+++ Neuer Shuttle-Service zu touristischen Attraktionen auf La Palma +++ Fuencaliente wird als 'Starlight-Gemeinde' anerkannt +++ Breña Alta mit neuer 'Rettungsstation' für Badegäste +++ Neue Werbekampagne der Kanarischen Inseln +++ Weinbaugebiete in Fuencaliente leiden unter der Dürre +++ Grünes Licht für das Projekt 'Breña Alta Open Commercial Zone' +++ Santa Cruz: Fotografien von Saúl Santos im neuen O'Daly Kunstraum +++ El Paso mit Erzählungen für Erwachsene +++
Neuer Shuttle-Service zu touristischen Attraktionen auf La Palma
Das Unternehmen 'Transporte Insular La Palma' (TILP) bietet einen neuen Bus-Transfer an. Mit dem Shuttle können Besucher die wichtigsten Ausgangspunkte der Wanderwege auf der Insel erreichen. Das hat TILP bekanntgegeben. Die meisten Routen verlaufen von den Inselkämmen in Richtung Küste. Mit dabei sind u.a. El Refugio de El Pilar, El Roque de Los Muchachos und der Pico de la Nieves. Die Busse sind außerdem mit Fahrradanhängern ausgestattet, die den Abstieg mit dem Fahrrad auf genehmigten Wegen erleichtern. Die Anzahl der Shuttle-Bus-Routen soll den Angaben zufolge in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. Los geht es - je nach Route - zum Beispiel ab Santa Cruz oder Puerto Naos. Tickets und weitere Informationen gibt es per Internet auf der Seite: LaPalmaTransfer.com.
Fuencaliente wird als 'Starlight-Gemeinde' anerkannt
Die Gemeinde Fuencaliente hat von der gleichnamigen Stiftung die Ernennung zur 'Starlight-Gemeinde' erhalten. Mit diesem Qualitätssiegel will sich Fuencaliente weiter als touristisches Ziel auf La Palma positionieren. Das hat die Gemeinde Fuencaliente bekanntgegeben. Am 21. August wird die entsprechende Zertifizierung im Rahmen einer Kulturwoche überreicht. Die zuständige Leiterin dieses Bereichs, Celia Santos, betonte, dass der 'Sterne-Tourismus' ein aufstrebendes Segment der Tourismusbranche ist. Dieser habe unter anderem einen kulturellen und wirtschaftlichen Wert.
Die Gemeinde erhalte ein Qualitätssiegel, das in internationalen Tourismusnetzwerken sowie auf traditionellen und spezialisierten Tourismusmessen im Astrotourismus präsent ist.
Breña Alta mit neuer 'Rettungsstation' für Badegäste
Für Badegäste am Strand von Bajamar soll es sicherer werden. Dort gibt es jetzt eine neue 'Rettungsstation'. Es ist das erste 'OneUp-System' auf La Palma. Das hat die Gemeinde Breña Alta mitgeteilt. Demnach handelt es sich dabei um gefaltete, leichte Rettungsringe, die sich bei Kontakt mit Meerwasser öffnen.
Der Bajamar-Strand ist der erste Strand auf der Insel, der diese Rettungsringe zur Verfügung stellt, um die Sicherheit der Badegäste zu verbessern. Die Station enthält mehrere Rettungsringe, die von Saúl de León und Luis Borges entwickelt wurden. Sie sind Gründer des Unternehmens OneUp.
Neue Werbekampagne der Kanarischen Inseln
'Keine Quarantäne kann die Liebe, die Millionen von Briten für die Inseln empfinden, besiegen' – mit dieser neuen Werbeaktion will das Tourismusministerium der Kanaren die Positionierung der Inseln auf dem Markt stärken. Das hat die Regierung der Kanarischen Inseln mitgeteilt. „Es ist eine Kampagne als Offensive in einer Zeit, in der wir zu Unrecht einen neuen Rückschlag in unserem Tourismus erleiden“, sagte die zuständige Ministerin, Yaiza Castilla. Die britische Regierung habe eine Quarantäne für ihre Bürger gefordert, die aus Spanien zurückkommen, ohne zwischen den Regionen zu unterscheiden. „Unsere epidemiologische Rate ist sehr niedrig. Außerdem sind wir eine Region in äußerster Randlage, die mehr als 2.000 Kilometer vom Kontinent entfernt ist“. Großbritannien ist den Angaben zufolge der wichtigste Markt für den Tourismus auf den Kanarischen Inseln.
