+++ Derzeit werden im Durchschnitt 15 Monitore pro Tag in Puerto Naos installiert +++ Keine Maskenpflicht mehr in Gesundheitszentren der Kanarischen Inseln +++ Neuer Streik im Dienstleistungssektor angekündigt +++ PIDL investiert 40 Millionen in territoriale Entwicklung und Arbeitsplätze +++ Tazacorte arbeitet an der Wiederherstellung der Casa del Mar +++ Wiederbelebung der Transvulcania durch Gemeinschaftsgefühl und Zusammenarbeit +++ PALCA prognostiziert das Ende des Bananensektors in zwei Jahren +++ Internationales Projekt untersucht die Grundwassersituation auf La Palma +++
Derzeit werden im Durchschnitt 15 Monitore pro Tag in Puerto Naos installiert
Der spanische Minister für Territorialpolitik, Ángel Víctor Torres, hat das Gasdetektionszentrum in Puerto Naos besucht und betont, dass derzeit durchschnittlich 15 Gasmonitore pro Tag installiert werden.
Die jährliche Finanzierung wird erweitert, um die Rückkehr zur Normalität in Puerto Naos und La Bombilla sicherzustellen. Der Minister unterstrich die Bedeutung des Gasüberwachungsprojekts und erklärte, dass die spanische Regierung für die Jahre 2023, 2024 und 2025 eine Finanzierung von 3 Millionen Euro zugesagt hat. Die Rückkehr der Familien in ihre Häuser soll unter Berücksichtigung der Gesundheit erfolgen.
Die Installation von mehr als 600 Sensoren ist bereits im Gange, insbesondere in den Gebieten mit erhöhten Gaswerten. Es werden Lösungen getestet, um den Austritt von CO2 zu verhindern.
Minister Ángel Víctor Torres wird sich auch mit der Gemeinsamen Kommission für den Wiederaufbau und die Unterstützung von La Palma treffen, um die Verpflichtungen der spanischen Regierung gegenüber der Insel zu überprüfen.
Seit Freitag besteht in den Gesundheitszentren der Kanarischen Inseln keine Maskenpflicht mehr
Seit vergangenem Freitag ist das Tragen von Masken in Gesundheitseinrichtungen des Archipels und in Krankenhäusern nicht mehr obligatorisch, wie von der Gesundheitsministerin der Regierung der Kanarischen Inseln, Esther Monzón, mitgeteilt wurde.
Dies hatte die regionale Verantwortliche während einer Pressekonferenz am vergangenen Montag erklärt.
"Da mehr als zwei Wochen lang ein kontinuierlicher Rückgang der Inzidenzfälle verzeichnet wurde, konnte die Maskenpflicht aufgehoben werden", sagte sie.
In Bezug darauf hatte Monzón angemerkt, dass das Tragen von Masken weiterhin empfohlen wird, insbesondere bei akuten Atemwegssymptomen und um Ansteckungen zu vermeiden.
In den letzten Wochen ist die Fallzahl auf etwa 800 pro 100.000 Einwohner gesunken, verglichen mit den 1.200 vor Weihnachten.
Neuer Streik im Dienstleistungssektor angekündigt
Die Mitarbeiter des Konsortiums für Dienstleistungen auf La Palma haben einstimmig beschlossen, einen Vorankündigungsstreik vom 10. Februar 2024 um 22 Uhr bis zum 13. Februar 2024 um 22 Uhr durchzuführen. Dies geschieht aus Empörung über die untragbare Situation, die durch das fragwürdige Verhalten des Geschäftsführers verursacht wurde. Dies ist bereits der dritte Streik innerhalb von nur 18 Monaten.
Die Ursachen für diesen Konflikt liegen in Verstößen gegen Arbeitsbedingungen und Umweltauflagen sowie der gezielten Sabotage von Verhandlungen und der Verhinderung der Schaffung eines sozialen Friedens durch den Geschäftsführer.
Die Streikziele sind klar definiert: die sofortige Beendigung der rechtswidrigen Verstärkungsdienste während des Karnevals, die Einreichung des Tarifvertrags bei der Generaldirektion für Arbeit zur offiziellen Veröffentlichung und die Beschränkung der Befugnisse des Geschäftsführers auf die in den Satzungen des Konsortiums festgelegten Aufgaben. Gleichzeitig appellieren die Mitarbeiter an den Präsidenten des Konsortiums und der Inselregierung, sich energisch für die Schaffung eines sozialen Friedens im Konsortium einzusetzen.
PIDL investiert 40 Millionen in territoriale Entwicklung und Arbeitsplätze
Das Programm für lokale Entwicklung (PIDL) auf der Insel La Palma erhält Unterstützung vom Cabildo und investiert 40 Millionen Euro in Projekte, um territoriale Ungleichheit zu reduzieren, Arbeitsplätze zu schaffen und die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern. Das PIDL erstreckt sich über vier Jahre und konzentriert sich auf wirtschaftsfördernde Projekte, die auf Solidarität und nachhaltige Entwicklung setzen.
Besonders ländliche Zonen sollen von diesem Programm profitieren, um die Chancengleichheit auf der Insel sicherzustellen. Die Mittelverteilung basiert auf Bevölkerungszahlen, Gemeindesolidarität und der Berücksichtigung von ländlichen Gebieten. Gemeinden wie Barlovento, Puntagorda und andere werden davon profitieren.
Das PIDL zielt darauf ab, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und die wirtschaftliche Aktivität zu steigern, indem es den Bedürfnissen der Gemeinden gerecht wird.
