+++ Spanische Regierung verlängert Steuervergünstigungen, ERTE und Hilfen für die vom Vulkan betroffenen Menschen +++ Zentralregierung genehmigt Hilfssystem für die vom Vulkan betroffenen KMU und Selbstständigen +++ Cabildo stellt weitere Tankgutscheine für die vom Vulkan betroffenen Arbeitnehmer bereit +++ Cabildo stellt weitere Tankgutscheine für die vom Vulkan betroffenen Arbeitnehmer bereit +++ Steuerbehörde wendet für Einfuhr von Fertighäusern auf La Palma den IGIC-Satz von 0 an +++ Caritas hat seit dem Ende des Vulkanausbruchs auf La Palma 1.200 Familien unterstützt +++ Ein Jahr später: So sieht Kopernikus das von der Eruption auf La Palma betroffene Gebiet +++ Investition von 400.000 Euro in die Bekämpfung von invasiven exotischen Pflanzen in der Caldera de Taburiente +++ Breña Baja führt Arbeiten des Fußwegs zwischen dem Camino El Cantillo und der Flughafenstrasse durch +++ Fast eine Million kostenlose Busfahrten seit September +++ Mehr als ein Dutzend Künstler stellen ihre Werke auf dem Real-Markt 2022 in Los Llanos de Aridane aus +++
Spanische Regierung verlängert Steuervergünstigungen, ERTE und Hilfen für die vom Vulkan betroffenen Menschen
Die Regierung von Pedro Sánchez wird die Steuerbefreiungen und die Aussetzung der Hypothekenzahlungen für die vom Vulkanausbruch Betroffenen um weitere sechs Monate verlängern. Das dementsprechende Königliche Gesetzesdekret wurde an diesem Mittwoch gebilligt und im Staatsanzeiger (BOE) veröffentlicht.
Diese Maßnahme ist Teil des Maßnahmenpakets, das der Staat im Rahmen des dritten Anti-Krisen-Plans umsetzen wird, um die wirtschaftliche Belastung der Familien, die durch den Vulkan ihr Eigentum verloren haben, zu lindern.
Konkret wird das Moratorium für Hypotheken- und Nicht-Hypothekendarlehen für die Betroffenen, die dies beantragt haben, um weitere sechs Monate verlängert, einschließlich der Tilgungs- und Zinszahlungen. Es kommt aber auch denjenigen zugute, die mit ihren Darlehenszahlungen nicht im Rückstand sind, wodurch die finanzielle Belastung der Betroffenen verringert wird, um ihnen einen größeren Spielraum für die Deckung der dringenden Bedürfnisse zu verschaffen, die sich aus ihrer Räumung und den erlittenen Schäden ergeben.
Darüber hinaus wird der EZB-Rat die Steuervergünstigungen bei der Grundsteuer (IBI) und der Steuer auf wirtschaftliche Tätigkeiten (IAE) verlängern. Der Status des Beihilfeempfängers für materielle Schäden am gewöhnlichen Wohnsitz wird auf diejenigen ausgedehnt, die den Nießbrauch an dem betroffenen Haus besitzen, ohne dass ein Mitglied der Familieneinheit Eigentümer der Immobilie sein muss.
Die ERTEs, die sich aus Situationen höherer Gewalt infolge des Vulkanausbruchs ergeben und noch Versicherungsschutz bieten, werden auch auf diejenigen ausgedehnt, die den Nießbrauch an dem betroffenen Haus haben, ohne dass ein Mitglied der Familie Eigentümer der Immobilie sein muss.
Zentralregierung genehmigt Hilfssystem für die vom Vulkan betroffenen KMU und Selbstständigen
Der Ministerrat hat am Dienstag ein königliches Dekret verabschiedet, das die direkte Gewährung einer Subvention an die Autonome Gemeinschaft der Kanarischen Inseln zur Finanzierung von Maßnahmen zur Förderung des Tourismus und zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie von Selbstständigen auf der vom Vulkan betroffenen Insel La Palma ändert.
Der Text präzisiert insbesondere die Anreize für die Konnektivität, der Betrag des Touristengutscheins wird von 300 auf 250 Euro gesenkt, und die Umsetzungsfrist wird um zwei Jahre verlängert.
