wieder als alternativer Standort ins Gespräch gekommen. In der vergangenen Woche hatte der Stadtrat von Puntagorda die notwendige Baugenehmigung erteilt, um eine eventuelle Installation des TMT auf La Palma zu ermöglichen.
GES-Hubschrauber rettet Frau in der Caldera de Taburiente
Eine 69-Jährige Frau ist am Sonntag mit dem GES-Hubschrauber aus der Caldera gerettet worden. Gegen Mittag erhielt das "Center for Emergency Coordination and Security" der Regierung der Kanarischen Inseln den entsprechenden Alarm. Das schreibt die Internetzeitung Mundo La Palma.
Demnach hatte die 69-Jährige zum Zeitpunkt der Erstversorgung ein mäßiges Trauma der unteren Extremitäten. Sie wurde vom Campingplatz der Caldera mit dem Rettungshubschrauber in das Allgemeine Krankenhaus von La Palma geflogen.
Laut Mundo La Palma gab es am Wochenende einen weiteren Unfall. Bei einem Verkehrsunfall in El Paso starb demnach am Samstag ein Mann. Zwei weitere Menschen verletzten sich. Nach Angaben der Internetzeitung waren zwei Fahrzeuge in Tajuya frontal zusammengeprallt. Eine 69-Jährige Frau erlitt demnach leichte Blutergüsse. Ein 73-Jähriger Mann hatte ein leichtes Trauma der unteren Extremitäten. Die Rettungskräfte brachten beide in das Gesundheitszentrum von Los Llanos.
Los Llanos: Umfangreiches Programm zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“
Der Stadtrat von Los Llanos hat zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Damit will er auf ein gesamtgesellschaftliches Strukturproblem aufmerksam machen. "Es liegen alarmierende Zahlen über den Tod von Frauen durch ihre Partner oder Ex-Partner vor", sagte die Stadträtin. "Nach den neuesten, offiziellen Angaben wurden in diesem Jahr 51 Frauen durch geschlechtsspezifische Gewalt getötet, sieben von ihnen auf den Kanarischen Inseln". Das könne nicht ignoriert werden. Bereits gestern gab es erste Programmpunkte. Unter anderem wurden um 10 Uhr Informationstafeln auf der Plaza de España aufgestellt.
Heute geht es mit einer Buchpräsentation weiter. "¿Qué estamos haciendo mal en la educación? Reflexiones pedagógicas para la investigación, la enseñanza y la investigación", so der Titel. Vorgestellt wird das Buch heute (26.11.) um 13.30 Uhr im Auditorium des IES Eusebio Lorenzo Barreto. Und morgen um 10.45 Uhr in der Bibliothek des IES José María Pérez Pulido. Am Mittwoch (27.11.) geht es mit einer Veranstaltung im Archäologischen Museum in Los Llanos weiter. "Masculinidad, crueldad y violencia. ¿Es posible que los hombres aprendan la ternura?" lautet ihr Titel. Los geht's um 18 Uhr.
Round Table zur Position der Medien
Die Konferenz "Tratamiento de la violencia hacia las mujeres en los medios de comunicación" findet ebenfalls im Archäologischen Museum statt. Und zwar am Donnerstag (28.11.) von 11.00 bis 12.30 Uhr. Um 16 Uhr gibt es dann den Film "La cosa vuestra 40" zu sehen. Um 18 Uhr folgt eine Konferenz zum Thema "Tratamiento informativo de la violencia de género en los medios de comunicación". Und zum Abschluss dann ein Round Table. "Los medios de comunicación frente a los violencias machistas: avances, déficit y retos", lautet das Thema.
Von Dörthe