
+++ TUI fliegt weiter auf die Kanaren +++ 23 kleine, nicht spürbare Erdbeben auf La Palma +++ San Andrés y Sauces: Grünes Licht für 'Calle Príncipe Felipe-Projekt' +++ Cabildo schreibt den Bau des Wohn- und Geschäftsgebäudes in Tijarafe aus +++ Tazacorte: Cabildo investiert 223.121 Euro in die Erweiterung des Wassernetzes +++ Puntallana: Mehr als 100.000 Euro für bessere Energieeffizienz +++ Inselmuseum bekommt Glocke aus dem Jahr 1721 geschenkt +++ Santa Cruz: Open-Air Kino bis 31. Juli +++
TUI fliegt weiter auf die Kanaren
Der Reiseveranstalter TUI hat angekündigt weiterhin die Kanarischen Inseln und die Balearen anzufliegen. Das spanische Festland wird bis zum 9. August allerdings nicht mehr angeflogen. Das schreibt die Internetzeitung Diario de La Palma. Hintergrund für dieses Vorgehen ist eine Ankündigung der britischen Regierung. Demnach müssen Reisende, die aus Spanien in das Vereinigte Königreich einreisen aufgrund der Covid-19-Krise eine 14-tägige Quarantäne einhalten. Trotz der Auswirkungen, die diese Ankündigung auf die Reisepläne haben wird, haben British Airways und easyJet laut Internetzeitung ebenfalls bestätigt, dass sie ihren Flugplan vorläufig beibehalten werden.
TUI erklärte außerdem in einer Pressemitteilung, dass seine Kunden, die sich derzeit auf spanischem Gebiet befinden, „ihre Ferien weiterhin genießen“ und mit den von ihnen reservierten Flügen zurückkehren können. Das in Deutschland ansässige Unternehmen versuche nach wie vor zu verstehen, warum die britische Regierung eine Quarantäne für Reisende aus ganz Spanien angeordnet hat, wenn es Gebiete wie die Inseln gibt, die als sicher gelten, heißt es in der Mitteilung.
23 kleine, nicht spürbare Erdbeben auf La Palma
In den vergangenen Tagen hat es immer wieder kleine Erdbeben auf La Palma gegeben. Die letzten drei kleinen Erdbeben ereigneten sich am frühen Sonntagmorgen. (Stand: 27.7.) Das schreibt die Internetzeitung El Time. Demnach waren besonders die Gemeinden Breña Baja und Villa de Mazo betroffen. Ihre Intensität schwankt zwischen 1,5 und 1,9 Grad auf der Richterskala und sie traten in Tiefen zwischen 32 und 35 Kilometern auf. Laut 'Instituto Vulcanológico de Canarias' waren die kleinen Erdbeben aufgrund ihrer geringen Stärke und ihrer Tiefe für die Bevölkerung nicht spürbar. Der letzte seismische Schwarm auf dem Vulkan Cumbre Vieja wurde den Angaben zufolge im Februar 2018 registriert und bestand aus mehreren Dutzend Erdbeben niedriger Stärke. Das 'Instituto Vulcanológico de Canarias' geht davon aus, dass auch in den kommenden Tagen in der Cumbre Vieja weiterhin seismische Ereignisse geringen Ausmaßes registriert werden, die kein Risiko für die Bevölkerung darstellen.
San Andrés y Sauces: Grünes Licht für 'Calle Príncipe Felipe-Projekt'
Die 'Calle Príncipe Felipe' in San Andrés y Sauces soll fußgängerfreundlicher werden. Das ist das Ziel des Urbanisierungsprojekts, das jetzt abgesegnet wurde. Das hat das Cabildo bekanntgegeben. Demnach wird die Durchfahrt von Fahrzeugen zwar erlaubt, allerdings werden die Fußgänger Vorrang haben. „Wir werden die 'Calle Príncipe Felipe' in eine langsame Straße verwandeln“, sagte Bürgermeister Francisco Paz. „Und zwar angepasst an die Mobilität der Menschen und mit einem größeren Vorsprung für die Entwicklung von Handels- und Geschäftsaktivitäten“. Um dieses Ziel zu erreichen, wird u.a. der Parkplatz gestrichen.
Außerdem werden Schachtabdeckungen, Dachrinnen und freiliegende Kanäle vereinheitlicht und die Freileitungen beseitigt. Infrastrukturminister Borja Perdomo wies darauf hin, dass diese Arbeiten vor allem darauf abzielen, die Lebensqualität der Einwohner von San Andrés y Sauces zu verbessern und die Entwicklung kommerzieller Aktivitäten im Stadtzentrum zu fördern. Die Arbeiten werden mit Unterstützung des Kanarischen Entwicklungsfonds durchgeführt. Das Budget liegt den Angaben zufolge bei etwas mehr als 1,4 Millionen Euro.
Cabildo schreibt den Bau des Wohn- und Geschäftsgebäudes in Tijarafe aus
Die Abteilung für Infrastruktur des Cabildos hat die Bauarbeiten für Wohn- und Geschäftsgebäude Tijarafe ausgeschrieben. Das Budget dafür liegt bei etwas mehr als 3,2 Millionen Euro. Das schreibt die Internetzeitung Mundo La Palma. Das im Herzen der Gemeinde gelegene Gebäude wird demnach in Etappen gebaut und vom 'Fondo de Desarrollo de Canarias' finanziert. Geplant sind den Angaben zufolge vier Stockwerke über dem Erdgeschoss und zwei weitere unter dem Straßenniveau.