Tazacorte arbeitet an der Wiederherstellung der Casa del Mar
Das Ayuntamiento von Villa und Puerto de Tazacorte, vertreten durch den Bürgermeister Manuel González, den Stadtrat für Bauwesen Toni Santana und den Stadtrat für Tourismus David Ruiz, hat bestätigt, dass sie Kontakt zur Regierung der Kanarischen Inseln aufgenommen haben, um die Casa del Mar zu restaurieren und wiederherzustellen.
Das städtische Verwaltungsteam hat das Ziel, dass die Regionalregierung, die im Besitz der Casa del Mar ist, das Gebäude an die Stadt überträgt.
Gleichzeitig suchen sie nach Finanzierungsmöglichkeiten, um die notwendigen Renovierungsarbeiten durchzuführen und die Casa del Mar in einen vielseitigen Raum zu verwandeln, der das Leben in der Gemeinde bereichert und von den Einwohnern genutzt werden kann.
Die Casa del Mar in Puerto de Tazacorte, ein Wahrzeichen der Region, hat seit Jahren unter Verfall und Vernachlässigung gelitten.
Die 14 Gemeinden der Insel sind entscheidend für die Wiederbelebung der Transvulcania
Die Gemeinden auf La Palma haben bei einem Treffen im Cabildo von La Palma ihre volle Unterstützung für die vierzehnte Ausgabe der Transvulcania bekundet. Dieses Treffen diente der Koordination zwischen den Ayuntamientos und des Cabildos, um die Zusammenarbeit zur Wiederherstellung dieses wichtigen Sportevents zu planen.
Sergio Rodríguez, der Präsident des Cabildo von La Palma, betonte die Bedeutung der Transvulcania für die lokale Gemeinschaft und rief dazu auf, gemeinsam daran zu arbeiten, die Veranstaltung wieder zu dem beliebten Event zu machen, das sie einmal war.
Yurguen Hernández, der Sportminister, bedankte sich bei den Gemeinden für ihre Unterstützung und unterstrich die strategische Bedeutung der Transvulcania für die gesamte Insel.
Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und der Inselregierung ist entscheidend, um die Transvulcania wieder zu einem erfolgreichen Event zu machen, das sowohl die lokale Bevölkerung als auch internationale Athleten anzieht.
PALCA prognostiziert das Ende des Bananensektors in zwei Jahren, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden
Die Agrarplattform Freie Kanarische Inseln (PALCA) hat in einem Appell an das Landwirtschaftsministerium der Kanarischen Inseln und die Assoziation der kanarischen Bananenproduzenten (Asprocan) "dringende Maßnahmen" gefordert, um den Bananensektor auf den Kanarischen Inseln zu retten. Sie warnen davor, dass dem Sektor, so wie er derzeit organisiert ist, nur noch etwa zwei Jahre bleiben.
PALCA argumentiert, dass das aktuelle System der Verteilung der POSEI-Beihilfen (Programm für die Unterstützung der Landwirtschaft in den äußeren Gebieten der Europäischen Union) undurchsichtig ist und dringend reformiert werden muss. Sie fordern eine transparentere Verteilung der Beihilfen und mehr Kontrolle über die Mittelverwendung.
Ein weiterer Kritikpunkt von PALCA betrifft die Produktion von Bananen, die nach ihren Angaben übermäßig hoch und nicht nachhaltig ist. Sie vermuten Betrug seitens einiger Bauern, da die Produktionszahlen unrealistisch hoch erscheinen. PALCA fordert daher eine Begrenzung der Produktion auf 60.000 Kilogramm pro Hektar, um Missbrauch zu verhindern.
Die Plattform fordert auch ein Verbot von Neuanpflanzungen von Bananen im Rahmen der POSEI-Beihilfen, um die Überproduktion einzudämmen und den Markt zu stabilisieren. Sie betonen die Notwendigkeit einer strengeren Kontrolle seitens des Landwirtschaftsministeriums über die Qualität der auf den Markt gebrachten Früchte sowie über zurückgezogene Ware.
Zusätzlich dazu appelliert PALCA an die Führungskräfte der Bananenindustrie, insbesondere an Asprocan, ihre Statuten zu überarbeiten und die Organisation transparenter und demokratischer zu gestalten. Sie fordern auch einen Wechsel in der Führung, da die derzeitigen Führungskräfte ihrer Meinung nach nicht in der Lage sind, die Herausforderungen des Sektors zu bewältigen.
Internationales Projekt untersucht die Grundwassersituation auf La Palma
Forscher aus verschiedenen Ländern, darunter die Universität von La Laguna, arbeiten an einer Studie über das Grundwasser auf La Palma. Das Projekt namens Bio-Just hat zum Ziel, Ökosysteme und die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt zu schützen, wobei auch Umweltgerechtigkeit berücksichtigt wird.
Die Studie untersucht, wie Umweltgerechtigkeit in Europa und Lateinamerika in Bezug auf Wasser mit natürlichen Maßnahmen zusammenhängt. Innerhalb dieses Forschungsprojekts spielt die Universität von La Laguna eine aktive Rolle und hat ihren Fokus auf die eingehende Erforschung der Grundwasserressourcen auf La Palma gelegt. Dabei streben sie an, ein besseres Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Umweltgerechtigkeit und natürlichen Ansätzen zur Bewältigung von Wasserproblemen zu gewinnen, insbesondere in diesem geografischen Kontext.
Das Hauptziel besteht darin, die Nutzung von Wasserressourcen zu verbessern, das Grundwasser und die Quellen zu schützen und gleichzeitig soziale Gerechtigkeit zu fördern. Diese umfassende Studie wird von einem interdisziplinären Team durchgeführt und soll bis Dezember 2025 abgeschlossen sein.
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Von La Palma 24