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Der Wanderer muss nicht nur den Weg, sondern auch den Horizont dahinter sehen
Kemal Atatürk

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La Palma News am 06.12.2024

La Palma 24 | 06.12.2024 | 0 | Diesen Artikel teilen
Playa de La Veta: Verstecktes Paradies bei Tijarafe.
© Instagram: Patrice_uia

+++ Vermisst: Deutscher Wanderer auf La Palma seit dem 25. November 2024 spurlos verschwunden +++ FEDEPALMA warnt: Einschränkungen im Seetransport gefährden Versorgung und Wirtschaft auf La Palma +++ La Palma Interferometer: Ein Quantensprung in der Astronomie +++

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Vermisst: Deutscher Wanderer auf La Palma seit dem 25. November 2024 spurlos verschwunden

Ron Minke (36) wird seit dem 25. November auf La Palma vermisst – Hinweise erbeten.

Der 36-jährige Ron Minke aus Nürnberg ist seit dem 25. November 2024 auf La Palma verschwunden. Einen Tag zuvor war er mit der Fähre von Teneriffa nach La Palma übergesetzt und hatte im Hotel Castillete in Santa Cruz eingecheckt.

Am Tag seines Verschwindens brach er mit dem Bus in Richtung San Andrés auf, ausgerüstet mit einem Smartphone und einer Wander-App, die nun bei der Suche hilft.

Laut Polizei wurde sein Handy zuletzt in der Region San Andrés y Sauces geortet, doch bislang gibt es keine weiteren Hinweise auf seinen Verbleib.

Auf Wunsch seiner Familie und Freunde teilen wir diesen Beitrag, um möglichst viele Menschen auf den Fall aufmerksam zu machen. Jeder Hinweis, der zur Klärung seines Verbleibs beitragen kann, ist von großer Bedeutung.

Falls Sie Ron Minke gesehen haben oder Informationen zu seinem Aufenthaltsort besitzen, wenden Sie sich bitte an die zuständigen Behörden oder melden Sie sich direkt unter der Telefonnummer +49 151 56742470 oder per Mail an florian.andrews@gmx.de. Weitere Informationen finden Sie auch in einem Facebook-Post seiner Schwester: Hier klicken.

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FEDEPALMA warnt: Einschränkungen im Seetransport gefährden Versorgung und Wirtschaft auf La Palma

FEDEPALMA warnt vor kritischer Gütertransportlage: Forderung nach Lösungen für die Frachtsituation zwischen Teneriffa und La Palma.
© Heidrun Schumann

Die Föderation der Unternehmer von La Palma (FEDEPALMA) schlägt Alarm: Durch Änderungen im Fahrplan der Reederei Naviera Armas ist die Frachtkapazität zwischen Teneriffa und La Palma stark eingeschränkt. Dies führt zu erheblichen Verzögerungen bei der Lieferung essenzieller Güter für Handel, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, einschließlich Krankenhäusern, die bereits geplante Operationen verschieben mussten.

FEDEPALMA fordert die Regierung der Kanarischen Inseln auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Versorgung der Insel sicherzustellen. Vorgeschlagen werden eine Überprüfung bestehender Transportvereinbarungen, die Festlegung verbindlicher Servicestandards und mögliche Verhandlungen mit alternativen Reedereien.

Kritische Frachtsituation: FEDEPALMA fordert Lösungen für den Gütertransport.
© Heidrun Schumann

Die Föderation betont, dass La Palma nach den schweren Folgen des Vulkanausbruchs 2021 nicht weitere wirtschaftliche Rückschläge verkraften kann. Besonders in der Weihnachtszeit sei eine funktionierende Logistik unerlässlich, um den lokalen Handel zu unterstützen.

Auch das Cabildo von La Palma hat in Gesprächen mit FEDEPALMA seine Unterstützung signalisiert und kurzfristige Maßnahmen zur Linderung der Probleme angekündigt, obwohl die Inselverwaltung nicht direkt für den Seetransport zuständig ist. FEDEPALMA ruft alle politischen Akteure zu gemeinsamer Zusammenarbeit auf, um die Versorgung und wirtschaftliche Stabilität der Insel zu gewährleisten.

