Gute Nachrichten für Pauschalreisende, die ihren Urlaub über Thomas Cook gebucht haben. Die Bundesregierung will die Beträge, die nicht von der Versicherung übernommen werden, ersetzen. Das hat die Bundesregierung in einer Pressemitteilung veröffentlicht. Laut tagesschau.de hat die Thomas-Cook-Pleite - nach bisherigen Berechnungen - einen Schaden in Höhe von 287 Millionen Euro verursacht. Und die Versicherung erstattet den Angaben zufolge nur 17,5 Prozent der Kundenansprüche. Für die restlichen Kosten will jetzt die Bundesregierung einstehen.
Eigentlich sind Pauschalreisen in Deutschland gesetzlich über einen sogenannten Sicherungsschein abgesichert. Damit Kunden, für den Fall einer Insolvenz des Reiseveranstalters, ihr Geld zurückbekommen. Allerdings besteht in Deutschland eine Haftungsobergrenze von 110 Millionen Euro pro Geschäftsjahr. Deshalb hatte Thomas Cook die Kundengelder nur bis zu diesem Betrag abgesichert.
Von Dörthe
Gut so, da es ja der Bund war, der in den 90ern diesen Betrag entgegen EU Recht gedeckelt hat.
Richtig wäre es daher, wenn sich jeder Veranstalter bis zur Höhe seiner gesamten Buchungssummen absichern müsste.