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Waldbrand in Puntagorda

La Palma 24 | 15.07.2023 | 2 | Diesen Artikel teilen
Die erste Alarmierung des Waldbrandes fand um 1:05 Uhr statt. © Dietmar Urbschat

Update 22:00 Uhr

Dieses Bild zeigt das von dem Waldbrand betroffene Gebiet, Stand 20:15 Uhr. Es wird geschätzt, dass etwa 4.500 Hektar betroffen sind. In Rot das Gebiet, in dem das Feuer ausgebrochen ist, in Grün das Naturschutzgebiet. © Cabildo

Angesichts des Fortschritts und der Entwicklung des Waldbrandes haben die Behörden beschlossen, die Gemeinde Puntagorda zu evakuieren-

Das erste Löschflugzeug aus Málaga ist am Abend eingetroffen, das zweite soll Morgen früh vor Ort sein. Damit sind dann insgesamt 12 Luftfahrzeuge vor Ort.

Update 19:25 Uhr

Der wechselnde Wind und die Hitze erschweren weiterhin die Löscharbeiten. Der Brand ist noch immer nicht unter Kontrolle.

Dies sind keine guten Nachrichten, denn mit Einbruch der Nacht können die Luftfahrzeuge nicht mehr fliegen.

Der Präsident der Kanarischen Inseln Fernando Clavijo gibt bekannt, dass die Flammen bislang 4.500 Hektar Wald und Kulturland vernichtet haben. Mehr als 2.000 Menschen wurden evakuiert. Zwei weitere Wasserflugzeuge aus Málaga sind auf dem Weg nach La Palma.

Der starke Rauch des Waldbrandes hat am späten Nachmittag einen Flug beeinträchtigt, der den Flughafen von La Palma anfliegen wollte. Infolgedessen wurden die Abflüge zwischen den Inseln vorübergehend eingeschränkt.

Das Cabildo La Palma hat die Orte bekannt gegeben, an denen Evakuierte Hilfe finden. © Cabildo

Update 17:00 Uhr

Der Blick oberhalb von El Paso zeigt, dass sich das Feuer bereits auf die Caldera de Taburiente ausgebreitet hat. © Dörthe Onigkeit

Die Flammen haben sich weiter ausgebreitet, der Waldbrand hat sich nun zu einem Flächenbrand entwickelt und umfasst bereits 2.000 Hektar Wald und Kulturland. Mittlerweile sind 10 Luftfahrzeuge im Einsatz. Was alle befürchtet haben ist nun leider eingetreten, das Feuer ist auf die Caldera de Taburiente übergegangen.

Nach wie vor ziehen dicke Rauchwolken über das Aridanetal. Am Nachmittag regnete es teilweise heiße Asche, die sich über Las Manchas hinaus in Richtung Süden verteilte.

Die Bewohner von Tijarafe wurden evakuiert, da sich der Brand in einer Front auf die Ortschaft zubewegt. Mehr als ein Dutzend Häuser sind bereits betroffen. Bislang gibt es zum Glück keine Personenschäden.

Wie die Regierung der Kanarischen Inseln mitteilte, wurde erstmals das ES-Alerta-System zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt, das als Reverse 1-1-2 bekannt ist und eine Nachricht an alle mobilen Endgeräte in dem zu evakuierenden Gebiet sendet. Dies umfasst im Moment die Bezirke Timizara, Aguatavar, Zona del Pinar und die Stadt Tijarafe.

Soeben sind weitere Einsatzkräfte und Fahrzeuge der UME am Hafen von Santa Cruz eingetroffen, um bei der Brandbekämpfung zu unterstützen.

Vor einigen Minuten teilte das Instituto de Astrofísica de Canarias (IAC) mit, dass das Observatorio del Roque de los Muchachos angesichts der Entwicklung des Waldbrandes vorsorglich evakuiert wird. Ein technisches Unterstützungsteam wird dort verbleiben, um die Feuerwehren im Bedarfsfall zu unterstützen.

Update 12:30 Uhr

Der Präsident Fernando Clavijo hat in einer Pressekonferenz angekündigt, dass in den kommenden Stunden bis zu 1.000 Menschen vorsorglich ihre Häuser verlassen müssen.

Inzwischen ist auch das Team der UME auf La Palma eingetroffen.

Derzeit befinden sich sieben Hubschrauber im Einsatz, drei der GES und vier der BRIF. Es wurden zwei Wasserflugzeuge von der Zentralregierung angefordert, die in kürze eintreffen sollen.

Das Cabildo de La Palma hat folgendes angewiesen: Wegen des Waldbrandes der Stufe 2 sind untersagt:

  • Feste und Sportveranstaltungen
  • Feuer im Freien
  • Jagen
  • Streichhölzer oder Zigaretten auf die Strasse zu werfen
  • Abfall außerhalb der Container zu entsorgen
  • Entlang der Strassen anzuhalten an denen Lösch- und Hilfskräfte im Einsatz sind
  • An Wasserentnahmestellen zu parken
  • Waldwege in Zonen mit hohem Waldbrandrisiko zu befahren

Blick aus Las Manchas Richtung Norden © Dörthe Onigkeit

Update 11:30 Uhr

Der Präsident der Kanarischen Inseln Fernando Clavijo informiert, dass auf der aktuell vom Brand betroffenen Fläche von 140 Hektar bisher 11 Häuser niedergebrannt sind und 500 Menschen evakuiert wurden.