Er regelt auch die Möglichkeit, dass die Regierung der Kanarischen Inseln bis zu 50 Prozent der Linie zur Unterstützung des Unternehmertums und der Gründung neuer Unternehmen (dotiert mit 10 Millionen Euro) für die Schaffung einer Linie von Direktbeihilfen in den Jahren 2022 und 2023 bereitstellen kann, die unter bestimmten Bedingungen zum Ausgleich von Verlusten von KMU und Selbstständigen dienen soll.
Die Regierung von Pedro Sánchez hofft, dass sich die Verordnung positiv auf die Wirtschaft auswirkt, indem sie den Tourismus auf der Insel La Palma fördert und die KMU stärkt.
Cabildo stellt weitere Tankgutscheine für die vom Vulkan betroffenen Arbeitnehmer bereit
Das Cabildo de La Palma wird über die Verkehrsabteilung Tankgutscheine für diejenigen Arbeitnehmer bereitstellen, die sich beim letzten Aufruf nicht angemeldet haben und deren üblicher Arbeitsweg durch den Vulkanausbruch beeinträchtigt wurde.
Bei der Hilfe handelt es sich um eine Vereinbarung zwischen dem Cabildo de La Palma und der DISA.
Sie soll Arbeitnehmer unterstützen, die einen Anstieg oder eine Änderung des Weges zur Arbeit hinnehmen mussten und ist nur für diejenigen gedacht, die sich beim letzten Mal nicht angemeldet haben. Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann den Tankgutschein über diese Webseite beantragen.
Finanzministerium verlängert die Erstattung von 99,9 % der Kraftstoffsteuer für Spediteure, Landwirte und Viehzüchter um sechs Monate
Der Vizepräsident der Kanarischen Inseln und Minister für Finanzen, Haushalt und Europaangelegenheiten, Román Rodríguez, hat den Beschluss über die Verlängerung bis zum 30. Juni 2023 der Erstattung von 99,9 % der Verbrauchssteuer auf Kraftstoffe auf Erdölbasis für Transportunternehmen, Landwirte und Viehzüchter unterzeichnet.
Rodríguez erklärte, dass sein Ministerium am 22. März dieses Jahres - rückwirkend zum 1. März 2022 - eine Verlängerung der Steuerrückerstattung von 68 % auf 99,9 % genehmigt hatte und dass sich die Umstände, die zu dieser Entscheidung geführt hatten, nicht geändert haben, so dass es logisch ist, die Maßnahme zu verlängern.
Steuerbehörde wendet für Einfuhr von Fertighäusern auf La Palma den IGIC-Satz von 0 an
Das Ministerium für Finanzen, Haushalt und europäische Angelegenheiten der Kanarischen Regierung hat ein Gesetzesdekret vorgeschlagen, das in Kürze vom Regierungsrat verabschiedet werden soll und verschiedene steuerliche Maßnahmen vorsieht, von denen die vom Vulkanausbruch auf La Palma Betroffenen profitieren können.
So ändert das Gesetzesdekret eine andere Verordnung gleichen Ranges, mit der infolge des Vulkanausbruchs auf der Insel La Palma steuerliche, organisatorische und verwaltungstechnische Maßnahmen getroffen werden, so dass die Einfuhr von Fertighäusern nun in den IGIC-Satz 0 einbezogen ist.
Der Begünstigte der Maßnahme muss eine natürliche Person sein, die Eigentümer, Nießbraucher oder Alleineigentümer einer Wohnung ist, die infolge des Vulkanausbruchs auf der Insel La Palma verloren gegangen, zerstört, unbewohnbar oder dauerhaft unzugänglich geworden ist und deren Existenz und Eigentum mit allen gesetzlich zulässigen Mitteln nachgewiesen werden kann.
Die Verordnung legt fest, dass der Nullsatz nur für ein Fertighaus pro natürlicher Person angewendet werden kann und dass dadurch die verlorene Wohnung ersetzt wird. Es muss vor dem 31. Dezember 2026 auf der Insel La Palma zusammengebaut und dauerhaft mit dem Boden verbunden sein.
Caritas hat seit dem Ende des Vulkanausbruchs auf La Palma 1.200 Familien unterstützt
Ein Jahr nach der offiziellen Bekanntgabe des Endes des Ausbruchs des Vulkans Tajogaite auf der Insel La Palma unterstützt und begleitet Cáritas Diocesana de Tenerife weiterhin die betroffenen Menschen, von denen viele ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlage verloren haben.
Konkret wurden bis heute mehr als 3.200 Menschen betreut. 1.200 Familien und 3.150 Personen (darunter 670 Kinder) haben dank der Spenden, die im Rahmen der Nothilfe- und Solidaritätskampagne für die Insel eingegangen sind, in irgendeiner Form Hilfe von der Organisation erhalten.
