Eine Literarisch-musikalische Reise durch La Palma, mit Live-Musik & Lesungen und Präsentation historischer Fotos.
Am Montag, 4. März, 19:00 Uhr, Santa Cruz: Real Sociedad Cosmológica, Salón Noble, C. Van de Walle, 6
Am Mittwoch 6. März, 19: 30 Uhr, Los Llanos: La Luna, C. Fernández Taño, 26
Mit Lucía Rosa González, Eva-Maria Bauer, Übersetzerin María Concepción Fiestas und Verlegerin Claudia Gehrke.
Live-Musik: Nieves Hernández Leal
Zweisprachige Veranstaltung, der Eintritt ist frei.
Die literarische Reise beginnt mit alten Häusern und ihren spannenden Geschichten.
Eva-Maria Bauer erzählt in „Drei alte Häuser und vielerlei Leben“ von Menschen, die ihre Häuser einst aus dem Naturmaterial der Umgebung erschaffen, in ihnen gelebt und sie geliebt haben.
Viele emigrierten aus Not oder im Bürgerkrieg. Verlassene Häuser mit Fundstücken blieben.
Wir hören von mutigen Frauen, die die verlassenen Häuser neu beleben, von Freundschaft über sprachliche und sonstige Grenzen hinaus.
Von besonderen Landschaften, von Schönheit und den Herausforderungen der Lebensrealität auf der Insel. Beim Vulkanausbruch sind viele Häuser unter der Lava verschwunden.
Die Autorin Lucía Rosa González liest aus ihrem „Diario de un volcán/Tagebuch eines Vulkans“ von Bedrohung, Faszination und Verlust, dem Schmerz des Lebens mit dem Vulkan. Passagen, die unter die Haut gehen.
Die Dichterin kommt aus Todoque, dem vollständig begrabenen Ort, sie erhielt verschiedene Poesiepreise und wird auch eine kleine Auswahl ihrer Gedichte lesen.
Zu „Tagebuch eines Vulkans/Diario de un volcán“ formulierte Mathias Hügle im ZDF, anlässlich ihres Auftritts auf dem „Blauen Sofa“ auf der Frankfurter Buchmesse: „Ich war so gebannt, dass ich ganz vergessen habe zu schlafen.“
Und zu „Drei alte Häuser…“ schrieb Katharina Pewny in der Zeitschrift „Virginia“: „… eröffnen sich die vielfältigen Dimensionen von Zeitreisen vorwärts und rückwärts. Das Motto des Buchs. ‚Das Verlorene – es ist verloren, aber niemals ganz. Lo perdido – perdido está, pero nunca del todo.‘ Wärmstens empfohlen …“
Wir freuen uns sehr, wenn Sie zu einem der beiden Events kommen können und auf Gespräche danach, vielleicht bei einem Gläschen Wein.
Das Projekt Straßenverbindung von El Remo nach La Zamora ist in der Planung. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Der Küstenschutz wird unseres Erachtens gar nicht beachtet. Wenn ich daran denke, dass vor Jahren die Fischerhütten am Meeressaum verschwinden mußten, der Charme einer alten Lebensweise zerstört wurde, und nun das, eine Straße im Küstenbereich. Bürger von La Palma, verhindert dieses Projekt.
Hallo Günter und Karin, wir haben Ihre Bedenken bezüglich des Straßenbauprojekts von El Remo nach La Zamora zur Kenntnis genommen. Es ist wichtig, dass solche Vorhaben unter Berücksichtigung des Umweltschutzes, der lokalen Traditionen und der Gemeinschaftsinteressen sorgfältig geprüft werden. Wir ermutigen die Bürger von La Palma, sich zu informieren und an konstruktiven Dialogen teilzunehmen, um einen ausgewogenen Ansatz zwischen Entwicklung und Schutz der Küsten zu fördern. Herzliche Grüsse von Ihrem Redaktionsteam