Gratis in den Tourismusbüros: der CIT-Gastroführer.
Gastro-Tour mit Gewinnchance. 56 Restaurants, verstreut über ganz La Palma, laden zum Schlemmen ein. Das Besondere an dieser ersten Gastronomie-Tour des Vereins touristischer Unternehmer (CIT): Alle beteiligen Lokale bieten im September Vergünstigungen wie Freigetränke oder Rabatte – immer donnerstags bis sonntags.
Wer sich das nicht entgehen lassen will, holt sich zuerst einen Gastro-Führer und einen Teilnahmezettel in einem der CIT-Tourismusbüros in Puerto Naos, Los Llanos, El Paso oder Los Cancajos. Im Gastro-Führer sind alle beteiligten Restaurants aufgelistet und auf einer Karte verzeichnet. Auf dem Teilnahmezettel werden die Vergünstigungen auf spanisch, deutsch und englisch erklärt, außerdem gibt es fünf Felder, die von den besuchten Wirten abgestempelt werden. Wer fünf Stempel zusammenträgt, kann das Papier in einem der Tourismusbüros abgeben und nimmt dann noch an einer Verlosung teil.
Fiesta des Erzengel Michael. San Miguel Arcángel ist der Schutzpatron von La Palma und der im sonnigen Westen gelegenen Gemeinde Tazacorte. Zu seinen Ehren steigt jedes Jahr ein Riesenfest, dessen Höhepunkt stets der Umzug der „Caballos Fufos“ ist. Die „verrückten Pferde“ tanzen heuer am 28. September durch die Gassen des malerischen Ortes (mehr Informationen über diese Party siehe La Palma 24-Artikel vom 22. September 2011 – Titel: „Bitte ein bisschen verrückt“). Das gesamte Programm umfasst noch bis zum 6. Oktober jede Menge Events für jung und alt, von Konzerten über Workshops bis hin zu Sportveranstaltungen. Die Details finden sich auf der Website des Ayuntamientos Tazacorte.
Feurige Infos: Nacht der Vulkane in Fuencaliente. Foto: Veranstalter
Noche de Los Volcanes. La Palma ist bei der ersten europäischen Forschernacht, an der sich am Freitag, 28. September, mehr als 30 Länder beteiligen, mit von der Partie. Die Veranstaltungen hier auf der Insel haben den Titel „Nacht der Vulkane“ und spielen sich rings um den einst feuerspuckenden San Antonio in der Südgemeinde Fuencaliente ab. Das Mitmachangebot reicht von einer expertengeführten Vulkan-Exkursion über ein Science-Cafe bis hin zur Weinprobe mit Profis und Live-Konzert. Das Schönste daran: Alles ist gratis, weil EU-gefördert. Alle weiteren Infos auf spanisch, englisch und deutsch im Internet: www.nochedevolcaneslapalma.es.
Exportschlager aus La Palma: Proteen der Kooperative. Foto: Cooperativa Próteas
Zehn Jahre Cooperativa Próteas de La Palma. Sie gehören zur Familie der Silberbaumgewächse und sind wunderschön: Proteen, auch Zucker- oder Federbüsche genannt. Und weil die Pflanzen so beliebt sind, exportieren La-Palma-Landwirte sie nach ganz Europa – seit zehn Jahren, zusammengeschlossen in einer Kooperative. Sieben Bauern begannen im Jahr 2002 damit, täglich frische Proteen zu verschicken – im Jubiläumsjahr 2012 verzeichnet der Verband bereits 73 Mitgliedsbetriebe, die jedes Jahr mehr als 1,6 Millionen Proteen exportieren.
Anläßlich des zehnjährigen Bestehens veranstalten die Landwirte vom 24. Bis 29. September einen Gratiskurs, in dem die Kultivierung der Protea, neue Sorten und vieles mehr erklärt werden – auch vor Ort beim Besuch verschiedener Fincas. Alle weiteren Infos: www.proteaslapalma.com.
