+++ Klimawandel: 2050 könnten die Häfen von Santa Cruz de La Palma und Tazacorte vom Meer überflutet sein +++ Messe World Travel Market: La Palma will mehr britische Touristen auf die Insel holen +++ Chinesischer Konzern kauft Markennamen Thomas Cook +++ Bauarbeiten: Straße zwischen der Kreuzung von Argual und der Schlucht von Angustias tagsüber gesperrt +++ Stadtrat von Los Llanos stellt 30 Langzeitarbeitslose ein +++ Fuencaliente: Acht Paare seit mehr als 60 Jahren verheiratet +++
Klimawandel: 2050 könnten die Häfen von Santa Cruz de La Palma und Tazacorte vom Meer überflutet sein
Die Häfen von Santa Cruz de La Palma und Tazacorte, Playa del Inglés, Maspalomas, Las Teresitas, Corralejo oder La Restinga – das sind die Küstengebiete der Kanarischen Inseln, die im Jahr 2050 unter dem Meeresspiegel liegen könnten. Nach Angaben der Internetzeitung Diario de la Palma geht das aus einer Analyse eines UN-Expertengremiums zum Klimawandel hervor.
Der Flughafen von La Palma ist demnach ebenfalls gefährdet, wenn der Meeresspiegel weiter steigt. Ähnlich sehe es für den Strand von Los Cancajos aus. El Hierro könnte den Puerto de La Restinga verlieren und der Parador Nacional die Strände.
Fuerteventura würde Teil des Naturparks von Las Dunas de Corralejo verlieren
Fuerteventura wäre laut Diario de la Palma am stärksten vom Anstieg des Meeresspiegels betroffen. Ein Teil des Naturparks von Las Dunas de Corralejo würde verschwinden. Und die Häfen von Morro Jable und Gran Tarajal würden ebenfalls unter Wasser liegen.
Auf Lanzarote sieht es demnach ganz ähnlich aus. Viele touristische Gebiete könnten nach Angaben der UN-Analyse im Jahr 2050 vom Wasser überflutet sein. Betroffen wären demnach unter anderem der Puerto del Carmen (Tías), Costa Teguise (Teguise), Puerto de Calero und Playa Quemada (Yaiza) oder La Puntilla (Arrecife). Die Islote del Francés würde ebenfalls fast vollständig unter Wasser liegen.
Die Insel Teneriffa wird aufgrund ihrer Orographie die wenigsten Auswirkungen des erhöhten Meeresspiegel zu spüren bekommen. Der Hafen von Santa Cruz de Tenerife würde laut der Analyse im Jahr 2050 unterhalb des Meeresspiegels liegen, ebenso wie der Hauptstrand von Las Teresitas. Ein weiteres großes Risikogebiet ist demnach Garachico. Im Süden würden die Häfen von Los Gigantes oder Granadilla quasi im Wasser verschwinden. Ebenso wie die Playa de Las Américas, die Playa de Galletas oder die Costa del Médano, die einige der wichtigsten Strände für den Tourismus auf den Kanarischen Inseln beherbergen.
Auf La Gomera wäre der Touristenort Valle Gran Rey betroffen
Auf La Gomera befindet sich nach Angaben der Internetzeitung der Hafen von Santiago in der Gefahrenzone. Genauso wie der Hafen von San Sebastian und das Gebiet von El Cabrito. Der Strand von Vallehermoso und das Touristengebiet von Valle Gran Rey wären demnach ebenfalls von dem Anstieg des Meeres betroffen.
Auf Gran Canaria wird laut der UN-Analyse im Jahr 2050 der Hafen von La Luz und Las Palmas unter Wasser stehen. Außerdem wird die Avenida de Canarias - Avenida Marítima - wegen der Überflutung nicht mehr befahrbar sein. Im Norden werden die Küstengemeinden Agaete und La Aldea de San Nicolás besonders schwer vom Anstieg des Meeres betroffen sein. Und der Hafen von Las Nieves, die direkteste Verbindung zwischen Gran Canaria und Teneriffa, wird vollständig verschwinden.
Messe World Travel Market: La Palma will mehr britische Touristen auf die Insel holen
Es kommen immer weniger britische Touristen nach La Palma. Von Januar bis September dieses Jahres haben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rund 15,82% weniger Briten die Insel besucht. Damit sich das ändert, ist La Palma mit einem eigenen Stand auf der Messe World Travel Market (WTM) in London vertreten. Das schreibt die Internetzeitung El Apuron. Noch bis Donnerstag will sich La Palmas Tourismusminister Raúl Camacho demnach mit Reiseveranstaltern und verschiedenen Unternehmen auf der Messe treffen.