4.939.404 britische Touristen besuchten demnach die Kanaren im vergangenen Jahr. Das entspricht 32,7% der Gesamtzahl der Reisenden auf den Inseln. Das Ziel der Kampagne besteht darin, präsent zu bleiben. Die Inseln sind laut Castilla ein sicheres Reiseziel und bereit, zur Normalität zurückzukehren und alle Gesundheitsprotokolle zu erfüllen, die sogar von der Welttourismusorganisation überprüft wurden.
Weinbaugebiete in Fuencaliente leiden unter der Dürre
Die Ministerin für Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei der Regierung der Kanarischen Inseln, Alicia Vanoostende, hat das Weinbaugebiet Las Machuqueras und Los Llanos Negros in der Gemeinde Fuencaliente besucht. Hier informierte sie sich über die Schwierigkeiten, mit denen die Winzer aufgrund der Dürre auf der Insel zu kämpfen haben. Außerdem sucht sie nach Lösungen, die die Ernte nicht nur erhalten, sondern auch stärken. Örtliche Weinbauern, Vertreter der Weinkellereien und die Leiterin des Regulierungsrats der Weine, Eva Hernández, waren dabei und erklärten die Schwierigkeiten, die es im Moment gibt.
„Wir sind mit den Auswirkungen des Klimawandels auf eine Kulturpflanze wie die Weinrebe in Fuencaliente konfrontiert“, sagte Vanoostende. „Wir müssen die Weinrebe schützen und erhalten, weil sie für die Insel La Palma und die Gemeinde Fuencaliente eine einzigartige Landschaft, Kultur und Erbe darstellt“. Außerdem brachte sie ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und dem Rathaus Initiativen zu ergreifen, die es ermöglichen, die Weinberge in Las Machuqueras und Los Llanos Negros zu erhalten.
Grünes Licht für das Projekt 'Breña Alta Open Commercial Zone'
Das Cabildo hat die Arbeiten für das Projekt im Kern von San Pedro in Breña Alta genehmigt. Das schreibt die Internetzeitung El Apuron. Konkret geht es demnach um die beiden Hauptverkehrsstraßen Esteban Pérez und Venezuela und drei weitere Querstraßen. Mit den Arbeiten will die Inselregierung u.a. die Geschäftstätigkeit der Gemeinde Breña Alta weiter ankurbeln. Außerdem sollen die Bewohner durch die Maßnahmen eine bessere Lebensqualität erhalten.
Infrastrukturminister Borja Perdomo wies darauf hin, dass die Arbeiten diese Straßen wesentlich verbessern werden, auf denen zu einem großen Teil die Geschäftstätigkeiten der Gemeinde stattfinden. Der Bereich erhält u.a. neue Rohre, sanitäre Einrichtungen und eine bessere öffentliche Beleuchtung. Die Bauarbeiten sind Teil des Programms des Canarian Development Fund (Fdcan). Das Budget liegt bei 2.181.466,94 Euro.
Santa Cruz: Fotografien von Saúl Santos im 'neuen' O'Daly Kunstraum
'Únicos' ist der Titel der Ausstellung die seit Samstag im neuen O'Daly Kunstraum in Santa Cruz zu sehen ist. „Dieser neue Kunstraum O'Daly wird ein Identitätszeichen für die Kunst auf La Palma sein“, sagte die Stadträtin Jovita Monterrey. Bei der Ausstellungseröffnung am Samstag wies sie darauf hin, dass dieser Raum, wie auch der Titel der Ausstellung von Saúl Santos, 'einzigartig' sei. „Wir erblicken das Licht dieses neuen Raums, dieses Zukunftsprojekts, das den Bürgern gute Kunst nahebringen will“, sagte Monterrey.
„Und wir tun dies mit der Arbeit eines renommierten Fotografen aus La Palma, dessen Werk zwei Wochen lang zu sehen sein wird und zu dem wir die Menschen der Insel und diejenigen, die uns besuchen, einladen, um ihn kennen zu lernen“. Santos selbst sieht sich den Angaben zufolge als Reisefotograf, bei dem die Natur in seinem Werk eine Hauptrolle spielt.
