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(Aufgenommen am Samstag, 8. März 2025. © Michael Nguyen)
+++ Spanien auf Rekordkurs: Tourismus wächst rasant, aber Herausforderungen nehmen zu +++ Blutmond über La Palma: Totale Mondfinsternis am 14. März +++ 44-jähriger Motorradfahrer stirbt bei Unfall in San Andrés y Sauces +++ Neues Comedy-Festival auf La Palma: „Desaquellados“ bringt Humor nach Puerto Naos +++
Spanien auf Rekordkurs: Tourismus wächst rasant, aber Herausforderungen nehmen zu

Los Cancajos © Dieter Weiskircher
Der spanische Tourismusboom hält an: Nach dem pandemiebedingten Stillstand 2020 mit null internationalen Touristen im Frühjahr steuert das Land 2025 auf die Marke von 100 Millionen Besuchern zu. Die Kanarischen Inseln verzeichneten 2024 ein Rekordjahr mit 18 Millionen Touristen, während die Einnahmen auf über 24 Milliarden Euro kletterten.
Vom Tiefpunkt zur Rekordjagd
Nach einem dramatischen Einbruch von 83,5 Millionen Touristen (2019) auf nur 18,9 Millionen (2020) folgte eine beispiellose Erholung:
- 2023: 85,2 Millionen internationale Besucher
- 2024: 93,7 Millionen Besucher
- 2025 (Prognose): 100 Millionen Besucher
Doch nicht nur die Ankunftszahlen beeindrucken – auch der Umsatz im Tourismus explodierte: Von 92 Milliarden Euro (2019) auf 126 Milliarden Euro (2024). Die spanischen Flughäfen verzeichneten ebenfalls ein Rekordhoch mit 309 Millionen Passagieren in 2024, Tendenz steigend.

Archiv © Michael Nguyen
Höhere Preise, geändertes Reiseverhalten
Mit der steigenden Nachfrage sind auch die Preise für Hotels (+35 % seit 2019) und Flugtickets gestiegen. Laut Óscar Perelli (Exceltur) setzen Reisende inzwischen verstärkt auf Erlebnisse statt Konsum, was die hohe Nachfrage weiter antreibt.
Herausforderungen: Massentourismus und Wohnungskrise
Doch der Erfolg bringt neue Probleme mit sich:
✔ Überfüllung in Hotspots (u. a. Kanaren, Balearen)
✔ Saisonale Belastung in klassischen Sommerzielen wie den Balearen oder den großen Kanaren-Inseln
✔ Wachsende „Tourismophobie“ in Städten mit Wohnraumknappheit
Proteste in Barcelona, Mallorca und Teneriffa zeigen, dass der Tourismus an seine sozialen und ökologischen Grenzen stößt. Besonders die Explosion der Ferienwohnungen (400.000 in den 20 größten Städten) verschärft die Wohnungsnot.
Wie geht es weiter?
Während Spanien 2025 einen neuen Tourismusrekord erwartet, bleibt die zentrale Frage: Wie kann das Wachstum nachhaltig gestaltet werden, ohne die Lebensqualität der Einheimischen zu gefährden? Ein Balanceakt, der für die Zukunft des Tourismus entscheidend sein wird.
📌 „Die Informationen stammen aus einer Meldung der Nachrichtenagentur EFE, veröffentlicht in Artikeln von Infobae und elDiario.es.“
Blutmond über La Palma: Totale Mondfinsternis am 14. März

© Michael Nguyen
Ein spektakuläres Himmelsereignis erwartet La Palma: Am 14. März taucht die Insel in die faszinierende Atmosphäre eines Blutmondes. In den frühen Morgenstunden wird eine totale Mondfinsternis sichtbar sein, die den Mond für 65 Minuten in ein tiefes Rot taucht.
Wann und wo ist die Mondfinsternis sichtbar?
Das Ereignis beginnt um 05:09 Uhr, die totale Phase startet um 06:26 Uhr, erreicht ihren Höhepunkt um 06:58 Uhr und endet gegen 07:31 Uhr. Besonders gut lässt sich der Blutmond von den Kanarischen Inseln, Ceuta, Melilla sowie aus dem Zentrum und Westen Spaniens beobachten.

© Michael Nguyen
Warum wird der Mond rot?
Während der totalen Phase schiebt sich die Erde genau zwischen Sonne und Mond. Ihr Schatten fällt auf die Mondoberfläche, doch durch die Erdatmosphäre wird das Sonnenlicht gestreut – vor allem die roten Lichtanteile erreichen den Mond und sorgen für die mystische Färbung.
Ein Naturspektakel für alle
Das Beste daran: Anders als bei einer Sonnenfinsternis ist das Beobachten eines Blutmondes völlig ungefährlich – es sind weder Schutzbrillen noch spezielle Teleskope nötig. Ein perfektes Spektakel für Astronomie-Fans und alle, die sich von der Magie des Nachthimmels begeistern lassen.
44-jähriger Motorradfahrer stirbt bei Unfall in San Andrés y Sauces

© Gobierno de Canarias
Ein 44-jähriger Motorradfahrer ist am Sonntag, den 9. März 2025, bei einem Unfall auf der Carretera de Las Lomadas in San Andrés y Sauces ums Leben gekommen. Der Fahrer kollidierte gegen 15:46 Uhr beim Abwärtsfahren mit einer Leitplanke.
Laut Angaben des Notfall- und Sicherheitskoordinationszentrums (CECOES) 1-1-2 des Gobierno de Canarias wurde umgehend ein Rettungseinsatz koordiniert. Im Einsatz waren:
✔ Eine Basisambulanz des Kanarischen Rettungsdienstes (SUC)
✔ Ein Arzt und ein Krankenpfleger des örtlichen Gesundheitszentrums
✔ Die Guardia Civil
Der Notarzt und das Rettungsteam trafen schnell am Unfallort ein, doch trotz aller Bemühungen konnten sie nur noch den Tod des Motorradfahrers bestätigen.
Die Guardia Civil hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Neues Comedy-Festival auf La Palma: „Desaquellados“ bringt Humor nach Puerto Naos
La Palma bekommt sein eigenes Comedy-Festival! Das Cabildo de La Palma und Sodepal starten mit „Desaquellados“ ein einzigartiges Event, das regionale, nationale und internationale Größen des Humors zusammenbringt.
Lachen mit palmerischem Flair
Vom 22. bis 28. Juni 2025 wird die Insel zum Treffpunkt für Stand-up-Comedy, Musik und Workshops – mit der palmerischen Komikerin Petite Lorena als Gastgeberin. Die Bühne? Puerto Naos wird zum Herzen des Festivals, während El Paso begleitende Workshops ausrichtet.
Mit dem Motto „Ein sehr aquellado Festival“ steht alles im Zeichen des palmerischen Humors – surreal, doppeldeutig und mit einem Augenzwinkern. Neben Auftritten bietet das Festival Künstlern eine Residenz, um sich mit der lokalen Kultur zu verbinden.
„Aquellar“ – Das Wort, das alles und nichts bedeutet
Der Festivalname ist eine Hommage an den einzigartigen Sprachwitz La Palmas. „Aquellar“ ist ein typisch kanarisches Wort, das man benutzt, wenn einem der passende Ausdruck fehlt – oder man bewusst vage bleiben will.
Von La Palma 24
Eine Lösung wäre, wenn nur noch zertifizierte Unterkünfte an Touristen vermietet würden. Es gibt zu viel illegale Vermietung (touristisch und saisonal). Das Thema Okupas müsste per Gesetz endlich vom Tisch. Dann gäbe es auch mehr Langzeitvermietungen.