Viele dieser Familien werden regelmäßig betreut und weiterhin von der Institution begleitet, während andere sich zum ersten Mal an die Caritas gewandt haben, weil die öffentlichen Verwaltungen nicht reagiert haben oder die erhaltene Hilfe unzureichend war.
Nach Angaben der Caritas wurde die Miethilfe der kanarischen Regierung bisher nur für vier Monate gezahlt, was bedeutet, dass die Familien die Kosten für diese Mieten übernehmen müssen. Einige von ihnen befinden sich in einer äußerst prekären Situation, da die Mieten sehr hoch sind und auf Dauer nicht gezahlt werden können, so dass sie auf die Unterstützung von Einrichtungen wie der Caritas oder den kommunalen Sozialdiensten angewiesen sind, bis diese Hilfe endlich gewährt wird.
Mit den eingegangenen Spenden (6,6 Millionen Euro) hat Cáritas Diocesana de Tenerife 2,7 Millionen Euro investiert, vor allem in Miethilfen, grundlegende Pflege- und Renovierungsarbeiten und den Kauf von Möbeln für Familien, die von dem Ausbruch betroffen waren und sich in einer prekären Lage befinden.
Außerdem werden weiterhin Soforthilfen gewährt (u. a. für medizinische Ausgaben, die Bezahlung von Hilfsgütern usw.), und es wurden sechs Gemeindeeinrichtungen in verschiedenen Gemeinden der Insel ausgestattet und renoviert, wo Maurer- und Malerarbeiten sowie die Erneuerung von Geräten und Möbeln durchgeführt wurden. Vier Familien, die sich in einer Situation der extremen Ausgrenzung befanden, wurden dorthin umgesiedelt. Mit ihnen wird ein kontinuierlicher sozialer Interventionsprozess durchgeführt, um ihr Wohlbefinden und ihre soziale und berufliche Eingliederung zu verbessern.
Außerdem wurde für die am stärksten gefährdeten Familien, die sich in einer wirtschaftlichen Notlage befinden, eine Unterstützungslinie für den Wiederaufbau von Häusern in den vom Vulkan betroffenen Gebieten eingerichtet, sofern die Häuser in einem unbewohnbaren Zustand sind und renoviert werden müssen.
Darüber hinaus werden die betroffenen Familien weiterhin beim Bau neuer Häuser, sowohl beim Kauf von Materialien als auch bei den notwendigen Schritten, um sie bewohnbar zu machen unterstützt. Hilfe wird auch für den Kauf von Möbeln, Haushaltswaren und Elektrogeräten für Häuser, die durch den Ausbruch in Mitleidenschaft gezogen wurden und noch nicht bewohnbar sind, gewährt.
Ein Jahr später: So sieht Kopernikus das von der Eruption auf La Palma betroffene Gebiet
Ein Jahr ist vergangen, seit der Vulkanausbruch in der Cumbre Vieja "offiziell" als beendet erklärt wurde. Anlässlich dieses Jahrestages hat der Copernicus-Satellit Sentinel 2 ein Luftbild aufgenommen, das zeigt, wie das vom Vulkanausbruch betroffene Gebiet heute aussieht.
Die schrecklichen vulkanischen Auswirkungen auf das Aridane-Tal sind offensichtlich. Darauf sieht man den Vulkan, von dem sich ein breiter schwarzer Strom zum Meer ergießt, wo zwei Lavadeltas auf ihn warten.
Dem Satellitenbild zufolge bedeckt der Lavastrom eine Fläche von 1.219 Hektar. Die beiden Lavadeltas, eines 43,46 Hektar südlich des Ausbruchs und das andere 5,05 Hektar nördlich davon. Der Ausbruch zerstörte 2.988 Gebäude, 370 Hektar Anbaufläche, vor allem Bananenplantagen, aber auch Weinberge und Avocadobäume, und insgesamt 73,8 Kilometer Strassen.
Investition von 400.000 Euro in die Bekämpfung von invasiven exotischen Pflanzen in der Caldera de Taburiente
Das regionale Ministerium für den ökologischen Wandel, den Kampf gegen den Klimawandel und die Raumordnung wird 400.000 Euro in die Bekämpfung von invasiven exotischen Pflanzen in der Caldera de Taburiente investieren. Dieser Aktionsplan wird über einen Zeitraum von 24 Monaten durchgeführt und dem öffentlichen Unternehmen Tragsa in Auftrag gegeben.
