+++ Hubschrauber des GES rettet verletzte Wanderin im Barranco de Gallegos +++ Wasserreserven auf La Palma: Deutlicher Anstieg zum Jahresende 2024 +++ Cabildo verlängert Unterstützung für EVO-Team auf La Palma +++ Kanarische Regierung gewährt 3,8 Millionen Euro Dürrehilfen für Landwirte +++
Hubschrauber des GES rettet verletzte Wanderin im Barranco de Gallegos
Der Hubschrauber der Grupo de Emergencias y Salvamento (GES) der Kanarischen Regierung hat am Sonntag gegen 14:30 Uhr eine 53-jährige Wanderin gerettet, die im Barranco de Gallegos in Barlovento gestürzt war, wie das Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit (Cecoes) 112 mitteilte.
Die Frau erlitt ein mittelschweres Trauma an einem Bein, das als nicht lebensbedrohlich eingestuft wurde, vorbehaltlich möglicher Komplikationen. Nach einer Erstversorgung durch die Rettungskräfte wurde sie mit dem Hubschrauber zum Helikopterlandeplatz des Universitätskrankenhauses von La Palma gebracht.
Wasserreserven auf La Palma: Deutlicher Anstieg zum Jahresende 2024
Die öffentlichen Wasserreservoirs von La Palma schließen das Jahr 2024 mit einem Füllstand von 2.955.776 „Pipas“ ab, was 42 % der maximalen Kapazität entspricht. Dies bedeutet eine Zunahme von 9 % gegenüber November, so der Inselwasserrat. Besonders die Niederschläge des letzten Monats und das Schmelzwasser trugen zur Auffüllung von Galerien, Brunnen und Aquiferen bei.
Die Balsa La Laguna de Barlovento, das größte Reservoir der Insel, dient weiterhin als regulierender Speicher und fasst derzeit 154.761 Kubikmeter Wasser (9 % ihrer Kapazität). Die übrigen Reservoirs erreichen im Durchschnitt 86 % ihres Speichervolumens. Spitzenreiter ist die Balsa Los Galguitos mit 96 % Füllstand, gefolgt von Dos Pinos in Los Llanos de Aridane (90 %) und der Balsa in Puntagorda (83 %). Weitere hohe Werte zeigen die Reservoirs Las Lomadas in San Andrés y Sauces und La Caldereta in Fuencaliente mit jeweils 82 %.
Cabildo verlängert Unterstützung für EVO-Team auf La Palma
Das Cabildo de La Palma hat die Vereinbarung mit der regionalen Abteilung für Soziales, Gleichstellung und Familien erneuert, um die Arbeit des Equipos de Valoración y Orientación (EVO) fortzusetzen. Dieses Team erstellt medizinische, psychologische und soziale Gutachten, die als Grundlage für die Anerkennung des Behinderungsgrades dienen.
Inselrätin Ángeles Fernández hebt hervor, dass das Team, bestehend aus zwei Ärzten, einer Psychologin, zwei Sozialarbeiterinnen und einer IT-Fachkraft, dazu beiträgt, die Bearbeitungszeiten zu verkürzen und den Betroffenen unnötige Reisen außerhalb der Insel zu ersparen. Nach der Erweiterung um einen zusätzlichen Arzt im letzten Jahr bleibt die Besetzung auch 2025 unverändert, um die Effizienz dieses wichtigen Dienstes weiter zu steigern.
Kanarische Regierung gewährt 3,8 Millionen Euro Dürrehilfen für Landwirte
Die Kanarische Regierung hat über 3,8 Millionen Euro an außerordentlichen Direkthilfen bewilligt, um mehr als 1.500 landwirtschaftliche Betriebe zu unterstützen, die 2023 durch die schwere Dürre erhebliche Verluste erlitten haben. Betroffen sind Betriebe mit dem Anbau von Kartoffeln, Wein, Oliven, Futtermitteln, Süßkartoffeln und Obstsorten. Ziel ist es, die wirtschaftliche Belastung zu mindern, die Kontinuität der Produktion zu sichern und den Agrarsektor für künftige Herausforderungen zu stärken.
Wesentliche Bedingungen und Fristen:
- Anträge können bis zum 29. Januar 2025 online oder bei zuständigen Stellen eingereicht werden.
- Die Betriebe müssen im Register der Primärproduktion Agraria (REGEPA) eingetragen sein.
- Es ist eine Erklärung über bereits erhaltene "De-minimis"-Beihilfen erforderlich.
Berechnung der Hilfen:
Die Entschädigungen basieren auf den Versicherungswerten der Kulturen. Versicherte Betriebe erhalten einen 50%-igen Zuschlag. Bei verfügbaren Produktionsdaten (POSEI-Programm) wurden die Erträge der letzten Jahre mit denen von 2023 verglichen. Wo solche Daten fehlen, wurden die Hilfen anhand der Produktionskosten pro Fläche berechnet.
Von La Palma 24