Die Rettungskräfte und die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Teneriffa sowie der UME befinden sich bereits im Schiff mit Kurs auf La Palma.

Aktuell sind vier Hubschrauber des Ministeriums für den ökologischen Übergang und drei der GES im Einsatz.

Das Ayuntamiento Tijarafe teilt mit, dass sich evakuierte Personen bitte am Polideportivo Severo Rodríguez in Los Llanos einfinden sollen.

Die Bewohner der Region können sich jederzeit im Ayuntamiento von Tijarafe unter der Telefonnummer 922 49 00 03 melden.

Die Strasse ist ab Bodegas Veganorte gesperrt © Dietmar Urbschatt

Update 11:00 Uhr

Das Bild zeigt, dass es sich hier nicht um ein kleines Feuer handelt. Die Rauchschwaden ziehen bereits über das Aridanetal. © Dörthe Onigkeit

Der Präsident der Kanarischen Inseln Fernando Clavijo ist bereits auf dem Weg nach La Palma, um die Entwicklung des Waldbrandes in Puntagorda zu verfolgen.

Wechselnde Winde erschweren die Löscharbeiten. Es werden starke Böen um die 70 Stundenkilometer erwartet. Bisher sind rund 140 Hektar von den Flammen erfasst.

Bislang wurden insgesamt 32 Bewohner evakuiert, die im Pavillón Severo Rodriguez in Los Llanos de Aridane versorgt werden.

Was den Brand auslöste ist bislang noch nicht bekannt.

Das Ayuntamiento von Santa Cruz teilt mit, dass alle für heute geplanten Veranstaltungen verschoben werden. In Las Tricias ist sowohl das Touristeninformationsbüro als auch das Museo de Interpretación del Gofio geschlossen. Bitte vermeiden Sie Fahrten in die Region!

Der Nationalpark Caldera Taburiente ist gesperrt.

Wichtiger Hinweis! Das Cabildo hat die LP-1 ab Kilometer 76 in Richtung Garafía gesperrt! Bitte nähern Sie sich dem Brand nicht und behindern Sie bitte nicht die komplizierten Löscharbeiten!

© Dörthe Onigkeit

La Palma 09:35 Uhr

In der Nacht ist in der Gemeinde Puntagorda ein Waldbrand ausgebrochen.

Um 6:12 Uhr ist der Brand auf Antrag des Cabildo de La Palma auf Stufe 2 der Schweregradskala gestiegen. Die Regierung der Kanarischen Inseln hat die Leitung des Notfalls übernommen, gemäß dem Sonderplan für Zivilschutz und Notfallbetreuung bei Waldbränden in der Autonomen Gemeinschaft der Kanarischen Inseln (INFOCA).

Das Feuer begann in der Nähe der Strasse LP-1, am Kilometerpunkt 76. Die erste Warnung erhielt die Regierung der Kanarischen Inseln um 1:05 Uhr. Das Notfallgebiet umfasst die Gemeinde Puntagorda, bestehend aus Wohnhäusern und Waldgebiet.

Vorsorglich wurden die Bewohner des örtlichen Altenheims evakuiert und warten auf die Entwicklung des Feuers.

Das Rote Kreuz hat eine Einrichtung in Tijarafe für die Unterbringung und Betreuung der Evakuierten eingerichtet, die bisher 12 Personen beherbergt, und bereitet eine weitere in Los Llanos de Aridane für etwa 20 Einwohner vor.

© Dietmar Urbschat

Bisher sind Bodentruppen des Cabildo von La Palma, Brif des Ministeriums, EIRIF der Regierung der Kanarischen Inseln, Feuerwehr von La Palma, kanarischer Notdienst (SUC), allgemeine Polizei der Kanarischen Inseln, Guardia Civil, örtliche Polizei und Rotes Kreuz unter anderen Notfallressourcen im Einsatz. Die Luftressourcen der Regierung der Kanarischen Inseln und des Staates sind bereits aktiviert.

Einsatzkräfte des Feuerwehrkonsortiums von Teneriffa, des Roten Kreuzes und der allgemeinen Polizei der Kanarischen Inseln, die per Schiff auf die Insel kommen, werden erwartet. Die Militärnotfalleinheit soll sich im Laufe des Tages den Löscharbeiten anschließen.

Video Dietmar Urbschat

Von La Palma 24

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2 Comments

  1. Andrea says:

    Update 12:32:
    Man sieht und hört keinen einzigen Löschhubschrauber, während sich das Feuer nach Süden auszubreiten scheint. Hier in Tijarafe ist das deutlich zu sehen.

    1. Fanboy Canarias says:

      Es ist jedes Jahr das selbe Trauerspiel. Zu wenig Hubschrauber. Geld für Kriege gibt’s genug, aber die Natur unserer herrlichen Inseln zu schützen scheint unwichtig zu sein. Wenn hier ein Feuer ausbricht muss sofort mit Dutzenden Hubschraubern gelöscht werden. Jede Verzögerung macht die Sache aussichtsloser. Im Endeffekt brennt es eben bis an irgendeinem Barranco nicht genug Brandmaterial vorhanden ist und es von alleine endet. Traurig.

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