La Palma News am 09.11.2024

+++ La Palma stärkt Tourismus mit mehr Flugkapazitäten und höheren Ausgaben +++ Geothermische Erkundungen im Süden von La Palma an sechs Unternehmen vergeben +++ 2.000 Euro Soforthilfe für Vulkanopfer in Puerto Naos und La Bombilla +++

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La Palma stärkt Tourismus mit mehr Flugkapazitäten und höheren Ausgaben

Die Delegation des Cabildos de La Palma präsentierte sich auf der WTM in London, einer der renommiertesten Tourismusmessen weltweit, mit positiven Ergebnissen zur Erholung des Tourismussektors der Insel. Inselpräsident Sergio Rodríguez und Tourismusministerin Raquel Rebollo führten intensive Gespräche mit Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern aus Großbritannien sowie anderen wichtigen Herkunftsmärkten, um die touristische Anziehungskraft La Palmas weiter zu stärken.

Ergebnisse im Überblick:

• TUI-Gruppe: Für den Sommer 2025 verzeichnete TUI eine Buchungssteigerung von 25 % im Vergleich zum Vorjahr und plant insgesamt 13.060 Sitzplätze.
• Britischer Markt: Im Sommer 2024 wurden 5.103 Sitzplätze ab Gatwick angeboten, von denen 90 % ausgelastet waren, was 4.564 Touristen auf die Insel brachte. Ab Sommer 2025 soll eine neue Verbindung ab Manchester die Kapazität auf 10.206 Sitzplätze verdoppeln.
• Niederländischer Markt: Aufgrund hoher Nachfrage bleiben die zwei Verbindungen nach Amsterdam bestehen. Für den Winter 2024/2025 werden 1.000 zusätzliche Sitzplätze angeboten, wobei bereits 51 % der 12.833 verfügbaren Plätze verkauft sind.
• Tschechien und Polen: Im Sommer 2024 wurden auf beiden Routen jeweils 2.470 Sitzplätze nahezu vollständig verkauft. Für den Sommer 2025 soll das Angebot um 40 % auf 3.500 Sitzplätze pro Route (Katowice und Prag) erhöht werden.
• Französischer Markt: Die Zusammenarbeit mit dem Reiseveranstalter Thalasso führte zu erfolgreichen Verbindungen nach Paris, und es laufen Verhandlungen, die Frequenzen im nächsten Sommer zu steigern.

Erstmals wurde eine Kooperation mit der Agentur AVIREPS für Großbritannien und Irland eingegangen, um die Präsenz La Palmas auf diesen Märkten zu verstärken.

Wirtschaftlicher Aufschwung:

• Im September 2024 erzielte der Beherbergungssektor auf La Palma Einnahmen von 5,45 Millionen Euro, was einem Anstieg von 26,9 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
• Bis September 2024 besuchten insgesamt 170.677 Touristen die Insel, was einem Zuwachs von 12,79 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Besonders stark wuchs der Zustrom aus Großbritannien (+76,31 %) und den Niederlanden (+85,96 %). Auch der deutsche Markt legte um 16,04 % zu und verzeichnete 58.137 Besucher.

Zuwachs bei internationalen Passagieren: Von Januar bis September 2024 stieg die Zahl der internationalen Fluggäste um 58 %, was insgesamt 75.655 Reisenden entspricht.

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Geothermische Erkundungen im Süden von La Palma an sechs Unternehmen vergeben

Der Minister für Ökologische Transition und Energie der Kanarischen Inseln, Mariano Hernández Zapata, hat bekannt gegeben, dass La Palma 48 Millionen Euro für geothermische Erkundungen im Süden der Insel erhält. Ziel dieser Erkundungen, die Tiefen von bis zu 2.000 Metern erreichen sollen, ist es, das geothermische Potenzial der Insel zu erforschen. Um das Verfahren zu beschleunigen, sind die Erkundungen von einer Umweltverträglichkeitsprüfung ausgenommen, solange sie nicht in Schutzgebieten stattfinden.
Die Mittelvergabe erfolgte nach einem Ausschreibungsverfahren, bei dem die technisch und wirtschaftlich besten Angebote ausgewählt wurden. Insgesamt gingen 837 Erkundungsfelder auf La Palma an sechs Unternehmen, darunter Repsol Exploración S.A. sowie lokale Firmen wie Geotermia La Palma S.L. und Sodepal S.A.

Die Untersuchungen konzentrieren sich auf den südlichen Teil der Insel, insbesondere auf die Gemeinden Los Llanos de Aridane und Fuencaliente. Laut dem Minister könnten die Feldarbeiten bereits Ende Dezember 2024 oder Anfang Januar 2025 beginnen. Derzeit ist geplant, die Erkundungen bis zum 31. Januar 2026 abzuschließen, wobei eine Verlängerung des Zeitrahmens in Betracht gezogen wird.
Von einem Gesamtbudget von 103 Millionen Euro, das den Kanarischen Inseln zur Verfügung steht, entfallen 48 Millionen Euro auf La Palma, 43,2 Millionen Euro auf Teneriffa und 15 Millionen Euro auf Gran Canaria. Auch auf diesen Inseln wurden nach Abschluss der Ausschreibungen entsprechende Genehmigungen für geothermische Projekte erteilt.

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2.000 Euro Soforthilfe für Vulkanopfer in Puerto Naos und La Bombilla

Das Cabildo von La Palma unter der Leitung von Sozialdezernentin Ángeles Fernández wird in Kürze ein Antragsverfahren für eine direkte Unterstützung von 2.000 Euro eröffnen. Diese finanzielle Hilfe richtet sich an Bewohner von Puerto Naos und La Bombilla, die durch die Vulkan-Eruption 2021 Schäden an ihren Haushaltsgegenständen in ihren eigenen Immobilien erlitten haben.

Inselpräsident Sergio Rodríguez hob die Bedeutung dieser Maßnahme hervor: „Die Katastrophe hat tausende Familien auf La Palma hart getroffen. Mit dieser Soforthilfe wollen wir den Betroffenen eine schnelle Unterstützung bieten, um die notwendigsten Haushaltsgegenstände wiederzubeschaffen.“ Anträge können online über die offizielle Website des Cabildo de La Palma (www.cabildodelapalma.es) sowie persönlich in den Registraturen in Santa Cruz de La Palma, Los Llanos und in den verschiedenen Ayuntamientos der Insel eingereicht werden.

Wichtige Voraussetzungen für die Unterstützung:

• Nachweis über Schäden an Möbeln oder Geräten in eigenen Immobilien in den betroffenen Gebieten.
• Eigentumsnachweis durch offizielle Dokumente.
• Eintrag im Register der Vulkangeschädigten.
• Einhaltung der Sicherheitsvorschriften, wie die Installation von CO₂-Sensoren gemäß dem Notfallplan PEINPAL.

Die Antragsteller haben bis zum 30. Juni 2025 Zeit, die Unterstützung mit Rechnungen über getätigte Käufe zu belegen. Diese Hilfen können mit anderen bereits erhaltenen Leistungen kombiniert werden, solange der Gesamtbetrag die entstandenen Schäden nicht übersteigt.

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Von La Palma 24