Außerdem soll es zwei Parkplätze mit je 19 und 17 Stellplätzen geben. Das Erdgeschoss wird sechs modulare Räumlichkeiten, den Eingang zu den Wohnungen und eine Veranda am Eingang zum Stockwerk, haben. Die nächste Ebene wird drei Büros, eine Kaffeebar und einen Platz, den so genannten Kunstraum, umfassen. Der Infrastrukturminister des Cabildos, Borja Perdomo, betonte laut Internetzeitung die Bedeutung dieser Intervention, die eine Ausführungsdauer von 18 Monaten haben wird. Damit werde Tijarafe mit einer Infrastruktur ausgestattet, die zur sozioökonomischen Dynamisierung der Stadt beiträgt, indem sie die Ansiedlung neuer Unternehmen ermöglicht und Wohnraum für die Bevölkerung der Gemeinde schafft.
Tazacorte: Cabildo investiert 223.121 Euro in die Erweiterung des Wassernetzes
Das Cabildo hat der Stadtverwaltung von Tazacorte einen direkten Zuschuss in Höhe von 223.121 Euro gewährt, um die Arbeiten zur Erweiterung des Trinkwassernetzes, im unteren Teil von Las Norias und Camino Pampillo, in der Küstengegend von La Bombilla, durchzuführen. Bei einem Besuch vor Ort hob Inselpräsident Mariano H. Zapata die Anstrengungen hervor, die die Regierungsgruppe unternimmt, „um eine endgültige Lösung des Wasserproblems auf der Insel zu erreichen, indem sie die wirtschaftliche Unterstützung bereitstellt“. Diese sei notwendig, um Projekte umzusetzen, die die Lebensqualität der Bürger von La Palma verbessern werden.
Der Bürgermeister von Tazacorte, Juan Miguel Rodríguez, hat versichert, dass „diese Arbeiten besonders von der Bevölkerung in diesem Bereich gefordert werden, da in diesem Gebiet seit 2017 keine Maßnahmen ergriffen wurden“. Der Ausbau des Trinkwassernetzes in Tazacorte erfolgt laut Cabildo über drei Monate in vier verschiedenen Abschnitten, in denen hauptsächlich Kanalisierungs- und Anpassungsarbeiten des Wassersystems durchgeführt werden.
Puntallana: Mehr als 100.000 Euro für bessere Energieeffizienz
Das Rathaus von Puntallana wird im Laufe des nächsten Jahres die Energieeffizienz in öffentlichen Räumen der Gemeinde verbessern. Möglich macht das ein Zuschuss des Ministeriums für den ökologischen Wandel, der Bekämpfung des Klimawandels und der Gebietsplanung von der Regierung der Kanarischen Inseln. Das hat die Gemeinde Puntallana mitgeteilt. Die Arbeiten betreffen demnach u.a. die Energieeffizienz des Sportplatzes El Granel und den Zugang zum Ethnographischen Museum Casa Luján. Außerdem wird die öffentlichen Beleuchtung des städtischen Friedhofs erneuert.
Der Bürgermeister von Puntallana, Victor Guerra, betonte, dass die Gemeinde bereits im vergangen Jahr 40% ihrer öffentlichen Beleuchtung durch LED-Lampen ersetzt hat.
Inselmuseum bekommt Glocke aus dem Jahr 1721 geschenkt
Fernando Tena Morales hat dem Inselmuseum von La Palma eine Glocke aus dem Jahr 1721 geschenkt. Es handelt sich nach offiziellen Angaben um ein Bronzestück von großem ethnographischen Interesse, das sich in einem guten Erhaltungszustand befindet. Das hat das Cabildo bekanntgegeben. Die Glocke wurde demnach von Tauchern während der Erweiterungsarbeiten am Kai von Santa Cruz gefunden, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durchgeführt wurden. Seitdem kümmerte sich die Familie Tena um ihre Pflege und Erhaltung. „Es ist wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger den Wert verstehen, den solche Objekte haben“, sagte Jovita Monterrey, zuständige Stadträtin.
„Historische Elemente sollten ins Museum gebracht werden, damit Spezialisten sie analysieren und sie später zur Freude aller Menschen ausgestellt werden“. Die Glocke wird demnächst registriert und im See- und Schreinersaal des Inselmuseums von La Palma ausgestellt.
Santa Cruz: Open-Air Kino bis 31. Juli
Die Kulturabteilung von Santa Cruz hat Filmvorführungen unter freiem Himmel organisiert. Die Filme beginnen immer um 21:30 Uhr, an unterschiedlichen Plätzen der Stadt. Heute (28.7.) ist der Film „Godzilla, König der Ungeheuer“ auf der Plaza de la Casa de la Cultura in La Dehesa zu sehen. Morgen (29.7.) findet das Open Air Kino am Kulturzentrum San Telmo (Quisisana) statt. Und zwar mit dem Film „Mission Impossible: Fallout“. Es ist der sechste Teil der Spionage- und Action-Saga „Mission Impossible“, mit Tom Cruise in der Hauptrolle.
„Spiderman“ gibt es am 30.7. zu sehen und zwar im Bereich der 'Urbanisation Benahoare' in Santa Cruz. In dieser neuen Spiderman-Version beschließt Peter Parker (Tom Holland), seine Heldentaten für einige Wochen beiseite zu legen und begibt sich mit seinen Freunden auf eine Reise durch Europa. Das Openair-Kino endet am Freitag, den 31. Juli, mit dem Film 'Aquaman', einem Bewohner eines mächtigen Unterwasserreichs, das nach Atlantis benannt ist. Die Vorführung findet auf der Plaza de Santo Domingo statt. „Wir passen unser Programm an die 'neue Normalität an, halten die Sicherheitsprotokolle ein und bieten gleichzeitig eine Freizeitaktivität an“, sagte die Stadträtin für Kultur, Melissa Hernández. Die Verwendung von Masken ist den Angaben zufolge obligatorisch.
Von La Palma 24