+++ Straße zum Roque de los Muchachos nach starkem Schneefall wieder geöffnet +++ Biosphärenreservat erhöht Budget um 18,5 % zur Förderung der Nachhaltigkeit auf La Palma +++ Ausländische Bevölkerung auf den Kanaren wächst seit 2022 um 13,8 % +++
Straße zum Roque de los Muchachos nach starkem Schneefall wieder geöffnet
Ein dichter Schneemantel hatte seit dem 23. Dezember den Zugang zum Roque de los Muchachos über die Straße LP-4 blockiert. Am gestrigen Freitagmittag wurde die Straße wieder für den Verkehr freigegeben. Allerdings bleiben die internen Wege des Astrophysikalischen Observatoriums sowie das Besucherzentrum aus Sicherheitsgründen weiterhin geschlossen.
Auch die Straße LP-214 nach Los Brecitos, die aufgrund der letzten Unwetter gesperrt war, ist inzwischen wieder befahrbar. Auf der LP-4 war zuvor lediglich die Zufahrt über die Ostseite bis zum Pico de la Nieve erlaubt, und auch dort nur für autorisiertes Personal in Geländefahrzeugen mit Schneeketten und im Konvoi.
Die Temperaturen am Roque de los Muchachos, dem höchsten Punkt der Insel auf 2.426 Metern Höhe, sind nach wie vor winterlich, jedoch weniger extrem als an den vergangenen Tagen.
Biosphärenreservat erhöht Budget um 18,5 % zur Förderung der Nachhaltigkeit auf La Palma
Die Stiftung "Reserva Mundial de la Biosfera La Palma" erhält 2025 ein Budget von 1,22 Millionen Euro, 18,5 % mehr als im Vorjahr. Damit sollen wichtige Projekte wie Landpflege, ein Frühwarnsystem für invasive Arten und die Fertigstellung des sozioökonomischen Wiederaufbauplans vorangetrieben werden, der in den letzten Jahren Investitionen von 15 Millionen Euro ermöglichte.
Inselpräsident Sergio Rodríguez betont die zentrale Rolle der Stiftung als Vorbild für die nachhaltige Verwaltung von Umwelt- und Entwicklungsfragen auf La Palma. Neben Naturschutz und Forschung fördert sie auch Freiwilligenprojekte sowie Vorhaben in den Bereichen Handwerk, Gastronomie und Tourismus.
Die einstimmige Verabschiedung des Haushaltsplans zeigt das Engagement für die Erhaltung und Förderung der Biosphäre.
Ausländische Bevölkerung auf den Kanaren wächst seit 2022 um 13,8 %
Zwischen Januar 2022 und Oktober 2024 wuchs die ausländische Bevölkerung auf den Kanarischen Inseln um 13,8 %, während die spanische Bevölkerung um 2,5 % zunahm. Insgesamt stieg die Bevölkerungszahl des Archipels um 3 %, ähnlich dem nationalen Durchschnitt von 3,1 %.
Ausländer besetzten 40 % der in Spanien neu geschaffenen Arbeitsplätze, insbesondere in Gastronomie, Handel, Bauwesen (45–60 %) und Landwirtschaft (80 %). Ihr Anteil an den Sozialversicherten stieg von 12,7 % auf 15 %. Seit 2022 entfielen 84 % des Bevölkerungswachstums in Spanien auf Zuwanderer, wodurch deren Anteil an der Gesamtbevölkerung von 11,6 % auf 13,8 % stieg.
Alle Regionen Spaniens verzeichneten einen Zuwachs der ausländischen Bevölkerung, mit besonderem Fokus auf Regionen mit demografischem Rückgang wie Asturien, Kastilien und León sowie Galicien. In Gebieten mit bereits hohem Ausländeranteil, wie den Kanaren, war das Wachstum moderater.
Quelle: Funcas.
Von La Palma 24