+++ Virtuelles Büro zur Bewältigung des Bevölkerungsrückgangs in kleinen Gemeinden +++ Zapata: Neue Müllgebühr „Angriff auf kommunale Autonomie und Bürgerschikane +++ Startschuss für Staubecken in El Paso +++ Los Llanos de Aridane startet Weihnachtskampagne: ‚Du bist der Stern, der Weihnachten erleuchtet +++
Virtuelles Büro zur Bewältigung des Bevölkerungsrückgangs in kleinen Gemeinden
Der kanarische Minister für Raumordnung, Manuel Miranda, kündigte im Parlament an, dass die Regierung der Kanarischen Inseln im Jahr 2025 eine virtuelle Beratungsstelle für Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnern einrichten wird. Diese Maßnahme ist Teil der Strategie zur Bewältigung demografischer Herausforderungen, die im kommenden Haushalt verankert ist. Die virtuelle Beratungsstelle soll kleinen Gemeinden sowie den Inselräten technische Unterstützung in Bereichen wie Ausschreibungen, Steuerverordnungen und Förderanträgen bieten.
Zudem arbeitet die Regierung an der Entwicklung eines digitalen Indikator-Tools, das die Situation aller Gemeinden auf Grundlage verschiedener Parameter erfasst. Diese Daten fließen in ein geplantes Observatorium für demografische Entwicklungen ein, das ebenfalls im nächsten Jahr starten soll. Für die Umsetzung dieser Vorhaben sind 2025 rund 1,5 Millionen Euro vorgesehen.
Die kanarische Regierung setzt darüber hinaus auf Bürgerbeteiligung und plant eine Aktualisierung des Bodengesetzes, um durch gezielte Raumplanung die Lebensqualität in ländlichen Gebieten zu verbessern.
Zapata: Neue Müllgebühr „Angriff auf kommunale Autonomie und Bürgerschikane
Der kanarische Minister für ökologischen Wandel und Energie, Mariano H. Zapata, kritisierte heute im Parlament die ab 2025 verpflichtende Einführung einer neuen Müllgebühr, die von allen Gemeinden Spaniens erhoben werden muss. Laut Zapata zwingt die Zentralregierung die Kommunen dazu, ab April 2025 die vollen Kosten der Müllentsorgung an die Bürger weiterzugeben, was insbesondere Haushalte mit niedrigem Einkommen stark belasten werde.
Er hob hervor, dass derzeit die Müllgebühren nur etwa 60 % der tatsächlichen Entsorgungskosten abdecken, was bei einer vollständigen Kostenweitergabe zu erheblichen Gebührenerhöhungen führen werde. Besonders problematisch sei, dass Kommunen, die bisher über den Haushalt oder andere Steuern wie die Grundsteuer (IBI) finanzieren konnten, dies zukünftig nicht mehr dürfen.
Zapata sieht darin einen Eingriff in die kommunale Autonomie und eine Belastung für die Bürger, die letztlich für fehlende Investitionen in Abfallinfrastruktur aufkommen müssen. Zudem warnte er vor einem Rückschritt in der Kreislaufwirtschaft, da höhere Gebühren den Anreiz zum Recycling verringern könnten. Abschließend kritisierte er die mangelnde rechtliche Klarheit der neuen Regelung, die die Gemeinden vor zusätzliche Unsicherheiten stelle.
Startschuss für Staubecken in El Paso
Das Cabildo von La Palma, die Staatliche Gesellschaft für Agrarinfrastrukturen (Seiasa) und die Bewässerungsgemeinschaft von El Paso haben den Startschuss für den Bau eines neuen Wasserreservoirs gegeben. Mit einem Gesamtbudget von 3,8 Millionen Euro, von denen 1,1 Millionen durch das Inselwasseramt finanziert werden, beginnt nun die Umsetzung eines lang geplanten Projekts.
Laut Inselpräsident Sergio Rodríguez ist dies der finale Schritt zur Erfüllung einer langjährigen Forderung der Landwirte in El Paso. Das neue Reservoir wird auf 895 Metern Höhe zwischen dem Barranco de Tenisca und der Carretera de La Cumbrecita errichtet und soll eine Kapazität von 96.775 Kubikmetern erreichen. Dank dieser erhöhten Lage kann das Wasser effizient per Schwerkraft in die gesamte Region verteilt werden, was insbesondere in den trockenen Sommermonaten die Wasserversorgung sichert.
Die Abdichtung des Reservoirs erfolgt mit einer speziellen PVC-Folie, die für Trinkwasser geeignet ist. Das Projekt umfasst neben umfangreichen Erdarbeiten auch die Installation von Entwässerungsanlagen, Überläufen, Zuflüssen und Grundabläufen. Zudem werden bestehende Wege saniert, Zuleitungen gelegt sowie Beleuchtung und Stromversorgung ausgebaut, um die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern.
Bürgermeister Eloy Martín betont die Bedeutung dieses Vorhabens für die landwirtschaftliche Entwicklung und wirtschaftliche Stabilität der Region. Das Projekt, dessen Planung bereits 2011 begann, soll nun endlich die nötigen Voraussetzungen für eine nachhaltige Wasserversorgung schaffen.
Los Llanos de Aridane startet Weihnachtskampagne: ‚Du bist der Stern, der Weihnachten erleuchtet
Am 30. November fällt offiziell der Startschuss für die festliche Saison in Los Llanos de Aridane: Mit einer feierlichen Zeremonie wird die Weihnachtsbeleuchtung entzündet, die die Straßen des Ortes in ein funkelndes Lichtermeer taucht. Unter dem Motto „Eres la estrella que ilumina la Navidad“ lädt das Ayuntamiento alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, die Stadt in dieser besonderen Zeit mit Leben zu füllen. Begleitet wird das feierliche Ereignis von abwechslungsreichen Aktivitäten für die ganze Familie, die den Auftakt zur diesjährigen Weihnachtskampagne bilden und eine festliche Atmosphäre im gesamten Ort schaffen sollen.
Stadtrat Álvaro Pages kündigt an, dass in diesem Jahr mehr als 25 Straßen mit neuen Dekorationen und spezieller Beleuchtung geschmückt werden, um Einheimischen und Besuchern eine festliche Atmosphäre zu bieten. Gleichzeitig ruft er die Bürger dazu auf, ihre Balkone, Fassaden und Geschäfte zu dekorieren und so selbst zu leuchtenden „Sternen“ zu werden, die die Stadt erstrahlen lassen.
Auch Bürgermeister Javier Llamas betont, dass die Weihnachtszeit vor allem ein Fest des Zusammenhalts ist und jeder Einzelne dazu beitragen kann, die Magie dieser besonderen Tage lebendig zu halten. „Wir möchten, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger als Teil des Weihnachtszaubers fühlen und gemeinsam das festliche Leuchten in unsere Straßen bringen“, so Llamas.
Von La Palma 24
Und wieder wird ein riesiger überdimensioniert Tank gebaut wie etwa
in la punta. Man sollte besser die bestehenden Becken gefüllt kriegen. In kos jjanos gibt es riesige Tanks die leer sind genauso wie der in la punta.
Es geht meiner Ansicht nach nur darum, irgendetwas zu bauen oder zu betonieren. Die Profiteure sind immer dieselben.