Die Föderation schlägt zudem eine engere Kooperation zwischen Exportsektoren, wie den Bananenproduzenten, und anderen Wirtschaftsbereichen vor, um den Seetransport effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Angesichts der zentralen Bedeutung des maritimen Transports für die Kanaren sei eine schnelle Lösung dringend notwendig.

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La Palma Interferometer: Ein Quantensprung in der Astronomie

Das Observatorium Roque de los Muchachos auf La Palma: Ein Ort für bahnbrechende astronomische Projekte.
© Instagram: Patrice_uia

Das La Palma Interferometer (LPI) steht vor der Verwirklichung und verspricht, die Astronomie auf ein neues Niveau zu heben. Entwickelt vom Instituto de Astrofísica de Andalucía (IAA-CSIC) in Zusammenarbeit mit dem Instituto de Astrofísica de Canarias (IAC), soll das LPI eine räumliche Auflösung erreichen, die tausendmal höher ist als die der Weltraumteleskope Hubble und James Webb.

Revolution durch Intensitätsinterferometrie

Das LPI nutzt die innovative Technik der Intensitätsinterferometrie, die das Licht mehrerer Teleskope des Observatoriums Roque de los Muchachos (ORM) auf La Palma kombiniert. Mit modernster Photondetektion und präziser Synchronisation auf Picosekunden-Niveau werden extrem detaillierte Einblicke in astronomische Phänomene wie Akkretionsscheiben Schwarzer Löcher und ultra-schnelle transiente Ereignisse möglich.

Die erste Phase des Projekts wird die am Observatorio del Roque de los Muchachos (ORM) auf La Palma stationierten Teleskope TNG (Telescopio Nazionale Galileo) und NOT (Nordisches Optisches Teleskop) einbeziehen. In späteren Phasen könnten das Gran Telescopio Canarias (GTC) und weitere Teleskope vor Ort hinzukommen, um die Reichweite und Präzision des Systems zu erweitern.

Andromedagalaxie: Ein beeindruckender Blick auf die Andromedagalaxie, festgehalten mit dem innovativen Dwarf II-Teleskop in Puerto Naos.
© Andy

Internationales Projekt mit Pioniergeist

Das LPI vereint Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Spanien, Italien, den nordischen Ländern und Mexiko. Es ist ein Meilenstein für die spanische Astronomie, die mit diesem Projekt ihre Position im internationalen Spitzenfeld weiter ausbaut. Die Subdirektorin des IAC, Eva Villaver, hebt hervor, dass das LPI nicht nur bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntnisse liefern wird, sondern auch La Palma als eines der weltweit führenden Zentren für Astronomie etablieren könnte.

Zukunftsweisende Technologie

Kernstück des Projekts sind hochmoderne SPAD-Sensoren (Single-Photon Avalanche Diodes), die eine bisher unerreichte Genauigkeit und Sensitivität bieten. Sie ermöglichen eine Auflösung von 50 Mikro-Bogensekunden – vergleichbar mit der des Event Horizon Telescope, jedoch im sichtbaren Lichtspektrum.

Die Synchronisation der Teleskope erfordert technologische Höchstleistungen, die durch Partner wie das Real Instituto y Observatorio de la Armada (ROA) und RedIRIS, die spanische Forschungs- und Bildungsnetzwerkorganisation, unterstützt werden.

Orionnebel: Faszinierende Details des Orionnebels, aufgenommen mit dem Smart-Teleskop Dwarf II in Puerto Naos.
© Andy

Blick in die Zukunft

Sollte das Projekt genehmigt werden, wird das La Palma Interferometer ein einzigartiges Werkzeug in der Erforschung des Universums sein. Es bietet nicht nur eine nie dagewesene Detailtiefe in der astronomischen Beobachtung, sondern stellt auch einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger und international vernetzter Wissenschaft dar. Das LPI ist mehr als ein wissenschaftliches Instrument – es ist ein Symbol für die Zukunft der Astrophysik.

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Von La Palma 24

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