„Um die Beziehungen zu stärken bleibt nichts anderes übrig, als noch mehr auf dem britischen Markt zu arbeiten", sagte er laut El Apuron. Die WTM-Messe ist demnach die Veranstaltung auf der die Verhandlungen zur Festlegung des Winterprogramms 2020/2021 beginnen. Der britische Tourismus steht nach dem der Deutschen an zweiter Stelle auf La Palma.
Chinesischer Konzern kauft Markennamen Thomas Cook
Der chinesische Mischkonzern Fosun hat die Namensrechte des britischen Reiseunternehmens Thomas Cook gekauft. Das berichtet der Spiegel. Die Tochter Fosun Tourism zahlt demnach elf Millionen britische Pfund (rund 12,74 Millionen Euro) für die Rechte an den Namen der Marke sowie der Hotelketten Casa Cook und Cook's Club. Damit bietet die Tourismussparte des chinesischen Konzerns in Zukunft Reisen unter dem Namen Thomas Cook an. Im August hatte Fonsun laut Spiegel online noch versucht, das Traditionsunternehmen vor der Pleite zu retten. "Der Erwerb der Marke Thomas Cook erlaubt es der Gruppe, ihre Tourismusgeschäfte auszubauen", sagte der Chef von Fosun Tourism, Qian Jiannong, Spiegel online zufolge. Dazu setze das Unternehmen auf die breite Bekanntschaft von Thomas Cook und das starke Wachstum des chinesischen Auslandstourismus. Außerdem sollten Synergien mit anderen Marken geschaffen werden.
Straße zwischen Kreuzung von Argual und Schlucht von Angustias tagsüber gesperrt
Seit gestern laufen die Bauarbeiten an der LP-1 Circunvalación del Norte im Abschnitt zwischen der Kreuzung von Argual und der Schlucht von Las Angustias. Auf einer Länge von vier Kilometern soll die Sicherheit der Straße durch die Arbeiten verbessert. Das schreibt die Internetzeitung Mundo la Palma. Noch bis zum 22. November sollen demnach die Arbeiten an der Straße dauern. Werktags ist dieser Abschnitt von 08.30 Uhr bis 19:00 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die vorrübergehende Umleitung führt von der LP-2 in Argual nach Tazacorte und Puerto de Tazacorte und dann auf die LP-120 von Puerto de Tazacorte zur Schlucht von Las Angustias.
Stadtrat von Los Llanos stellt 30 Langzeitarbeitslose ein
30 Langzeitarbeitslose haben in Los Llanos Arbeitsverträge für 6 und für 6,5 Monate erhalten. Die Initiative ist Teil des Projekts das unter anderem von der Regierung der Kanarischen Inseln entwickelt wurde. Es kombiniert den Zugang zu einem Arbeitsplatz mit einem speziellen Ausbildungsprogramm. Dadurch sollen die Beschäftigten in Zukunft bessere Chancen haben einen Job zu bekommen. Das hat die Stadt Los Llanos bekanntgegeben. Von den insgesamt 30 eingestellten Arbeitnehmern sind 24 Studenten ohne Abschlusses der obligatorischen Sekundarstufe (ESO) oder Schlüsselqualifikationen.
Sie werden 40% des Tages für die Ausbildung nutzen und die restlichen 60% für die Stadt Los Llanos arbeiten. Dabei werden unter anderem Büros, öffentliche Gebäude oder Straßen gereinigt.
Fuencaliente: Acht Paare seit mehr als 60 Jahren verheiratet
Bei einer Hommage an die 50er Jahre hat die Gemeinde auch acht Paare geehrt, die seit über 60 Jahren verheiratet sind. Das schreibt die Internetzeitung El Time. Neben einer muskalischen Darbietung und einer Fotoausstellung standen demnach die Ehepaare im Vordergrund dieser Veranstaltung. Die erste stellvetretende Bürgermeisterin Patricia Hernández betonte, dass dieser Tribut nicht der letzte sein werde, der an die Ältesten der Gemeinde gerichtet wird, "da wir ihnen viel zu danken haben".
Von La Palma 24