Die Arbeiten umfassen vor allem die Bekämpfung der Arten Arundo donax (Schilf), Cenchrus orientalis (Rhabogato) und mehrerer Arten der Gattung Opuntia (Tuneras), indem etablierte Exemplare beseitigt und das Vorkommen von Vermehrungsmaterial oder Samen dieser Arten im Gebiet so weit wie möglich reduziert wird.
Die geplanten Maßnahmen werden schrittweise und progressiv im Einzugsgebiet des Barranco de las Angustias durchgeführt, von der Grenze des Nationalparks bis zur Mündung.
Neben diesen Arten werden auch andere invasive Arten wie Foeniculum vulgare (Fenchel) am Rande der Straße LP4 in einer Höhe von über 1600 Metern und die Strassen innerhalb des Astrophysikalischen Observatoriums bearbeitet.
Die Arbeiten bestehen aus der Rodung und Beseitigung der Arten innerhalb der etablierten Gebiete sowie in der Beseitigung der Reste von Ästen und anderen Pflanzenresten von der verwilderten Pflanze selbst, wobei die Arten, die nicht entwurzelt werden können, manuell geschnitten werden.
Breña Baja führt Arbeiten des Fußwegs zwischen dem Camino El Cantillo und der Flughafenstrasse durch
Die Stadtverwaltung von Breña Baja hat kürzlich mit der Instandsetzung des Fußwegs zwischen dem Camino El Cantillo und der Strasse zum Flughafen begonnen. Dabei handelt es sich um einen etwa hundert Meter langen Weg, der den Anwohnern, Fußgängern und Wanderern das Betreten und Verlassen des Gebiets erleichtern und sicherer machen soll.
Es ist geplant den Weg zu sanieren, sowie Bürgersteige und Beleuchtung zu verbessern um die Sicherheit der Anwohner, Wanderer und Besucher zu gewährleisten. Daher wird nach der vorangegangenen Räumung und Reinigung von ungeeignetem Material der Weg gepflastert, damit er mit der Umgebung harmoniert und dem Gebiet ein attraktiveres Aussehen verleiht.
Zusätzlich zur Pflasterung wird die Sicherheit durch gemauerte Wände verstärkt, was spätere Wartungsarbeiten erleichtert. Die Investition, die mit Eigenmitteln der Gemeinde Breña Baja getätigt wurde, beläuft sich auf 19.116,71 Euro, und die Arbeiten werden voraussichtlich innerhalb von vier Monaten abgeschlossen sein.
Fast eine Million kostenlose Busfahrten seit September
Der Stadtrat für Verkehr, Carlos Cabrera, bestätigte, dass die Einwohner von La Palma von fast einer Million Freifahrten, genauer gesagt von 972.551 Fahrten, profitieren konnten.
Die grosse Nachfrage bei den Nutzern hat dazu geführt, dass in nur drei Monaten mehr als 3.500 Gutscheine bearbeitet wurden. Die Zahl der Fahrgäste in dieser Zeit ist um 250.000 Personen gestiegen und allein im Jahr 2022 wurden 2,8 Millionen Nutzer befördert.
Die Zahl der Fahrgäste ist vor allem auf den Strecken zwischen Santa Cruz de La Palma und dem Flughafen sowie zwischen Santa Cruz de La Palma und Los Llanos de Aridane gestiegen.
Mehr als ein Dutzend Künstler stellen ihre Werke auf dem Real-Markt 2022 in Los Llanos de Aridane aus
Aktuell stellen zwölf Künstler ihre Werke auf dem Real-Markt aus, welcher im Espacio Cultural Real 21 in Los Llanos stattfindet.
Die Besucher können hier verschiedene Arten von Kunst finden wie Malerei, Bildhauerei, Grafik und/oder Fotografie von Künstlern, darunter Esther Pe, El Pintor del Gremio, Reyes José Hernández, Gara Acosta, Manu Marián, Proyecto Pintamos Mucho, Petra Bormann und Alexej Dvorak.
Die Ausstellung ist noch bis zum 5. Januar während der Zeiten von montags bis freitags von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 17:00 bis 20:00 Uhr sowie samstags von 10:00 bis 14:00 Uhr geöffnet.
Der Real-Markt hat sich Jahr für Jahr zu einem unverzichtbaren Ereignis für Kunstliebhaber entwickelt.
Von Dörthe