El Paso mit Erzählungen für Erwachsene
Am Donnerstag, 6. August gibt es eine neue Ausgabe von 'Palabras El Paso'. Das hat die Gemeinde El Paso mitgeteilt. Die Erzähl-Abende für Erwachsene an jedem ersten Donnerstag im Monat gibt es demnach bereits seit März. Durch die Covid-19-Pandemie fanden sie bisher allerdings nur online statt. An diesem Donnerstag können Interessierte diesen Abend zum ersten Mal ab 19:30 Uhr im Monterrey Theater genießen.
Der Gastredner wird dieses Mal Diego G. Reinfeld sein. Unter dem Titel 'La sombra del tigre' will er die Zuhörer in eine Welt der Fiktion entführen. Der Eintritt ist frei, bis die volle Kapazität erreicht ist. Allerdings muss die soziale Distanz respektiert werden. Deshalb bittet die Gemeinde hier um eine vorherige Anmeldung.
Von La Palma 24
Die Idee mit den Shuttlebussen auf La Palma ist eine großartige Idee! Wir mussten vor einigen Jahren noch sehr lange in Fuencaliente auf das Taxi warten und teuer bezahlen. Die großartige junge Frau an der Theke in La Parada war sehr freundlich und telefonierte gleich 2mal für uns mit dem Taxidienst. Es fuhr uns endlich nach unserer erfolgreich bestandenen Ruta de los Volcanes wieder zurück zum Parkplatz nach El Pilar. Der Shuttle – Service ist super!
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Ich zitiere: ..Keine Quarantäne kann die Liebe, die Millionen von Briten für die Inseln empfinden, besiegen.
Für die Briten kann ich nicht sprechen. Aber für mich als Deutscher und für meine Frau. Wir waren vom 01.03.20 – 01.07.20 auf La Palma.
Unsere Liebe zu La Palma und damit zu einer der Inseln der Kanaren ist durch die Quarantäne auch nicht besiegt worden. Das kann ich bestätigen. ABER, die Spanischen Behörden haben uns mit ihrem Verhalten in der Quarantänezeit den Mut genommen,
wieder – wie eigentlich geplant – im November für mehrere Monate wiederzukommen.
Wir haben lernen müssen, dass die Spanischen Behörden zu Unrecht eine derartige Ausgangssperre – wie sie auf La Palma verhängt wurde – verfügt haben.
Ganz genau das gleiche Unrecht, wie es jetzt die Spanischen Behörden und eben viel schlimmer, all die “kleinen” Leute, die vom Tourismus abhängig sind,
durch die Maßnahme der Britischen Behörden erleben müssen.
Ich zitiere weiter: ..Es ist eine Kampagne als Offensive in einer Zeit, in der wir zu Unrecht einen neuen Rückschlag in unserem Tourismus erleiden.
Wie kann man jetzt behaupten das ist Unrecht, was die Britischen Behörden machen, wenn man selber das gleiche Unrecht ausgeübt hat.
Da war keine Pandemie auf La Palma. 4-6 Wochen eine Ausgangssperre war noch zu akzeptieren. Aber kein Tag mehr. Die Zahlen und die Erfahrungen mit dem Virus hatten es bewiesen.
Trotzdem hat man all die Menschen so lange ohne Grund praktisch eingesperrt. Nicht eine Kontaktsperre, wie in Deutschland.
Und dann diese wahnsinnige Phase 0 usw. Wir konnten uns draußen nur auf engstem Raum zur gleichen Zeit mit allen anderen Einwohnern bewegen.
Dabei war doch klar, dass genau das hätte vermieden werden sollen.
Also, wie können die Spanischen Behörden glauben, dass wir Ihnen noch vertrauen. Sie haben sich disqualifiziert. Möglicherweise sehen das die Briten auch so.
Auch wir planen jetzt erst einmal die künftige Zeit in anderen Regionen zu verbringen. Und das kann noch Jahre so gehen. Schade, sehr schade.
Pobre España, pobre Canarios, pobre La Palma