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Ausflugstipp von La Palma 24: Die Plaza La Glorieta

Dörthe | 17.02.2024 | 1 | Diesen Artikel teilen
Die wunderschöne Plaza La Glorieta liegt in der kleinen Ortschaft Las Manchas de Abjajo © Dörthe Onigkeit

Wer auf La Palma urlaubt, sollte sich auf jeden Fall die wunderschöne Plaza La Glorieta anschauen.

Die Plaza de La Glorieta, auch bekannt als Mirador de la Glorieta, liegt in der kleinen Ortschaft Las Manchas de Abajo, ganz in der Nähe des Weinmuseums „Casa Museo del Vino“, auf der Westseite der Insel.

Las Manchas ist eine Ortschaft in den Gemeinden El Paso und Los Llanos de Aridane auf der Insel La Palma. Die Gegend ist von historischem und geographischem Interesse, insbesondere wegen des vulkanischen Gebiets, in dem sie liegt. Ende des 15. Jahrhunderts war diese Region Teil der einheimischen Kantone Tihuya und Tamanca.

In Las Manchas gab es bereits im 17. Jahrhundert eine der Haciendas der Familie Massieu. Nicolás Massieu y Vandala liessen auch die Kirche Ermita de San Nicolás erbauen. Seit der Trennung der Gemeinde El Paso von Los Llanos de Aridane im Jahr 1837 gehört der Ort zu beiden Gemeinden.

Auf der Plaza gibt es viele liebevolle Details zu entdecken.
© Heidrun Schumann

Nun aber zurück zu der wunderschönen Plaza La Glorieta. Entworfen wurde der Platz in den 1990er Jahren vom palmerischen Architekten und Künstler Luis Morera. Ursprünglich sollte ein Platz im Zentrum von Los Llanos de Aridane umgestaltet werden, die Kommunalverwaltung bot jedoch schließlich die abgelegene Plaza de Los Cuatro Caminos in Las Manchas an.

Die beeindruckenden Mosaike machen diesen Platz zu einem einzigartigen künstlerischen Kulturpark.
© Heidrun Schumann

Trotz reger Mithilfe der Nachbarschaft brauchte Morera drei Jahre von 1993 bis 1996, um das Gesamtbauwerk auf einer Fläche von 300 Quadratmetern zu errichten. So entstand ein wirklich einzigartiger künstlerischer Kulturpark mit beeindruckenden Mosaiken, einheimischen Pflanzen und Lavasteinen, eingebettet im Lavastrom des San Juan.

Der Vulkan San Juan brach zwischen dem 24. Juni und dem 30.Juli 1949 entlang einer etwa vier Kilometer langen Eruptionsspalte auf dem Bergkamm der Cumbre Vieja aus.

Die Plaza de La Glorieta ist bekannt für ihre aufwändige Gestaltung mit Mosaiken, Skulpturen, Pergolen und Bänken. Der Boden des Platzes ist teilweise mit einem komplexen Muster aus schwarzen, vom Meer abgerundeten Lavasteinen gepflastert. Dazwischen finden sich Kachelmosaike auf dem Boden, aber auch Alpenkrähen und zwei Kanareneidechsen und auf den Sitzbänken werden die typischen Wild-, Zier- und Nutzpflanzen der Kanarischen Inseln gezeigt.

Auffällig ist das Wasser speiende Chamäleon, eine mit gebrochener Keramik verkleidete Zementplastik. Die typische Wandlungsfähigkeit des Chamäleons ist ein Hinweis darauf, dass der Architekt, Künstler, Maler und Sänger Luis Morera ein vielfältiges Multikulti Talent ist.

Auch die Skulpturen des Platzes bilden großteils einheimische Fauna und Flora nach. Auf einem mittleren, von Lavasteinen begrenzten Beet sind neben diversen Sukkulenten auch die beiden für die Insel typischen Natternkopf-Arten und weitere Endemiten gepflanzt.

Das Wasser speiende Chamälion wurde mit gebrochener Keramik verkleidet. © Heidrun Schumann

Eine Sitzbank unter einer Pergola, mit künstlerisch gestalteten, aus Beton gegossenen und grün angemalten Monstera-Blättern, lädt zum Verweilen ein.

Besucher der Plaza genießen von hier aus einen atemberaubenden Blick auf die Cumbre Vieja oder aber nutzen den Platz um Ruhe zu finden und zu Entspannen.

Lage der Plaza Glorieta

Von Dörthe

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