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La Palma News am 09.04.2025

La Palma 24 | 09.04.2025 | 0 | Diesen Artikel teilen
Der Tajogaite im Südprofil – schwefelgelbe Akzente am Kraterrand erzählen vom Nachglühen des Ausbruchs.
© Andrea Jährlich

+++ Längere Öffnungszeiten am Flughafen La Palma angekündigt – Umsetzung ab November geplant +++ La Palma stärkt den Wiederaufbau – mit neuer Anlaufstelle für Betroffene +++ Unwetterwarnung auf den Kanaren: Tief „Olivier“ bringt Starkregen, Sturm und Gewitter +++

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Längere Öffnungszeiten am Flughafen La Palma angekündigt – Umsetzung ab November geplant

Hoffen auf mehr Verbindungen: Auch internationale Airlines wie Condor könnten künftig von verlängerten Betriebszeiten auf La Palma profitieren. PhotographyJc Isla de la Palma

Der Flughafen von La Palma soll ab November längere Betriebszeiten erhalten – das bestätigte Elena Mayoral, Generaldirektorin von AENA, in einem Gespräch mit Cabildo-Präsident Sergio Rodríguez. Konkret soll die Anlage künftig eine Stunde früher öffnen und eine Stunde später schließen. AENA reagiert damit auf eine bereits vor 15 Monaten gestellte Anfrage der Inselregierung, wie nun offiziell bekannt wurde.

Wie wir im La Palma 24 Journal bereits am 01.04.2025 berichteten, hatte die PSOE im Senat eine Ausweitung der Betriebszeiten für mehrere kanarische Flughäfen beantragt – darunter auch La Palma. Die Ankündigung von AENA könnte in diesem Zusammenhang stehen.

Sergio Rodríguez betonte, dass eine Verlängerung der Flughafenöffnungszeiten entscheidend sei, um internationale Direktverbindungen zu ermöglichen und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu stärken. Zudem würden dadurch zusätzliche Arbeitsplätze im Flughafenumfeld geschaffen.

Treffen in Madrid: AENA-Generaldirektorin Elena Mayoral (links) bestätigt gegenüber Cabildo-Präsident Sergio Rodríguez (Mitte) die geplante Ausweitung der Betriebszeiten am Flughafen La Palma ab November.
© Aena



In der Vergangenheit hatte sich AENA bereits mit Maßnahmen wie Gebührenvergünstigungen für La Palma engagiert. Die nun angekündigte Ausweitung der Betriebszeiten könnte ein weiterer Schritt sein, um die Anbindung und Infrastruktur der Insel im Rahmen des Wiederaufbaus zu verbessern – vorausgesetzt, die Umsetzung bringt tatsächlich erweiterte Möglichkeiten für den Flugverkehr mit sich.

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La Palma stärkt den Wiederaufbau – mit neuer Anlaufstelle für Betroffene

Im Süden des Vulkans: Zäune, Palmen und Wege unter Asche begraben.
© Andrea Jährlich

Das Cabildo de La Palma hat die Einrichtung einer zentralen Wiederaufbau- und Beratungsstelle im Valle de Aridane angekündigt. Die neue Einrichtung soll sämtliche Maßnahmen zur Erholung nach dem Vulkanausbruch des Tajogaite koordinieren, Informationen bündeln und den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern gezielte Unterstützung bieten. Die Verwaltung des Projekts übernimmt die öffentliche Gesellschaft Gesplan, das Cabildo stellt dafür 545.821,99 Euro bereit.

Zerstörung im Lavafeld: Häuser im Süden von La Palma wurden vom Ausbruch des Tajogaite verschüttet – von manchen sind nur noch Dachreste zu erkennen.
© Andrea Jährlich

Die neue Stelle hat drei Kernaufgaben:

  1. Individuelle Beratung und Betreuung der vom Vulkanausbruch betroffenen Personen, insbesondere zu Fragen des neuen Rechtsrahmens (Gesetz 2/2024 und verschiedene Dekrete), Hilfsanträgen, Entschädigungen und städtebaulichen Verfahren.
  2. Unterstützung der betroffenen Gemeinden durch juristische, technische, wirtschaftliche und verwaltungstechnische Beratung – mit dem Ziel, deren Handlungsfähigkeit im Wiederaufbauprozess zu stärken.
  3. Dokumentation und Analyse: Die Stelle soll Studien, Bewertungsberichte zu betroffenen Grundstücken sowie eine Datenbank zur Abwicklung von Entschädigungen erarbeiten und pflegen.

Ziel des Cabildo ist es laut Inselpräsident Sergio Rodríguez, einen Ort zu schaffen, an dem alle Wiederaufbaumaßnahmen koordiniert, priorisiert und nachvollziehbar begleitet werden. Gleichzeitig soll die Bevölkerung besser informiert und in Entscheidungsprozesse einbezogen werden.

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Unwetterwarnung auf den Kanaren: Tief „Olivier“ bringt Starkregen, Sturm und Gewitter

Archivbild: So können Barrancos auf La Palma nach Starkregen aussehen – vor dem Hintergrund des herannahenden Tiefs „Olivier“ warnen die Behörden erneut vor möglichen Sturzfluten.
© Santa Cruz

Ab dem heutigen Mittwoch, 10. April, wird das Tiefdruckgebiet „Olivier“ die Inseln von West nach Ost überqueren – mit teils heftigen Wettererscheinungen. Auf La Palma wird das Zentrum des Tiefs ab etwa 15:00 Uhr erwartet. Dabei kann es zu Starkregen mit bis zu 30 Litern pro Stunde kommen.

⚠️ Der kanarische Zivilschutz (Dirección General de Emergencias) hat deshalb folgende Warnstufen ausgerufen:

  • Alarmstufe wegen Regen auf allen Inseln
  • Vorwarnung (Prealerta) wegen:
    • möglicher Sturzfluten
    • Gewitter
    • starker Winde
    • gefährlicher Küstenphänomene auf den westlichen Inseln, Lanzarote und Fuerteventura
Barranco de las Angustias während des Tiefs Nuria in der vergangenen Woche – ein Eindruck davon, was auch Tief Olivier mit sich bringen könnte. © Michael Nguyen

Die Regierung der Kanaren spricht von einem meteorologischen Phänomen mit erheblichem Unwetterpotenzial und ruft zur Vorsicht auf.

👉 Empfehlungen der Behörden:

  • Autofahrten möglichst vermeiden oder mit großer Vorsicht durchführen
  • Hauptstraßen nutzen, überflutete Brücken oder Unterführungen meiden
  • Aufzüge nicht benutzen
  • Notruf 112 nur im Ernstfall wählen – allgemeine Infos unter 012

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Von La Palma 24

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