Erstrahlt in neuem Glanz: Meeresschwimmbecken von Charco Azul. Foto: Redaktion
Badezonen-Verschönerung. Der Bürgermeister von San Andrés y Sauces, Francisco Paz, ist stolz auf die „Nassbereiche“ seiner Gemeinde, die sich mit Unterstützung der Inselregierung in Form von knapp 46.000 Euro in neuem Glanz zeigen. So wurden die bei einem Felssturz zerstörten Naturschwimmbecken „Charco Azul“ renoviert – die Treppen sind wiederaufgebaut, eine Schutzmauer steht und es gibt neue Duschen. Am Badestrand von Puerto Espindola ist man derzeit noch dabei, neue Duschen zu installlieren. Und in der Badezone „El Palito y La Cuevita“ mauern fleißige Hände an neuen Treppen.
Noch ungeschützt: Delfine tummeln sich vor La Gomera. Foto: M.E.E.R. eV
Meeresschutzgebiet vor La Gomera? Auf La Palma arbeitet die „Reserva Marina“ im Südwesten der Insel seit 2001 mit großem Erfolg an der Wiederherstellung von Flora und Fauna im Atlantik. Vor der Nachbarinsel La Gomera dagegen sind die Wasserwelten ungeschützt – und das, obwohl es dort die größte Vielfalt von Walen und Delfinen in ganz Europa gibt. Von 29 auf den Kanaren gesichteten Arten wurden allein vor der kleinen Insel 23 Spezies gezählt – und zwar seit 1995 auf wissenschafticher Basis im „Projekt M.E.E.R. La Gomera“.Fabian Ritter: Konzept für Meeresschutzgebiete weltweit.
Diese Schutzlosigkeit will der federführende Meeresbiologe Fabian Ritter nicht länger hinnehmen. Der Vorsitzende des Vereins M.E.E.R. hat jetzt bei der Jahrestagung der Internationalen Walfang Kommission (IWC) in Panama einen wissenschaftlichen Bericht vorgelegt, der ein Modell für ein spezielles Meeresschutzgebiet vor La Gomera beschreibt: „Bisher sind nur Große Tümmler im Süden der Insel geschützt, aber das geht nicht weit genug“, erklärt der Experte. „Wir wollen mit unserem Bericht Wege aufzeigen, wie man nachhaltiges Whale-Watching betreiben und gleichzeitig ein Einkommen erwirtschaften kann, ohne die Tiere in ihrem Lebensrhytmus zu stören.“ Das umfassende Konzept berücksichtigt außerdem die Themen Fischerei, Schiffsverkehr und Küstenausbau. Ritter: „Die Handlungsemfpehlungen gelten nicht nur für Meeresschutzgebiete auf den Kanaren, sondern für ganz Europa und weltweit.“
Immer mehr Kreuzfahrer auf La Palma. Die Zahl der Kreuzfahrtschiffe, die den Hafen in der Hauptstadt Santa Cruz anlaufen, ist in den vergangenen Jahren ständig gestiegen. Bis Ende dieses Jahres werden 206.000 Passagiere erwartet – 2013 sollen 270.000 Kreuzfahrer auf La Palma anlanden. Inselpräsidentin Guadalupe González Taño freut´s: „Der Kreuzfahrttourismus hat sich zu einer Tourismusalternative entwickelt.“
Mitmachen: Wettbewerbe rings um den Wein. Foto: Consejo Regulador:
Wein- und Weinbergtage 2012. Vom 9. Bis 10. November geht in Garafía ein weinseliges Event über die Bühne – die 17. „Jornadas de la Viña y Vino“. Im Vorfeld finden mehrere Wettbewerbe statt: einer für Winzer und deren edle Tropfen, einer für ein Plakat der Veranstaltung, einer für Fotografen und ein Wettbewerb für Poeten. Wer mitmachen will, findet die Teilnahmebedingungen auf der Website des „Consejo Regulador“: www.vinoslapalma.com. Dieser Aufsichtsrat vergibt das Gütesiegel für die Ursprungsbezeichnung „Denominación de Origen” für Weine made auf La Palma. Von La Palma 24